PC-Sucht
- thebest9045
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#2 AW: PC Sucht
So ein Video könnte ich mir garnicht bis zum Ende abschauen. Da habe ich viel zu viel Mitleid mit diesem "Menschen". Solche kurzen Videos finde ich besser: Klick mich
You laugh at me because I'm different. I laugh at you because you're all the same!
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#3 AW: PC Sucht
Das Video vom "echten Gangster" ist glaube schon so alt wie YouTube
Der hat viele solcher Videos gedreht und ist vor allem wegen dem sehr bekannt geworden.
Der hat viele solcher Videos gedreht und ist vor allem wegen dem sehr bekannt geworden.
Berichte: Camponotus ligniperdus (wird im Ameisenportal weitergeführt) | Messor barbarus | Lasius cf. flavus | Temnothorax cf. crassispinus | Harpegnathos venator | Lasius cf. niger
- slipher
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#4 AW: PC Sucht
Vor allem ist er daduch bekannt, das diese Videos satirisch und keinesfalls echt sind.
Aber ich bin ehrlich, ich bin auch PC süchtig, in Zeiten von social Networks und online multiplayer games, kann ich nicht glauben, das jeder von uns, wenn er mal ehrlich ist, sagen könnte, ich lasse meinen PC jetzt mal eine Woche aus.
Horcht mal in euch hinein
Aber ich bin ehrlich, ich bin auch PC süchtig, in Zeiten von social Networks und online multiplayer games, kann ich nicht glauben, das jeder von uns, wenn er mal ehrlich ist, sagen könnte, ich lasse meinen PC jetzt mal eine Woche aus.
Horcht mal in euch hinein
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#5 AW: PC Sucht
Als Medieninformatikstudent ist das schwierig mal paar Tage auf den Rechner zu verzichten
Aber beim Zelten im Urlaub oder auf Festivals im Sommer stört es mich nicht, wenn ich da keinen Rechner in der Nähe habe. Da ist das Bestecktaschenmesser mit Dosenöffner 1000mal wichtiger
Aber beim Zelten im Urlaub oder auf Festivals im Sommer stört es mich nicht, wenn ich da keinen Rechner in der Nähe habe. Da ist das Bestecktaschenmesser mit Dosenöffner 1000mal wichtiger
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- Moriquendi
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#6 AW: PC Sucht
Ich bin keineswegs süchtig nach meinem Laptop.
Aber ich kenne die Risiken: früher als ich mit dem Internet in Berührung kam und auch mit den ganzen Spielen, wie Browsergames oder MMORPG (Massive Multiplayer Online Role-Play-Games) wie WoW und diversen anderen kostenlosen Nachahmern, bestand teilweise mein tagesinhalt darin, online zu sein.
Heute bleibt mir gar nicht die Zeit, die ganze Zeit im Netz zu verbringen. Da sind mir meine Freundin oder Freunde wichtiger .
Aber ich kenne die Risiken: früher als ich mit dem Internet in Berührung kam und auch mit den ganzen Spielen, wie Browsergames oder MMORPG (Massive Multiplayer Online Role-Play-Games) wie WoW und diversen anderen kostenlosen Nachahmern, bestand teilweise mein tagesinhalt darin, online zu sein.
Heute bleibt mir gar nicht die Zeit, die ganze Zeit im Netz zu verbringen. Da sind mir meine Freundin oder Freunde wichtiger .
per aspera ad astra
- Biohazard
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#7 AW: PC Sucht
Sicherlich kann man genauso abhängig vom Pc werden wie andere von Drogen. Nur wandelt sich der Trend immer mehr. Inzwischen ist das bloße up-to-date sein (Stichwort Facebook) der Knackpunkt.
Auf YouTube ist er als "angry German kid" berühmt. Und Untertitel gibt es dazu auch in allen denkbaren Sprachen:fettgrins:
Weil's auf Festivals immer was gibt. Ob es nun die besoffenen Nachbarn sind oder einfach nur die gute Laune Und zum Dosenöffner nicht den Campingkocher mit Kartuschen vergessen! Essen kann man notfalls auch mit den Händen
fehlfarbe hat geschrieben:Das Video vom "echten Gangster" ist glaube schon so alt wie YouTube
Der hat viele solcher Videos gedreht und ist vor allem wegen dem sehr bekannt geworden.
Auf YouTube ist er als "angry German kid" berühmt. Und Untertitel gibt es dazu auch in allen denkbaren Sprachen:fettgrins:
Aber beim Zelten im Urlaub oder auf Festivals im Sommer stört es mich nicht, wenn ich da keinen Rechner in der Nähe habe. Da ist das Bestecktaschenmesser mit Dosenöffner 1000mal wichtiger
Weil's auf Festivals immer was gibt. Ob es nun die besoffenen Nachbarn sind oder einfach nur die gute Laune Und zum Dosenöffner nicht den Campingkocher mit Kartuschen vergessen! Essen kann man notfalls auch mit den Händen
- Ossein
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#8 AW: PC Sucht
Werfen wir doch einmal, genauso wie es die Medien unablässig tun, unkritisch ein paar Begriffe durcheinander:
Eine Sucht (schon ein sehr unscharfer Begriff als solches) definiert sich dadurch, dass
- die normalen Herausforderungen des Alltags immer weniger bewältigt werden
- der Gebrauch zu Lasten des sozialen Netzes stattfindet ("Watt muss isch denn bei dat Omma gehen, zisch isch misch doch hier einen!", "Mir egal watt die Mutti sacht, isch dampf mir jetzt einen in der Küche!" z.B. )
- die Dosis, in immer kürzeren Abständen, gesteigert werden muss, beziehungsweise der starke Drang danach besteht, da der bisherige Konsum die Bedürfnisse nicht mehr abdeckt
- zunehmende Fixierung auf die Droge im gesamten Handeln und Denken
Während verschiedene Punkte mühelos von dem ein oder anderen Verhalten, welches nicht der Sucht zu zu rechnen ist, erfüllt wird, so erfüllt die Sucht mindestens drei der angegebenen Punkte (Skala aus dem Gedächtnis von einem Klinikpapier, benutzt in der Suchtabteilung).
