Milbengefahr?
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#1 Milbengefahr?
Hi zusammen,
mir brennen mal wieder ein paar Fragen unter den Nägeln.
Ich hab gestern in einem Faden gelesen, dass Milben wohl ein sehr häufiger Grund für Koloniesterben ist.
Woran erkenne ich einen Befall eigentlich?
Ich hab meinen Kleinen mal Steine, Tannenzapfen, Baumrinde und Stöcker zum Klettern in die Arena gelegt.
Hab alle vorher bei 50° für ca. 30min im Backofen gehabt.
Heute Morgen ist mit aufgefallen, dass an dem Stöckern kleine Spinnweben waren. Das hat mich irgendwie an Milben erinnert.
Was kann ich denn noch gegen Milben machen? Arenamaterial abkochen?
Ist meine Arena jetzt schon „verseucht“? Was könnte ich dann machen?
Gruß
Willma
mir brennen mal wieder ein paar Fragen unter den Nägeln.
Ich hab gestern in einem Faden gelesen, dass Milben wohl ein sehr häufiger Grund für Koloniesterben ist.
Woran erkenne ich einen Befall eigentlich?
Ich hab meinen Kleinen mal Steine, Tannenzapfen, Baumrinde und Stöcker zum Klettern in die Arena gelegt.
Hab alle vorher bei 50° für ca. 30min im Backofen gehabt.
Heute Morgen ist mit aufgefallen, dass an dem Stöckern kleine Spinnweben waren. Das hat mich irgendwie an Milben erinnert.
Was kann ich denn noch gegen Milben machen? Arenamaterial abkochen?
Ist meine Arena jetzt schon „verseucht“? Was könnte ich dann machen?
Gruß
Willma
#2 AW: Milbengefahr?
Hallo Willma!
Ja und nein. Es gibt viele verschiedene Arten von Milben. Nicht alle schränken die Ameisen in ihrer Lebensweise ein und nur ein paar können ihnen wirklich gefährlich werden. Völker die an Milben zu Grunde gehen sind meist klein oder gar in der Gründungsphase. Ist einGyne mit Milben besetzt und gründet, können die Milben auch auf die Brut übergehen. Das ist dann natürlich fatal und bedeutet meist eine geringe Chance für die Gyne eine Kolonie zu gründen.
Ein großes Volk hingegen wo täglich neue Arbeiterinnen schlüpfen ist schon besser gegen einen solchen Befall gefeit.
Es gibt im Verhältnis zu den Haltern wenig Völker die in der privaten Haltung mit Milben befallen sind. Zumindest liest man das nicht all zu häufig. Dafür hingegen wird die Panikmache umso mehr geschürt. Hier im Forum fällt mir spontan nur ein Halter ein dessen Kolonie an Milben erkrankt ist. Jumpstyle, dessen Atta cephalotes Kolonie hat Milben. Und mehr gibts dazu auch schon nicht mehr zu schreiben. Ob es sie einschränkt ist so nicht so leicht zu klären, ob die Milben das Volk umbringen könnte kann man wohl auch nicht sagen. Aktuell haben sich die Milben laut seiner Aussage aus noch unerklärlichen Gründen reduziert.
Es gibt auch Mahßnamen die man ergreifen kann um ein kleines Volk zu retten. Z.b. die Tiere einzeln entnehmen (dafür empfiehlt es sich diese etwas runter zu kühlen, das macht sie weniger agil und somit handzamer) und die Milben mit einem weichen Pinsel abzustreichen. Bei Blattschneideameisen soll allgemein Minze helfen.
Die Beckeneinrichtung abzubacken und abzukochen finde ich persönlich völlig übertrieben. Ich überbrühe nicht einmal die Futtertiere. Überbrühst Du alles und kochst alles ab, verenden auch alle Mikroorganismen die z.B. Schimmel eindämmen. Das Problem was nun entstehen kann ist: Sollte sich nun ein Tier ein Pilz ein etc. in Deinem Becken verirren, kann sich dieses ungehindert vermehren, es gibt weder Mikroorganismen die dem entgegen wirken können, noch konkurrierende Mitstreiter.
