Diskussion zum Bau eines Naturformikariums
- Stiko
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#10 AW: Diskussion zum Bau eines Naturformikariums
Das erste Problem wird sein, das deine Arenafläche viel zu hoch ist.
Du hast nur 10 cm Platz in der Höhe.
Das hatte ich auch mal und macht nur Ärger.
Du hast bei dir zwar 4 Seiten Farm dann, aber mit so einer flachen Arena ist der Ärger vorprogrammiert.
Du wirst dich dann nach und nach immer mehr ärgern, das du keinen Platz hast.
Nimm lieber die 2 Backen und stell die ineinander, damit die Ameisen die Scheibe hochlaufen müssen um in die Farm zu kommen.
Lehne das innere Becken halt an die vordere Scheibe an, damit du direkt rein schauen kannst.
Das würde dann ungefähr so wie in meinem alten Becken aussehen.
Ich weiß allerdings nicht, ob der Dreck durch den Druck nicht irgendwann ein wenig unter den Boden des inneren Beckens kommt und die Ameisen dann dort drunter rum laufen.
Wenn du dich eh schon auf einen extrem schlechten Nesteinblick einstellst,
wieso lässt du die Farm dann nicht ganz weg?
Ich habe es auch immer mit dem Farmzeugs versucht, aber bin dann komplett von abgekommen.
Irgendwie sind Farmen reine Drecksammler.
Das ist nur ein Tip, wenn es unbedingt eine Farm sein muss, dann lass es. ;-)
Nimm dein Becken, besorg dir eine Plexiplatte und klebe die einfach hinten Schräg oder längs nach ein.
Dann brauchste dir wegen der Nestgröße zumindestens schon mal keine Sorgen mehr machen.
Als Becken würde ich dann aber einfach ein Standartaquarium nehmen, wo man mit Plexiglas einen Deckel drauf baut.
Ist billiger, macht weniger Ärger und schaut am Ende noch besser aus.
Du hast nur 10 cm Platz in der Höhe.
Das hatte ich auch mal und macht nur Ärger.
Du hast bei dir zwar 4 Seiten Farm dann, aber mit so einer flachen Arena ist der Ärger vorprogrammiert.
Du wirst dich dann nach und nach immer mehr ärgern, das du keinen Platz hast.
Nimm lieber die 2 Backen und stell die ineinander, damit die Ameisen die Scheibe hochlaufen müssen um in die Farm zu kommen.
Lehne das innere Becken halt an die vordere Scheibe an, damit du direkt rein schauen kannst.
Das würde dann ungefähr so wie in meinem alten Becken aussehen.
Ich weiß allerdings nicht, ob der Dreck durch den Druck nicht irgendwann ein wenig unter den Boden des inneren Beckens kommt und die Ameisen dann dort drunter rum laufen.
Wenn du dich eh schon auf einen extrem schlechten Nesteinblick einstellst,
wieso lässt du die Farm dann nicht ganz weg?
Ich habe es auch immer mit dem Farmzeugs versucht, aber bin dann komplett von abgekommen.
Irgendwie sind Farmen reine Drecksammler.
Das ist nur ein Tip, wenn es unbedingt eine Farm sein muss, dann lass es. ;-)
Nimm dein Becken, besorg dir eine Plexiplatte und klebe die einfach hinten Schräg oder längs nach ein.
Dann brauchste dir wegen der Nestgröße zumindestens schon mal keine Sorgen mehr machen.
Als Becken würde ich dann aber einfach ein Standartaquarium nehmen, wo man mit Plexiglas einen Deckel drauf baut.
Ist billiger, macht weniger Ärger und schaut am Ende noch besser aus.
