Taxonomie
-Familia: Formicidae (Ameisen)
--Subfamilia: Formicinae (Schuppenameisen)
---Tribus: Formicini
----Genus: Formica Linnaeus, 1758
-----Subgenus: Serviformica Forel, 1913
------Species: Formica fusca Linnaeus, 1758
-------Subspecies: Formica fusca alpicola Gredler, 1858; Formica fusca fusca Linnaeus, 1758; Formica fusca fuscolemani Samsinak, 1951; Formica fusca hyrcana Arnol'di, 1968; Formica fusca maura Santschi, 1929; Formica fusca tombeuri Bondroit, 1917;
Allgemeines
Heimat: Mitteleuropa, Fennoskandien bis 65°N
Verbreitungskarte:
Habitat: trockene bis frischtrockene und offene bis mäßig beschattete Lebensräume, auch im Randbereich von Städten. Sphagneten von Mooren gelegentlich besiedelt. Höchste Dichte in lichten, warmen Gehölzstandorten. (laut Seifert)
[font=Arial]Kolonie:
[font=Arial]Koloniegröße: meist zw. 300 - 2000 Arbeiterinnen und 1 - 15
[font=Arial]Koloniealter: ?[/font]
[font=Arial]Gründung: claustral, in
[font=Arial]Arbeiterinnen:
[font=Arial]Nestbau: meist Erdnester, auch in Totholz; in Mooren im Moos[/font]
[font=Arial]Nahrung: hauptsächlich Trophobiose u. Zoophagie (Honig u. Insekten in der Haltung), auch Phytophagie[/font]
[font=Arial]
[font=Arial]Fortpflanzung: Schwarmflug vom 21. Juni bis 15. September (im Mittel 2. August) von 11:00 - 19:00 Uhr (laut Seifert)[/font]
[font=Arial]Aussehen/Färbung[/font]
[font=Arial]Arbeiterinnen: glänzend schwarz, Beine hellbraun/gelblich[/font]
[font=Arial]
[font=Arial]Männchen: glänzend schwarz[/font]
[font=Arial]Größe[/font]
[font=Arial]Arbeiterinnen: ca. 4 - 8 mm[/font]
[font=Arial]
[font=Arial]Männchen: ?[/font]
[font=Arial]Entwicklungsdauer[/font]
[font=Arial]Arbeiterinnen: ca. 1 - 1,5 Monate[/font]
[font=Arial]Eier -
[font=Arial]
[font=Arial]
Nun startet also ein neuer Thread...
[size=84]Ich habe die Kolonie nun schon eine Weile, um genau zu sein, seit dem 17.07.2011.
Ich habe sie damals vor der Ausrottung gerettet bei meiner Tante im Garten. Die Kolonie hatte es sich direkt neben einem Baum gemütlich gemacht, welcher erst gefällt und der Rest dann entwurzelt werden sollte. Hierbei hätte man die Kolonie völlig zermürbt und in alle Richtungen verstreut, wenn nicht umgebracht.
Ich bemühte mich, alle Tiere einzusammeln, was aber nicht gelang. So wanderten etwa 50 Tiere + Gynen in den Sammelbehälter.
Mittlerweile besteht die Kolonie aus ca. 8 Gynen und ca. 200 Arbeiterinnen.
Trotz aller umstrittenen Meinungen habe ich den Selbstversuch gemacht und die Kolonie warm durchgepflegt, die Kolonie hatte also keine
Die Kolonie wohnt ein einem selbstgefertigten Ytongnest, welches ihr wohl noch 1-2 Jahre reichen wird. Außerdem bewohnen sie eine 30cmx20cmx20cm Arena. In die Arena habe ich einen 1cm hohen Gipsbogen eingegossen und den Rest mit flachen Steinen, Ästen und kleinen Kieselsteinchen dekoriert. Als Tränke dient ein RG mit Wattestopfen, welcher immer sehr nass ist, aber kein Wasser durchlaufen lässt. Honig (pur) und Proteine werden auf kleinen Urglasschalen angeboten. Nest und Arena sind durch einen 50cm langen Schlauch verbunden.
Das Nest bewohnte damals eine Myrmica rubra Kolonie welche ich in einem Wald ersammelt habe. Diese habe ich später aber wieder ausgesetzt, natürlich an der gleichen Stelle. Das Nest hatte ich dann mit kochendem Wasser übergossen und anschließend, so wie die Arena, eine Woche lang auf dem Balkon auslüften lassen.
Die überflüssigen Kammern habe ich mit Sand verschlossen, nur 3 Kammern ließ ich frei. Zu meinem Bedauern haben die Arbeiterinnen bei vielen anderen Kammern Sand abgetragen, sodass sie nun in mehr als der Hälfte des Nestes umherwandern und teilweise Löcher und unterirdische Kammern in den Sand gegraben haben. Das Nest hat teilweise also 2 Stockwerke, was ich sehr interessant finde.
Dennoch habe ich bisher keine Probleme mit abgelegten Futterresten gehabt.
Seit ein paar Tagen hat die Kolonie wieder Eier, es sind 2 Pakete mit jeweils 20-30 Eiern. Ich denke, dass noch weitere folgen werden. Proteine nehmen sie jeweils sehr gerne an, neulich habe ich etwa 20 Mikro-Heimchen angeboten, diese waren innerhalb von 20 Minuten im Nest. Die Heimchen sind nun alle, jetzt füttere ich Pinky Maden und kleine Heuschrecken.
Die Kolonie hatte einen starken Milbenbefall als ich sie aus der Natur entnommen habe. Durch eine spärliche Bewässerung und künstliche Trockenzeiten konnte ich den Milbenbefall drastisch reduzieren, jetzt sind noch etwa 20 Arbeiterinenn und 1
Soweit sollten alle wichtigen Informationen gegeben sein.
Bilder von der Arena und dem Nest werde ich heute Abend nachreichen.
LG - Octicto
Der Link zum Diskussionsthread
[/SIZE]
[/font]