Ich denke die kleinen Spinnweben sind Schimmel der auf dem organischen Matrerial entsteht, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist und es keinen Luftaustausch gibt. Mikroorganismen hätten dem einhalt bieten können.
Viele schwören auch auf Waldboden in dem sich sehr viel Leben befindet. Ameisen leben auch nicht in einer sterilen Umgebung, sie haben sich, so wie sie jetzt sind neben zahlreichen Mikroorganismen entwickelt. Also warum sollen wir durch abtöten dieser, den Ameisen ein besseres Lebenszenario bieten können?
Keineswegs.
Oder: Ja mit Sterilität <--> Freisein von vermehrungsfähigen Keimen = ungebremste Vermehrungsmöglichkeiten für Keime.
LGImago
Ich hab gestern in einem Faden gelesen, dass Milben wohl ein sehr häufiger Grund für Koloniesterben ist.
Ja und nein. Es gibt viele verschiedene Arten von Milben. Nicht alle schränken die Ameisen in ihrer Lebensweise ein und nur ein paar können ihnen wirklich gefährlich werden. Völker die an Milben zu Grunde gehen sind meist klein oder gar in der Gründungsphase. Ist ein
Ein großes Volk hingegen wo täglich neue Arbeiterinnen schlüpfen ist schon besser gegen einen solchen Befall gefeit.
Es gibt im Verhältnis zu den Haltern wenig Völker die in der privaten Haltung mit Milben befallen sind. Zumindest liest man das nicht all zu häufig. Dafür hingegen wird die Panikmache umso mehr geschürt. Hier im Forum fällt mir spontan nur ein Halter ein dessen Kolonie an Milben erkrankt ist. Jumpstyle, dessen Atta cephalotes Kolonie hat Milben. Und mehr gibts dazu auch schon nicht mehr zu schreiben. Ob es sie einschränkt ist so nicht so leicht zu klären, ob die Milben das Volk umbringen könnte kann man wohl auch nicht sagen. Aktuell haben sich die Milben laut seiner Aussage aus noch unerklärlichen Gründen reduziert.
Es gibt auch Mahßnamen die man ergreifen kann um ein kleines Volk zu retten. Z.b. die Tiere einzeln entnehmen (dafür empfiehlt es sich diese etwas runter zu kühlen, das macht sie weniger agil und somit handzamer) und die Milben mit einem weichen Pinsel abzustreichen. Bei Blattschneideameisen soll allgemein Minze helfen.
Hab alle vorher bei 50° für ca. 30min im Backofen gehabt.
Die Beckeneinrichtung abzubacken und abzukochen finde ich persönlich völlig übertrieben. Ich überbrühe nicht einmal die Futtertiere. Überbrühst Du alles und kochst alles ab, verenden auch alle Mikroorganismen die z.B. Schimmel eindämmen. Das Problem was nun entstehen kann ist: Sollte sich nun ein Tier ein Pilz ein etc. in Deinem Becken verirren, kann sich dieses ungehindert vermehren, es gibt weder Mikroorganismen die dem entgegen wirken können, noch konkurrierende Mitstreiter.
Heute Morgen ist mit aufgefallen, dass an dem Stöckern kleine Spinnweben waren.
Ich denke die kleinen Spinnweben sind Schimmel der auf dem organischen Matrerial entsteht, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist und es keinen Luftaustausch gibt. Mikroorganismen hätten dem einhalt bieten können.
Viele schwören auch auf Waldboden in dem sich sehr viel Leben befindet. Ameisen leben auch nicht in einer sterilen Umgebung, sie haben sich, so wie sie jetzt sind neben zahlreichen Mikroorganismen entwickelt. Also warum sollen wir durch abtöten dieser, den Ameisen ein besseres Lebenszenario bieten können?
Ist meine Arena jetzt schon „verseucht“?
Keineswegs.
Oder: Ja mit Sterilität <--> Freisein von vermehrungsfähigen Keimen = ungebremste Vermehrungsmöglichkeiten für Keime.
Das Becken steril zu halten ist denke ich nicht der richtige Weg zu einer Milbenfreien oder Gesunden Kolonie. Du brauchst Dir wohl aber keine Gedanken zu machen. Evtl. solltest Du Dich ein wenig mehr um die Luftfeuchtgkeit kümmern, bzw. den Luftaustausch in dem Becken.