- Javis
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#11 AW: Diskussion zum Bau eines Naturformikariums
Hallo Stiko
Danke für deine Tollen Fotos, so kann man es sich natürlich noch besser vorstellen. Und außerdem hast du mich wieder auf neue Ideen gebracht. Ganz weg mit dem Nest, und versuchen die Kolonie dahin zu bewegen das sie das Nest an der Scheibe errichten. Dann noch eine Frage welche der Beiden Kolonien würdet ihr dafür nehmen: Myrmicasp , oder Camponotus ligniperdus. Und noch eine frage? Denkt ihr dass die Milben Gefahr in so einem Formikarium größer ist als in einem „Normalen Formikarium“
Hier mal mein Neuster Entwurf. Wieder Querschnitt und nicht Originalgetreu gerecht. Die Ameisen sollen dazu Animiert werden an der Scheibe zu Siedeln. Dadurch das dort die meiste Erde oder Holz vorhanden ist. An den anderen Stellen ist die Erde nur sehr dünn. So bis 1 cm dick. Währe das überhaupt machbar?
LG Javis
Danke für deine Tollen Fotos, so kann man es sich natürlich noch besser vorstellen. Und außerdem hast du mich wieder auf neue Ideen gebracht. Ganz weg mit dem Nest, und versuchen die Kolonie dahin zu bewegen das sie das Nest an der Scheibe errichten. Dann noch eine Frage welche der Beiden Kolonien würdet ihr dafür nehmen: Myrmica
Hier mal mein Neuster Entwurf. Wieder Querschnitt und nicht Originalgetreu gerecht. Die Ameisen sollen dazu Animiert werden an der Scheibe zu Siedeln. Dadurch das dort die meiste Erde oder Holz vorhanden ist. An den anderen Stellen ist die Erde nur sehr dünn. So bis 1 cm dick. Währe das überhaupt machbar?
LG Javis
Das größte Vorbild in der Ameisenhaltung sollte die Natur sein, dann kann man nicht viel falsch machen.
Camponotus Haltungsbericht, Diskussionsthread-camponotus-ligniperdus Baubericht: Naturformikarium
Camponotus Haltungsbericht, Diskussionsthread-camponotus-ligniperdus Baubericht: Naturformikarium
- Stiko
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#12 AW: Diskussion zum Bau eines Naturformikariums
Ich würde Myrmica nehmen.
Bei denen haste mehr Action, Spaß und Gewusel.
Wenn du allerdings lieber eine große Ameise willst,
dann solltest du die Camponotus nehmen.
Dort dauert alles halt ein wenig länger.
Das mit den Milben wird überbewertet.
Du solltest vielleicht nicht unbedingt die ganze Anlage als Nest verwenden wollen.
Wenn du nur einen kleinen feuchten Bereich erstellst, reicht das für deine Kolonie.
Den Rest der Arena hältst du trocken.
Futter wird immer nur in trockenen Bereichen angeboten und Futterreste werden mit einem Staubsauger entfernt.
So kann man die Milbenbildung minimieren.
Eine Garantie gibts natürlich nicht. ^^
Meine Arenen hab ich immer bei 30% Luftfeuchte gehalten und die
Nester dann je nach Bedarf befeuchtet.
Bei denen haste mehr Action, Spaß und Gewusel.
Wenn du allerdings lieber eine große Ameise willst,
dann solltest du die Camponotus nehmen.
Dort dauert alles halt ein wenig länger.
Das mit den Milben wird überbewertet.
Du solltest vielleicht nicht unbedingt die ganze Anlage als Nest verwenden wollen.
Wenn du nur einen kleinen feuchten Bereich erstellst, reicht das für deine Kolonie.
Den Rest der Arena hältst du trocken.
Futter wird immer nur in trockenen Bereichen angeboten und Futterreste werden mit einem Staubsauger entfernt.
So kann man die Milbenbildung minimieren.
Eine Garantie gibts natürlich nicht. ^^
Meine Arenen hab ich immer bei 30% Luftfeuchte gehalten und die
Nester dann je nach Bedarf befeuchtet.
#13 AW: Diskussion zum Bau eines Naturformikariums
hay ich habe mal ein paar kleine fragen an dich Stiko zu dem hier.
Das ist nur ein Tip, wenn es unbedingt eine Farm sein muss, dann lass es. ;-)
Nimm dein Becken, besorg dir eine Plexiplatte und klebe die einfach hinten Schräg oder längs nach ein.
Dann brauchste dir wegen der Nestgröße zumindestens schon mal keine Sorgen mehr machen.
Als Becken würde ich dann aber einfach ein Standartaquarium nehmen, wo man mit Plexiglas einen Deckel drauf baut.
