Hi Leute!
Also die
Gaster meiner
Gyne war auch anfangs sehr prall:
Camponotus fellah Gyne/ physogastrisch Dann nahm die
Gaster immer mehr und mehr ab und wurde immer schmaler. Evtl. und ich finde das klingt gar nicht mal unlogisch, wird die
Gyne wenn die Kolonie schon etwas größer ist nicht mehr mit einer vollgestopften
Gaster belastet?!
Anfangs zählt jede Arbeiterin als Nahrungsspicher, die Damen liefen anfangs alle mit solch prallen Gastern herum das man sehen konnte das dies auch eine Einschränkung mit sich bringt. Sie waren eben nicht mehr so flink, und konnten keine so großen Lasten mit sich führen.
Jetzt wo die Kolonie größer ist, muss die
Gyne nicht zwangsläufig diese Last mit sich führen, evtl. bekommt sie also nur was sie benötigt. Der Rest wird über die Tiere verteilt die, die Brutpflege übernehmen.
Naja mir geht es nicht darum schnellst möglich eine riesige Kolonie aus dem Boden zu stampfen. Aber wer schaut nicht gerne ins Nest und ergözt sich an einem schönen großen Haufen
Brut:)
Mir geht es auch nicht darum Streakers Kolonie zu überholen. Ich habe halt nur versucht von Anfang an gute Bedingungen zu schaffen. Diese möchte man dann natürlich auch nicht wieder einstellen, sonst hat man ja automatisch das Gefühl man würde der Kolonie etwas schlechtes tun.
Also ich assoziierelige immer noch:
Ein Ameisenvolk ist darauf aus sich schnellst möglich zu vermehren. Es muss sich in der Natur durchsetzen und wenn es brennzlig wird, muss es genügend Individuen abrufen können, um akute Situationen schnellst möglich bereÃnigen zu können. Von Nestzerstörung über Angriffe anderer Arten, bis zur Nahrungsspeicherung etc.
Sie verwerten was sie aufnehmen können, suchen sich im unterschiedlich temperierten Nest die Stelle ,die ihre
Brut optimal wachsen lässt.
Auch hier und das muss eher vorsichtig als laut gesagt werden, denn da gibt es ja auch verschiedene Meinungen, denke ich das eine Haltung wo man den Ameisen die Option lässt ob sie es eher warm oder eher kühl mögen, eine gute Sache ist. Und sie ausreichend mit Nahrung versorgt, um ihrem Streben nach höchster Priorität sich zu vermehren nicht im Wege steht, sondern es fördert. Den Tieren aber immer die Option lässt. Ich kann sie ja nun auch nicht zwingen.
Zur Aggressivität kann ich nur sagen das sie mittlerweile bei drohender Gefahr in Nestnähe wesentlich aktiver sind und auch besser funktionieren. Sprich das eintragen von lebender Beute ist wesentlich effektiver, geht schneller und es werden auch mehr Arbeiterinnen rekrutiert wenn nötig. Vorgestern habe ich mal ein paar Messor Arbeiterinnen in das Becken gesetzt. Ja ich weiß das ist nicht die feine englische Art, aber ich habe sie umsiedeln müssen da ich sie verschicken muss und einige Arbeiterinnen fünf oder sechs liefen im Becken herum und ich konnte sie nicht mehr zu den anderen tun, da aus dem Nest dann mehr Arbeiterinnen herausgekommen wären, als ich hätte reinstopfen können. Also tat ich sie in das Camponotus fellah Becken um zu schauen wie sie darauf reagieren. Und sie waren recht unaggressiv. Klar waren die fellahs sehr neugierig und die Messor wurden auch gezwickt, aber nicht gleich auseinander genommen. Interessant war das sie nach einer Weile anfingen die Messor aktiv zu jagen. Sie nahmen die Spur der Tiere auf verfolgten sie und zwickten sie. Es ging also eher darum sie zu vertreiben als zu töten. Ich werde, auch wenn es wieder nicht die feine englische Art ist, dieses Experiment im laufe der späteren Entwicklung der Kolonie nochmals durchführen.
Ich bin gespannt ob es dann immernoch darum geht die Tiere zu vertreiben. Wichtig ist, das die nächsten Versuchkanickel (Ameisen) aus einer vergleichsweise gleich großen Kolonie stammen, wie die letzten Tiere.
Wie sieht es denn bei euch so mit der Sterbequote aus? Also ich hatte bis her so zwischen zwei und fünf toten Arbeiterinnen. Also von Zweien bin ich mir sicher.
LG
Imago