Was könnte ich dann machen?
LG
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#3 AW: Milbengefahr?
[quote="Imago"]Hallo Willma!
Es gibt im Verhältnis zu den Haltern wenig Völker die in der privaten Haltung mit Milben befallen sind. Zumindest liest man das nicht all zu häufig. Dafür hingegen wird die Panikmache umso mehr geschürt. Hier im Forum fällt mir spontan nur ein Halter ein dessen Kolonie an Milben erkrankt ist. Jumpstyle, dessen Atta cephalotes Kolonie hat Milben.
[/quote]
Also besonders bei Blattschneider habe ich da bis jetzt genau das Gegenteil gelesen. (Habe ebenfalls Milben auf Atta sexdens.)
[quote="Willma"]Hi zusammen,
Ich hab meinen Kleinen mal Steine, Tannenzapfen, Baumrinde und Stöcker zum Klettern in die Arena gelegt.
Hab alle vorher bei 50° für ca. 30min im Backofen gehabt.
Heute Morgen ist mit aufgefallen, dass an dem Stöckern kleine Spinnweben waren. Das hat mich irgendwie an Milben erinnert.
Was kann ich denn noch gegen Milben machen? Arenamaterial abkochen?
Ist meine Arena jetzt schon „verseucht“? Was könnte ich dann machen?
Gruß
Willma[/quote]
Das mit diesem Zeug Milben in die Arena kommen ist eher unwarscheinlich. Selbst wenn eine verseuchte Kolonie unter dem Stein gelebt hat, bis dieser Stein in deiner Arena ist, sind vermutlich alle Milben weg.
Gegen Milben könntest du mal als erstes machen, dass du schaust, ob du welche hast. Am besten mit Makroaufnahmen, da kann man sie dann teilweise ganz gut erkennen, wie auf diesem Foto von Jumpstyle:
[img]http://blattschneiderameisen.org/wp-content/uploads/2011/12/IMG_4813.jpg[/img]
Unterm Mikroskop kann man sie natürlich auch erkennen, allerdings ist es schwierig eine lebende Ameise darunter zu bekommen.
Allerdings heißt es natürlich nichts wenn auf einer Ameise keine einzige Milbe ist, aber dann haben sie sich vermutlich wenigstens noch nicht extrem vermehrt (oder sie sind schlichtweg nicht da). Mit einer blosen Lupe bzw Vergrößerungsglas sind diese Milben übrigens meist nicht zu sehen (außer vielleicht mit einem sehr starken...) wie manche Händler versuchen einem einzureden.
Grüße,
s333.
Es gibt im Verhältnis zu den Haltern wenig Völker die in der privaten Haltung mit Milben befallen sind. Zumindest liest man das nicht all zu häufig. Dafür hingegen wird die Panikmache umso mehr geschürt. Hier im Forum fällt mir spontan nur ein Halter ein dessen Kolonie an Milben erkrankt ist. Jumpstyle, dessen Atta cephalotes Kolonie hat Milben.
[/quote]
Also besonders bei Blattschneider habe ich da bis jetzt genau das Gegenteil gelesen. (Habe ebenfalls Milben auf Atta sexdens.)
[quote="Willma"]Hi zusammen,
Ich hab meinen Kleinen mal Steine, Tannenzapfen, Baumrinde und Stöcker zum Klettern in die Arena gelegt.
Hab alle vorher bei 50° für ca. 30min im Backofen gehabt.
Heute Morgen ist mit aufgefallen, dass an dem Stöckern kleine Spinnweben waren. Das hat mich irgendwie an Milben erinnert.
Was kann ich denn noch gegen Milben machen? Arenamaterial abkochen?
Ist meine Arena jetzt schon „verseucht“? Was könnte ich dann machen?
Gruß
Willma[/quote]
Das mit diesem Zeug Milben in die Arena kommen ist eher unwarscheinlich. Selbst wenn eine verseuchte Kolonie unter dem Stein gelebt hat, bis dieser Stein in deiner Arena ist, sind vermutlich alle Milben weg.