Ist billiger, macht weniger Ärger und schaut am Ende noch besser aus
wie meinst du diese bauvariante weil ich will selber aus einem aquarium ein passendes gehege für ameisen bauen kannst du mir da villt etwas detail genaueres zukommen lassen wäre echt super von dir
Das ist nur ein Tip, wenn es unbedingt eine Farm sein muss, dann lass es. ;-)
Nimm dein Becken, besorg dir eine Plexiplatte und klebe die einfach hinten Schräg oder längs nach ein.
Dann brauchste dir wegen der Nestgröße zumindestens schon mal keine Sorgen mehr machen.
Als Becken würde ich dann aber einfach ein Standartaquarium nehmen, wo man mit Plexiglas einen Deckel drauf baut.
Ist billiger, macht weniger Ärger und schaut am Ende noch besser aus
wie meinst du diese bauvariante weil ich will selber aus einem aquarium ein passendes gehege für ameisen bauen kannst du mir da villt etwas detail genaueres zukommen lassen wäre echt super von dir
#14 AW: Diskussion zum Bau eines Naturformikariums
[quote="Javis"].
Bepflanzt mit verschiedenen Moosen und kleinen Waldpflanzen.
Bestückt mit Abfallverwerter z.b. Asseln, Kleine Regenwürmer Hundertfüssler.
[/quote]
Deutsche Pflanzen sind im Terrarium sehr schwer zu kultivieren.
Besonders Waldpflanzen.
z.B. Farne kannst du u.U kultivieren, musst sie allerdings im Winter sehr kalt halten.
Waldpflanzen dürfen es teilweise auch nicht zu hell haben, ich würde hier ehr zu Zimmerpflanzen raten.
Moos ist an sich in Kultur nicht schwer zu halten.
[font=Times New Roman]Voraussetzung hier für:[/font]
[font=Times New Roman]Helles Licht und ausreichende Feuchtigkeit.[/font]
[font=Times New Roman]Lebendes Moos kann nur bei ausreichender Feuchtigkeit sprich; dauer feucht oder Nass kultiviert werden, zumindest bei wärmeren Temperaturen.[/font]
[font=Times New Roman]Es muss jeden Tag besprüht werden oder mit Wasser versorgt werden, in dem es auf nassem Torf, Xaxim o.ä. kultiviert wird die idealer weise in Wasser stehen.[/font]
[font=Times New Roman]Wobei sich letzteres zur Kultur empfiehlt.[/font]
[font=Times New Roman]Auch möglich ist aufbinden auf/an Holz oder Steine, da das Moos bei zu nassem Substrat wiederum zum vergammeln neigt.[/font]
[font=Times New Roman] [/font]
[font=Times New Roman]Es darf geringfügig ab trocknen aber eine sehr regelmäßige feucht Haltung muss gewährleistet sein.[/font]
[font=Times New Roman]
Des Weiteren empfehle ich nicht unbedingt Kellerasseln als Putzer.
Sie neigen dazu, lebende Pflanzen (besonders Wurzeln) an zu fressen wenn nicht genug Laub, Kot etc. vorhanden ist.
Weiße tropische Asseln sind super.
Ebenso Springschwänze (egal ob Tropisch oder heimisch)
Schöne Asseln wären auch die orange mutation von Porcellio scaber (Kellerasseln).
Haben äußerlich etwas.
[/font]
[font=Times New Roman] [/font]
[font=Times New Roman]Grüße[/font]
Bepflanzt mit verschiedenen Moosen und kleinen Waldpflanzen.
Bestückt mit Abfallverwerter z.b. Asseln, Kleine Regenwürmer Hundertfüssler.
[/quote]
Deutsche Pflanzen sind im Terrarium sehr schwer zu kultivieren.
Besonders Waldpflanzen.
z.B. Farne kannst du u.U kultivieren, musst sie allerdings im Winter sehr kalt halten.
Waldpflanzen dürfen es teilweise auch nicht zu hell haben, ich würde hier ehr zu Zimmerpflanzen raten.
Moos ist an sich in Kultur nicht schwer zu halten.
