Mir ist die Kritik an Fr. Hesse-Honeggers Vorgehensweise nicht entgangen, zumal sie auch die Grenze zwischen Kunst und Wissenschaft arg strapaziert. Sie scheint eine sehr innige Beziehung zu den untersuchten Objekten zu haben und neigt dazu ihre Ergebnisse von ihren Erwartungen her zu interpretieren.
Nichts desto trotz halte ich genau diesen Blick fĂŒr das Detail, die Hingabe mit der sie dies auch gegen groĂe WiderstĂ€nde vieler macht, fĂŒr beispielhaft.
Es ist vielleicht auch genau dieser Blick, der uns vielleicht in Zukunft genauer sehen lÀsst, inwiefern Mutationen qualitativ zu bewerten sind.
Dazu bedĂŒrfte es aber natĂŒrlich deutlich flĂ€chendeckendere, umfassendere und reprĂ€sentativere Untersuchungen - und vieler, vieler, sehr genauer Beobachter.
LG, Ossein.
(Im Ăbrigen: Ist der "Pluralis Majestatis", im Satz nach dem Zitat, beabsichtigt, oder wer sind "wir"?