Gegen Milben könntest du mal als erstes machen, dass du schaust, ob du welche hast. Am besten mit Makroaufnahmen, da kann man sie dann teilweise ganz gut erkennen, wie auf diesem Foto von Jumpstyle:
[img]http://blattschneiderameisen.org/wp-content/uploads/2011/12/IMG_4813.jpg[/img]
Unterm Mikroskop kann man sie natürlich auch erkennen, allerdings ist es schwierig eine lebende Ameise darunter zu bekommen.
Allerdings heißt es natürlich nichts wenn auf einer Ameise keine einzige Milbe ist, aber dann haben sie sich vermutlich wenigstens noch nicht extrem vermehrt (oder sie sind schlichtweg nicht da). Mit einer blosen Lupe bzw Vergrößerungsglas sind diese Milben übrigens meist nicht zu sehen (außer vielleicht mit einem sehr starken...) wie manche Händler versuchen einem einzureden.
Grüße,
s333.
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#4 AW: Milbengefahr?
Danke für die Antworten.
Das hilft schon ungemein.
"Learning by doing" finde ich nicht so prall, da es ja schon viel Erfahrung bei euch gibt. Deswegen finde ich es nett, dass ihr immer so schnell antwortet.
Ich werde das erst mal weiter beobachten.
(Mittlerweile hab ich dann doch einige Fäden zum Thema gefunden.)
Danke
Willma
Das hilft schon ungemein.
"Learning by doing" finde ich nicht so prall, da es ja schon viel Erfahrung bei euch gibt. Deswegen finde ich es nett, dass ihr immer so schnell antwortet.
Ich werde das erst mal weiter beobachten.
(Mittlerweile hab ich dann doch einige Fäden zum Thema gefunden.)
Danke
Willma
#5 AW: Milbengefahr?
Imago hat geschrieben:Die Beckeneinrichtung abzubacken und abzukochen finde ich persönlich völlig übertrieben. Ich überbrühe nicht einmal die Futtertiere.
Dito. Habe ich auch noch nie gemacht...und ich bin schon einige Jahre mit dabei.
[Aber zugegeben, so richtig aussagekräftig ist dies trotzdem nicht. Ich bezweifle, dass ich, Du oder wir beide genug Kolonien hatten, um hierzu eine statistisch relevante Aussage treffen zu können.]
Aber diese Milben-Panik-mache ist mir hier im Forum auch gleich aufgefallen. Man muss peinlichst alles abkochen, womit die Ameisen in Kontakt kommen könnten. Andererseits wird hier immer von artgerechter Haltung philosophiert. Ich bezweifle aber doch sehr stark, dass sie in der Natur nur mit sterilen Dingen in Kontakt kommen.
Mir stellt sich da eher die Frage, ob dieses Abkochen nicht eher zum Nachteil werden kann. Wir reißen die Tiere aus ihrer natürlichen Umgebung und schwächen dann auch noch ihr Immunsystem...?! Die Tiere haben sich über Millionen von Jahren mit den ganzen Gefahren entwickelt und auch überlebt. Ich glaube nicht, dass wir uns mit unserem Halbwissen (bezogen auf die Evolution) da einmischen sollten...
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#6 AW: Milbengefahr?
Hi Willma,
gegen den Schimmel hilft, wieImago ja schon sagte, eine bessere Durchlüftung. Aber auch kleine Organismen wie z.B. Springschwänze und Asseln fressen teilweise Schimmel oder abgestorbene organische Materialien und verhindern somit das Auftreten von Schimmel.
Milben konnte ich bisher nur bei meinen Harpegnathos venator entdecken, die, wenn man einige Haltungsberichte gelesen hat, ja leider etwas anfällig dafür sind. Die Milben sieht man übrigens auch schon mit dem bloßen Auge und genügend Licht ganz gut als weiße Pünktchen. Mit einer Lupe sollten sie dann auf jeden Fall sichtbar sein.
