Vespa Crabro hat geschrieben:Ich finde, bei aller Liebe zur Bastelei, dass diese Idee unnütz ist. Die Reagenzglasmethode hat tausendfach funktioniert und bietet keinerlei nachweisbare Nachteile für die Tiere, da die Faktoren, die für Ameisen wichtig sind, gegeben sind.
Sie ist schnell realisierbar, kostengünstig und hat sich über Jahre hinweg bewährt. Es gibt keinen Grund für Alternativen.
Meine Oma fragt mich immer, warum ich extra Katzenfutter kaufe, sie hat den Katzen immer die Reste vom Tisch gegeben, ist kostengünstig und hat sich über Jahre hinweg bewährt.
Wenn niemand jemals neue Ideen ausprobiert, gibt es auch keinen Fortschritt!
Und ich sehe durchaus Vorteile für die gründende
Königin.
- kleinere Nestkammer möglich (die auch nicht größer wird, wenn die olle Watte verrutscht)
- keine unnatürlichen Glaswände mit wenig Halt
- kein austrocknen des Wassertanks und damit verbundener Stress durch Zwangsumzug/Bewässerung
- keine Ãœberschwemmung beim graben in der Watte
Für den Halter ist von Vorteil, dass so ein kleines, rundes Gipsnest weniger Platz wegnimmt und z.B. ohne aufwändigen Anschluss in eine Rocherbox passt.
Dadurch auch zur "Massentierhaltung" geeignet.
Welche Nachteile es hat, werde ich versuchen rauszufinden.
Möglicher Nachteil wäre z.B., dass man mit der Bewässerung aufpassen muss, da die
Königin nicht zwischen feucht (an der Watte) und trocken (weg von der Watte) wählen kann.
Auf der anderen Seite kann die
Königin das in der Natur auch nicht wirklich in ihrer kleinen Gründungskammer.
Aber darüber wollte ich hier auch eigentlich gar nicht diskutieren, das hatte ich
hier schon gemacht