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von Gast » 4. August 2011, 21:12
[font=Times New Roman]Jooo, das ist arg typisch für Lasius fuliginosus, sowohl das Nest im Baum, als auch die geflügelten Jungtiere: Die Art „schwärmt“ über mehrere Monate hinweg, jeweils bei günstigem Wetter. Die Geschlechtstiere stehen fast dauernd in den Nestausgängen zum Abflug bereit.[/font]
[font=Times New Roman]In tiefen Rindenspalten an Eichen besuchen die Arbeiterinnen Rindenläuse der Art Stomaphis quercus um deren Honigtau abzusammeln.[/font]
[font=Times New Roman]Eigentlich mag ich nicht gerne die Kassandra spielen, aber es ist doch etwas, hmmm, kühn (?), wenn man an einem bestimmten Tag los läuft um begattete Königinnen von F. fusca zu sammeln. Schließlich haben das Generationen von Myrmekologen schon vergebens versucht; wo und wie diese Art sich paart, weiß noch niemand. Es gibt keine Berichte oder Bilder darüber. Manchmal hat man Glück, dass einem so eine Königin zufällig über den Weg läuft, aber es gibt absolut keinen „Fahrplan“, an den man sich halten könnte. Und so bleibt nur: Sich Bilder der Tiere, die man haben möchte, möglichst genau einzuprägen, und auf den Zufall zu hoffen…[/font]
[font=Times New Roman]Immerhin ist zurzeit mancherorts „Schwarmwetter“ für viele Arten, und manche Arten scheinen heuer ungewöhnlich oft zu schwärmen.[/font]
MfG,
Merkur
PS: Pluap:
"Ich hab letztens beim Schwimmen einen Blumentopf entdeckt, bei dem auf der Blattunterseite massenhaft Schildläuse saugten"
Wo pflegst Du denn zu schwimmen? Im Blumentopfuntersetzer?
- Nix für ungut, hört sich nur ungewöhnlich an!;)