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Lasius emarginatus v. stefan87 - Fragen und Meinungen

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#9 AW: Lasius emarginatus v. stefan87 - Fragen und Meinungen

Beitrag von stefan87 » 8. Januar 2011, 18:55

Hallo Merkur,
danke für den Hinweis,aber für mich waren sie bisher immer eindeutig "rot-rückig".
Laut Ameisenwiki kann die Farbe des Thorax sogar bis ins rot-braune tendieren.

Habe die Ameisen von einem Händler aus Süd-Frankreich erstanden, eben als "Lasius emarginatus".

Allerdings sehe ich auf dem von dir verlinkten Foto eine Behaarung an Kopf und Gaster, die ich bisher an meinen Tieren so noch nicht ausmachen konnte.....

Der Steckbrief von Boro ist übrigens ebenfalls sehr schön und informativ, Boro, vielen Dank dafür:
http://www.ameisenforum.de/artbeschreibungen-steckbriefe/lasius-emarginatus-t31052.html



Werde morgen bei Tageslicht diesbezüglich mal genauer Nachschau halten und mich dann hier wieder melden...

Würde mich wirklich interessieren, was ich da tatsächlich für Ameisen halte..... :-)



stefan87
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#10 AW: Lasius emarginatus v. stefan87 - Fragen und Meinungen

Beitrag von stefan87 » 9. Januar 2011, 18:28

Hallo Merkur,

finde im Google-Foto-Vergleich eine Menge Übereinstimmungen, daher glaube ich, meine Lasius emarginatus wurden vom Händler schon richtig bestimmt. Ich denke, die von mir zuletzt eingestellten Oktober-Fotos waren einfach etwas zu dunkel!

Sollte ich aber dennoch daneben liegen, bitte ich um Hinweise.

Auf jeden Fall haben mich deine Zweifel dazu gebracht, der Sache fotografisch etwas näher rücken.

Für mich eine erste Übung in der Makro-Fotografie, allerdings alles sehr wacklig, weil mit unpassendem Equipment und ohne Stativ "aus der Hand" geschossen.

Ich weiß, dass hier einige User im Forum sind, die das wesentlich besser drauf haben, trotzdem möchte ich euch die (bescheidenen) Ergebnisse nicht vorenthalten:

Ansicht einer Arbeiterin, hoffentlich kommt das rötliche des Rückens auf diesem Foto etwas besser rüber:
(P.S.: Fotos lassen sich, wie immer, durch anklicken vergrößern)

Bild

____________________

Gestern habe ich noch behauptet, meine Ameisen hätten (im Vergleich zu Merkurs verlinktem Foto) keine Haare bzw. Borsten,
heute war ich dann aber doch etwas erstaunt:

Bild

Bild

Bild

____________________

Und hier mein "Modell" in der Gesamt-Ansicht:
(ein totes Tier mit etwas Sekunden-Kleber auf der Spitze einer Pinwand-Nadel befestigt)

Bild



Vielleicht sollte ich mir meine Termiten auf diese Art und Weise ja auch mal etwas genauer betrachten.....

Viele Grüße,
Stefan



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#11 AW: Lasius emarginatus v. stefan87 - Fragen und Meinungen

Beitrag von anteportas » 22. April 2012, 17:29

Hallo Stefan,
interessanter Bericht bisher. Schade dass der Start 2012 so dezimiert erfolgt - ich wünsche dir/euch dass es bald wieder bergauf geht.

Ich habe noch eine Frage zu den Jellys die du in der Arena verfütterst. Hast du die völlig aus der Kunststoffummantelung herausgelöst und hineingelegt? Trocknen die Jellys dabei nicht aus?

lg
Walter



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#12 AW: Lasius emarginatus v. stefan87 - Fragen und Meinungen

Beitrag von stefan87 » 22. April 2012, 17:56

Hallo anteportas,

Ich habe noch eine Frage zu den Jellys die du in der Arena verfütterst. Hast du die völlig aus der Kunststoffummantelung herausgelöst und hineingelegt? Trocknen die Jellys dabei nicht aus?
Zu den Jellys:
Habe mit diesen kleinen Plastik-Kapseln schon einiges ausprobiert. Bei kleinen Kolonien hast du die Wahl zwischen vertrocknen und verschimmeln der Nahrung! :D

Die besten Ergebnisse hatte ich jedoch damit, die flache Seite der Kapseln als "Standfläche" zu verwenden und die dann obige runde, gewölbte Seite mit einer (sterilen) Nagelschere gerade soweit kreisrund auf zuschneiden, dass 2-3 Ameisen problemlos aneinander vorbei können (3-4mm).

