Lärmbelästigung kann gar nicht sein... ich wohne alleine oben in meinem Zimmer im Dachgeschoss und die Gyne ist in dem Bereich, wo ich mich nie aufhalte, ich höre nicht mal Musik hier oben und einen Fernseher habe ich auch nicht. Ich schaue nur alle paar Tage rein, um zu kontrollieren. Manchmal vergesse ich sogar einige Tage lang, dass ich eine Ameise im Zimmer habe. Feuchtigkeit hat sie ausreichend, nicht zu viel, nicht zu wenig. Ich kann keine Fotos machen, weil meine Digitalkamera kaputt ist und mein Handy macht starkt verpixelte Bilder, da erkennt man gar nichts drauf.
Ich habe vorgestern einen Zahnstocher befeuchtet mit Honigwasser reingehalten und die Gyne ist hin und hat es aufgesogen. Ich weiß nicht, was ihr fehlt, ich mag auch nicht so oft reinschauen ins Reagenzglas, weil ich es dann hochheben muss und ich Angst hab, dass sie durch etwas erschüttert wird.

Ach so, ich meinte nicht Lärm, sondern Erschütterungen; die Maschmaschinen, die ich kenne, rumpeln so dolle, dass das ganze Haus wackelt; du hast wohl ein neueres Modell, unsere stammt noch aus den 80igern . Lärm juckt die Tierchen nicht im Mindesten, wenn man sie nicht gerade auf einen Subwoofer legt.

Ja, dann weiß ich auch nicht, was los ist. Evtl. stimmt was mit der Gyne nicht, wobei ich dir nicht sagen könnte, was, tut mir Leid. Wahrscheinlich frisst sie immer wieder ihre Eier und legt neue, was für kurzzeitige Probleme sprechen würde.
Evtl. hilfst du ihr am Besten, wenn du sie mal in eine andere Ecke des Zimmers stellst, mal sehen ob es dann besser wird.

Vielleicht hat ja noch jemand anders eine Idee?

L.G. christian

Mit dem Ãœbersetzen Deines Namens,

DarkChildsFantasy,

wollte ich Dir nicht zu nahe treten, ebenso wenig, wie ich Dir persönlich die Fähigkeit absprechen möchte, die verschiedenen Brutstadien zu unterscheiden.
Wie christian schon meinte, lehrt die Erfahrung diese Frage stellen.

Ob Deine schwarze Königin noch eine gesunde Brut zustande bringt, scheint mir sehr fraglich. Natürlich bringen auch die so erfolgreichen Lasius niger in ihren Geschlechtstieren nicht 100% gesunde, fortpflanzungsfähige Nachkommen.
Irgendwas kann immer sein. Ob genetische Ursachen, eine unzureichende Grundversorgung im Ursprungsnest vllt., traumatische Erlebnisse* - es gibt vielerlei im echten Leben, was die Gyne durcheinander bringen kann.

Christians Vorschlag ist gut, es einfach mal mit einer Veränderung des Standorts zu versuchen, oder zu schauen, ob eine leichte Erhöhung der Temperatur was reisst - insgesamt aber kann man nur gespannt sein was wird, und hoffen, dass Du uns auf dem Laufenden hältst.
Die allergrößten Hoffnungen habe ich ehrlich gesagt nicht, aber vieles ist möglich...

LG, Ossein.

*nein, nicht so sehr die psychologischen, sondern eher die physiologischen (Trauma: Wunde, Verletzung oder Schädigung des Körpers)

Hallo nochmal!

Diesmal hab ich erfreuliche Neuigkeiten!
Ich habe neben dem Haufen an Eiern auch 2 Larven entdeckt, ganz sicher, sie bewegen sich nur, wenn sie gefüttert werden. Bald müssten die anderen auch soweit sein.

Ich habe meine Lasius niger am 26.06.2011 gefangen.
Von 3 Gynen ist eine abgehauen und eine gestorben.
Die Dritte hat fleissig Eier gelegt und, genau wie deine alle immer schön auf einen Haufen gelegt. Das einige Eier schon Larven sind, habe ich erst herausgefunden als ich meine Kamera mal auf Makro gestellt und einige Fotos gemacht hatte. Vor 2-3 Tagen sind die ersten Arbeiterinnen geschlüpft.

Lass sie einfach mal noch ein- zwei Wochen in Ruhe, dann wird das schon.

Waaahh! *freu*
habe 3 Puppen entdeckt, der Rest sind aber noch gaaanz kleine Larven. Warscheinlich liegt es daran, dass es letze Woche etwas wärmer war bei uns Jetzt wird es wieder kalt ... aber ich hoffe, dass sie sich trotzdem gut entwickeln! Bitte drückt mir die Daumen!

Jetzt haben sich alle verpuppt! Wow, jetzt geht aber alles ganz schön schnell ... Lag vielleicht am Wetter? Wer weiß ...

Hallo DarkChildsFantasy!

Zu den verschiedenen Brutstadien bleibt zu sagen:

Sobald die Eier gelegt sind, bleibt der Gyne nur diese feucht zu halten bis die kleinen Larven daraus schlüpfen.

Die Larven sind nun aktiv zu bemuttern und somit das einzige Stadium, das wirklich die Kolonie oder eben bei der Gründung die Gyne fordert.

Das Puppenstadium ist das Stadium was für die Kolonie wohl am wenigsten Aufwand verursacht.

Kurzum: Eistadium wie Puppenstadium werden durch externe Bedingungen gefördert (Klima).

Das Larvenstadium kann nur durch Zugabe von Nahrung absolviert werden.

Gibt es also Probleme in den beiden Satdien ist die Ursache bei den klimatischen Haltungsbedingungen zu finden.

Das nur zum Verständnis. Aber jetzt läuft es ja :-)

LG Imago