Entschuldigt bitte, aber ein wenig mehr Differenzierung ist vielleicht schon angebracht
Die Klimaveränderungen der Vergangenheit, wie auch der Gegenwart, stellen natürlich (bisher) nicht auch nur ansatzweise das Überleben der Ameisen als Ganzes in Frage - wie schon zurecht gesagt wurde, haben es verschiedene Arten immer wieder geschafft zu diversifizieren und sich anzupassen. So ist das Leben.
Allerdings haben wir Arten, insbesondere in Mitteleuropa, die von bestimmten Bedingungen (wie relative Luftfeuchtigkeit, regelmäßige und ausreichend kalte Kälteperioden, Vegetationstypen z.B.) abhängen, dass das Überleben einzelner Arten durchaus in Frage gestellt wird.
Wer sich beispielsweise den Bolton genau anschaut, wird da auch jede Menge ausgestorbener Arten finden - unter anderem werden klimatische Faktoren da eine Rolle gespielt haben. Oder warum haben wir keine "heimischen"
Oecophylla sp. mehr?
Wie andere schon impliziert haben: Es ist reine Spekulation, was denn jetzt im Einzelnen aus der Klimaerwärmung resultiert.
Was wir allerdings wissen ist, dass die Veränderung des Klimas eine Änderung des Ökosystems nach sich führt.
Und Ameisen sind natürlich ein, genau so von vielen Faktoren abhängiger, Faktor, der sich ebenfalls mit verändern muss, wenn er unter/mit veränderten Bedingungen überleben will.
LG, Ossein.