Das schützt schon mal vor Austrocknung der Glibber-Masse und beugt zugleich dem Schimmel-Befall vor, weil so nur wenig (sporen-haltige) Außenluft in die Kapsel kommt.

Da, wo das Jelly direkten Kontakt mit den Ameisen hat, wird es zeitgleich ja auch abgetragen...

Für mich die beste Methode, die Jellys länger haltbar zu machen!

Zusatz: Habe diese Pseudo-Wabbel-Nahrung in anderen Threads in der Vergangenheit zwar öfter mal gelobt, bin aber mittlerweile ab davon. Taugt für 2 Wochen Urlaub, auf Dauer dann aber lieber doch was "echtes"! :D

Grüße nach Wien!
stefan



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#13 AW: Lasius emarginatus v. stefan87 - Fragen und Meinungen

Beitrag von anteportas » 23. April 2012, 09:39

Stefan,
danke für die Info. Das ist eine prima Idee um die Jellys länger "frisch" zu halten.
Ich denke auch das echter Honig besser geeignet ist. Aber während der Abwesenheit bei einem verlängerten Wochenende ist die Lösung mit den Jellys nicht schlecht, vor allem weil unsere Fuscas bei größerer Honigmenge alles mit Steinchen abdecken ;-)

lg
Walter



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#14 AW: Lasius emarginatus v. stefan87 - Fragen und Meinungen

Beitrag von Gast_ » 22. Juli 2012, 00:57

Hallo anonymer Negativbewerter:

Schade um die Kolonie. Bevor nach Fehlern gesucht wird oder Bemühungen zur Rettung unternommen werden lieber umlegen, sind ja in der phase nicht interessant... schade
Danke für die De-Motivation! :fettgrins:

Du hast doch überhaupt keine Ahnung, WIE und WIE LANGE ich um die Kolonie gekämpft habe.
Aber statt nachzufragen, lieber gleich mal draufhauen.

Erzähl du "Gutmensch" mir doch im Umkehrschluss einmal, ob du in deiner bisherigen Halter-Karriere es überhaupt jemals auf 5 Jahre Haltung einer Kolonie gebracht hast, bzw. was du unternommen hast, wenn etwas schief ging.

Aber dazu müsstest du ja raus kommen aus deiner anonymen Deckung....
Nur weiter so!

EDIT:

Danke auch an meinen speziellen Freund hier im Forum:

Schade um die Tiere. Ein Paradebeispiel, wie man es nicht macht. In der privaten Haltung sind 1000 Tiere nach der dritten Saison realistisch. Warum man die Tiere dann tötet, ist mir ein Rätsel!
Typisch für dich! Mal wieder keine Ahnung haben, aber wirres Zeug konstruieren!

[Octicto]Schnipp[/Octicto]

[color=black]P.P.S.: Und damit es zu keinen weiteren "Missverständnissen" kommt: Die Kolonie bestand zum Schluss aus einer siechenden Königin und etwa 30-40 Arbeiterinnen. Habe an allen möglichen Haltungs-Schrauben gedreht, um das Sterben der Arbeiterinnen aufzuhalten und die Königin wieder zu vermehrter Ei-Ablage zu bewegen. Ernährung, Temperatur, etc...
In guten Jahren hatte die Kolonie eine Volksstärke von >2000.

Aber irgendwann ist mal Schluss!
Einen alten Hund, der leidet, läßt man alternativ auch friedlich einschlafen. Ihr wisst, was ich meine...

Fazit: Angesichts solcher o.g. "Bewertungen" wundert es mich nicht, dass hier so gut wie kein Haltungsbericht bei negativem Verlauf ordnungsgemäß geschlossen wird! Fehlte nur noch, dass man mich einen "Mörder" schimpft! :D

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