Ansonsten waren auch auf den Futtertieren vereinzelt Milben, die aber bisher noch nicht zum Befall meiner anderen Kolonien führten.
gegen den Schimmel hilft, wie
Milben konnte ich bisher nur bei meinen Harpegnathos venator entdecken, die, wenn man einige Haltungsberichte gelesen hat, ja leider etwas anfällig dafür sind. Die Milben sieht man übrigens auch schon mit dem bloßen Auge und genügend Licht ganz gut als weiße Pünktchen. Mit einer Lupe sollten sie dann auf jeden Fall sichtbar sein.
Ansonsten waren auch auf den Futtertieren vereinzelt Milben, die aber bisher noch nicht zum Befall meiner anderen Kolonien führten.
Berichte: Camponotus ligniperdus (wird im Ameisenportal weitergeführt) | Messor barbarus | Lasius cf. flavus | Temnothorax cf. crassispinus | Harpegnathos venator | Lasius cf. niger
- Javis
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#7 AW: Milbengefahr?
Hallo
Also die Milben Gefahr geht meist nicht so sehr von Futtertiere die du draußen sammelst aus, sondern eher von Futtertiere die du im Laden kaufen kannst. Es ist klar das Milben sich in einer regelrechten Zucht viel leichter vermehren können als draußen in der Natur. Auch haben in der Natur die Milben natürliche Gegner. Auch ich gebe meinen Ameisen öfters Lebendfutter aus der Natur. Aus dem Zoomarkt würde ich sie schon Abbrühen oder was ich persönlich besser finde ab ins Gefrierfach für 30 Min. Allerdings bin ich auch vorsichtiger geworden seid ich doch einige Kolonien durch Milben verloren habe. Seit dem schaue ich mir die Futtertiere immer unter der Lupe an. Auch untersuche ich Tote Ameisen auf Milbenbefall. Hier mal ein paar Fotos von mir. Habe die Kolonie von einem Händler bekommen und entdeckte sogleich Milben. Aber zum glück war man sehr freundlich zu mir entschuldigte sich für den Fehler. Und man ersetzte mir die Kolonie schnell. Zum Schluss noch etwas was manche vielleicht vergessen, auch Hunde, Katzen usw. haben oft Parasiten.
LG Javis
Also die Milben Gefahr geht meist nicht so sehr von Futtertiere die du draußen sammelst aus, sondern eher von Futtertiere die du im Laden kaufen kannst. Es ist klar das Milben sich in einer regelrechten Zucht viel leichter vermehren können als draußen in der Natur. Auch haben in der Natur die Milben natürliche Gegner. Auch ich gebe meinen Ameisen öfters Lebendfutter aus der Natur. Aus dem Zoomarkt würde ich sie schon Abbrühen oder was ich persönlich besser finde ab ins Gefrierfach für 30 Min. Allerdings bin ich auch vorsichtiger geworden seid ich doch einige Kolonien durch Milben verloren habe. Seit dem schaue ich mir die Futtertiere immer unter der Lupe an. Auch untersuche ich Tote Ameisen auf Milbenbefall. Hier mal ein paar Fotos von mir. Habe die Kolonie von einem Händler bekommen und entdeckte sogleich Milben. Aber zum glück war man sehr freundlich zu mir entschuldigte sich für den Fehler. Und man ersetzte mir die Kolonie schnell. Zum Schluss noch etwas was manche vielleicht vergessen, auch Hunde, Katzen usw. haben oft Parasiten.
LG Javis
Das größte Vorbild in der Ameisenhaltung sollte die Natur sein, dann kann man nicht viel falsch machen.
Camponotus Haltungsbericht, Diskussionsthread-camponotus-ligniperdus Baubericht: Naturformikarium
Camponotus Haltungsbericht, Diskussionsthread-camponotus-ligniperdus Baubericht: Naturformikarium
#8 AW: Milbengefahr?
Auch das "Ameisenwiki" befasst sich mit Milben bei Ameisen. Vielleicht ist doch was Hilfreiches dabei?
http://www.ameisenwiki.de/index.php/Milben
@ Javis: Das Gefrierfach hilft übrigens nicht gegen alle in Frage kommenden Milben!
Merkur
http://www.ameisenwiki.de/index.php/Milben
@ Javis: Das Gefrierfach hilft übrigens nicht gegen alle in Frage kommenden Milben!
Merkur