Aus dieser Sicht heraus ist unser Computerverhalten, auch zeitweise exzessives, nicht der Sucht zu zu rechnen.
Wie bei jeder anderen Kulturtechnik bisher, gewöhnen wir uns gerademal an den Gebrauch einer neuen.
Diese wird z.T. angefeindet.* Zum Teil macht man sie verantwortlich für die horrendesten Folgen schlechter/unglücklicher Sozialisation, was auch immer.
Dann stellt man fest, nach langem Hadern:
Es ist nur ein Werkzeug!
Und trotzdem brauchen wir unseren Kopf um zu wissen, was wir mit dem Werkzeug machen wollen und die Hände es umzusetzen.
Wie beim Fernsehen, den Magazinen und Zeitungen, dem was andere sagen, dem was man in Büchern liest, man muss lernen, wie man es am besten benutzt und wofür.
Kreischende Jungs, die so ausrasten, weil sie ein Spiel verloren haben, oder nach 4 Stunden Spiel aufhören müssen, haben ein anderes Problem als den Computer.
In der Regel - Ausnahmen bestätigen sie deutlich - sind es die Eltern und Bezugspersonen, die Grenzen nicht ziehen und es so dem Kind nicht erlauben eine weitere wichtige Kulturtechnik zu erlernen: Mit der eigenen Frustration umgehen zu können, ohne, dass irgendwer leiden muss. Frustrationstoleranz zu erlernen.
Ein Tag ohne Netz ist nichts, was ich mir wünsche, so wenig wie einer ohne Buchstaben oder ÖPNV, aber fällt es aus irgendwelchen Gründen mal aus, dann ist mir persönlich die Welt auch so mehr als genug!
LG, Ossein.
*(die Geschwindigkeit der neuen Lokomotiven sollte Menschen in den Kabinen töten können hieß es
Eine Sucht (schon ein sehr unscharfer Begriff als solches) definiert sich dadurch, dass
- die normalen Herausforderungen des Alltags immer weniger bewältigt werden
- der Gebrauch zu Lasten des sozialen Netzes stattfindet ("Watt muss isch denn bei dat Omma gehen, zisch isch misch doch hier einen!", "Mir egal watt die Mutti sacht, isch dampf mir jetzt einen in der Küche!" z.B. )
- die Dosis, in immer kürzeren Abständen, gesteigert werden muss, beziehungsweise der starke Drang danach besteht, da der bisherige Konsum die Bedürfnisse nicht mehr abdeckt
- zunehmende Fixierung auf die Droge im gesamten Handeln und Denken
Während verschiedene Punkte mühelos von dem ein oder anderen Verhalten, welches nicht der Sucht zu zu rechnen ist, erfüllt wird, so erfüllt die Sucht mindestens drei der angegebenen Punkte (Skala aus dem Gedächtnis von einem Klinikpapier, benutzt in der Suchtabteilung).
Aus dieser Sicht heraus ist unser Computerverhalten, auch zeitweise exzessives, nicht der Sucht zu zu rechnen.
Wie bei jeder anderen Kulturtechnik bisher, gewöhnen wir uns gerademal an den Gebrauch einer neuen.
Diese wird z.T. angefeindet.* Zum Teil macht man sie verantwortlich für die horrendesten Folgen schlechter/unglücklicher Sozialisation, was auch immer.
Dann stellt man fest, nach langem Hadern:
Es ist nur ein Werkzeug!
Und trotzdem brauchen wir unseren Kopf um zu wissen, was wir mit dem Werkzeug machen wollen und die Hände es umzusetzen.
Wie beim Fernsehen, den Magazinen und Zeitungen, dem was andere sagen, dem was man in Büchern liest, man muss lernen, wie man es am besten benutzt und wofür.
Kreischende Jungs, die so ausrasten, weil sie ein Spiel verloren haben, oder nach 4 Stunden Spiel aufhören müssen, haben ein anderes Problem als den Computer.
In der Regel - Ausnahmen bestätigen sie deutlich - sind es die Eltern und Bezugspersonen, die Grenzen nicht ziehen und es so dem Kind nicht erlauben eine weitere wichtige Kulturtechnik zu erlernen: Mit der eigenen Frustration umgehen zu können, ohne, dass irgendwer leiden muss. Frustrationstoleranz zu erlernen.
Ein Tag ohne Netz ist nichts, was ich mir wünsche, so wenig wie einer ohne Buchstaben oder ÖPNV, aber fällt es aus irgendwelchen Gründen mal aus, dann ist mir persönlich die Welt auch so mehr als genug!
LG, Ossein.
*(die Geschwindigkeit der neuen Lokomotiven sollte Menschen in den Kabinen töten können hieß es
Die Schrift und das Lesen töte das Gedächtnis und die Poesie, wie es im alten Griechenland hieß; der Buchdruck hat eine ähnliche Geschichte hinter sich - von Verteufelungen bis Zensur war alles dabei.)Ihren Namen ("Rocket") bekam sie der Legende nach als Antwort der Stephensons auf einen gehässigen Artikel im angesehenen Blatt „Quarterly Review“ – darin hieß es sinngemäß, dass sich „die Leute eher mit einer Rakete zum Mond schießen“ ließen, als sich ausgerechnet dieser verrückten Erfindung anzuvertrauen.