Beitrag
von Gast » 25. August 2011, 10:26
[font=Times New Roman]@ pluap:[/font]
[font=Times New Roman]Nicht nur bei Späherinnen. Und richtig: Die Arten/Gattungen unterscheiden sich ganz gewaltig in ihren Rekrutierungs-Verfahren.[/font]
[font=Times New Roman]Maschwitz, U., Lenz, S., Buschinger, A., 1986: Individual specific trails in the ant Leptothorax affinis (Formicidae: Myrmicinae). - Experientia 42, 1173-1174.[/font]
[font=Times New Roman]Abstract: [/font]
[font=Times New Roman]Leptothorax affinis lays chemical trails during nest emigration. Workers which carried colony members during nest movement refused trails of nest mates and searched for their own trails. The origin of the individual specific trail substance could not be localized. [/font]
[font=Times New Roman]Ist leider nicht online.[/font]
[font=Times New Roman]Zur Rekrutierung verwenden die Temnothorax-Arten (damals hieß T. affinis noch Leptothorax affinis) das Tandemlaufen, sowohl zum Futter als auch beim Nestumzug. Bei letzterem kommt noch das Tragen von Nestgenossen hinzu.[/font]
[font=Times New Roman]Beim Nestumzug legt jede Arbeiterin eine Spur, die nur sie selbst wieder benutzt, wenn sie weitere Male zum Ziel läuft.[/font]
[font=Times New Roman]Ähnliches habe ich vor wenigen Tagen bei Camponotus truncatus beobachtet. Drei Tiere, darunter ein Soldat (!) haben einen von mir deponierten Honigtropfen auf ganz verschiedenen Wegen entdeckt und auch wiederholt auf separaten Wegen (Spuren) angesteuert. Ich hoffe, die Beobachtung nochmals wiederholen zu können: Das Nest ist in einem Brennholzstapel; die Tiere liefen über die sichtbare Seite der Schnittflächen, verschwanden dann immer wieder in der Tiefe des Stapels bis zu einem Berührungspunkt mit dem nächsten Scheit, auf dem sie wieder nach vorne kamen.[/font]
[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]