[font=Times New Roman]Voraussetzung hier für:[/font]
[font=Times New Roman]Helles Licht und ausreichende Feuchtigkeit.[/font]
[font=Times New Roman]Lebendes Moos kann nur bei ausreichender Feuchtigkeit sprich; dauer feucht oder Nass kultiviert werden, zumindest bei wärmeren Temperaturen.[/font]
[font=Times New Roman]Es muss jeden Tag besprüht werden oder mit Wasser versorgt werden, in dem es auf nassem Torf, Xaxim o.ä. kultiviert wird die idealer weise in Wasser stehen.[/font]
[font=Times New Roman]Wobei sich letzteres zur Kultur empfiehlt.[/font]
[font=Times New Roman]Auch möglich ist aufbinden auf/an Holz oder Steine, da das Moos bei zu nassem Substrat wiederum zum vergammeln neigt.[/font]
[font=Times New Roman] [/font]
[font=Times New Roman]Es darf geringfügig ab trocknen aber eine sehr regelmäßige feucht Haltung muss gewährleistet sein.[/font]
[font=Times New Roman]
Des Weiteren empfehle ich nicht unbedingt Kellerasseln als Putzer.
Sie neigen dazu, lebende Pflanzen (besonders Wurzeln) an zu fressen wenn nicht genug Laub, Kot etc. vorhanden ist.
Weiße tropische Asseln sind super.
Ebenso Springschwänze (egal ob Tropisch oder heimisch)
Schöne Asseln wären auch die orange mutation von Porcellio scaber (Kellerasseln).
Haben äußerlich etwas.
[/font]
[font=Times New Roman] [/font]
[font=Times New Roman]Grüße[/font]
- Stiko
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#15 AW: Diskussion zum Bau eines Naturformikariums
Ehrlich gesagt @Django finde ich diese Idee sehr gut.
Ich habe nen Kumpel, der hält auf diese Weise auch eine fette Pheidolekolonie.
Allerdings würde ich kein Plexiglas nehmen, sondern normales zugeschnittenes Glas vom Glaser (hat mein Kumpel auch so).
Die Eigenschaften von Plexiglas wurden hier im Forum schon oft heiß diskutiert und würden nicht unbedingt eine optimale Grundlage für ein befeuchtetes Nest bilden.
Das Einkleben mit Silikon ist dann schnell gemacht.
Wähle ruhig einen großen Plattenabstand (ruhig 3-5cm).
Du hast dort zwar am Anfang keinen Nesteinblick, aber glaube mir, früher oder später kommt der von alleine.
Wenn ich damals gewusst hätte, was ich heute weiß,
dann hätte ich genau so, aber mit einer dicken fetten Farm angefangen.
Das hätte einiges an Geld für das Starterset, das Apartmentbecken und das Farmbecken gespart.
Ich bin mittlerweile von Farmen komplett weg gegangen,
da diese in Langzeithaltung immer nur Ärger machten.
Ich habe nen Kumpel, der hält auf diese Weise auch eine fette Pheidolekolonie.
Allerdings würde ich kein Plexiglas nehmen, sondern normales zugeschnittenes Glas vom Glaser (hat mein Kumpel auch so).
Die Eigenschaften von Plexiglas wurden hier im Forum schon oft heiß diskutiert und würden nicht unbedingt eine optimale Grundlage für ein befeuchtetes Nest bilden.
Das Einkleben mit Silikon ist dann schnell gemacht.
Wähle ruhig einen großen Plattenabstand (ruhig 3-5cm).
Du hast dort zwar am Anfang keinen Nesteinblick, aber glaube mir, früher oder später kommt der von alleine.
Wenn ich damals gewusst hätte, was ich heute weiß,
dann hätte ich genau so, aber mit einer dicken fetten Farm angefangen.
Das hätte einiges an Geld für das Starterset, das Apartmentbecken und das Farmbecken gespart.
Ich bin mittlerweile von Farmen komplett weg gegangen,
da diese in Langzeithaltung immer nur Ärger machten.
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#16 AW: Diskussion zum Bau eines Naturformikariums
Schön sieht die Vorlage aus.
Ok, gleich die erste Frage: Wie möchtest du erreichen, dass die Kolonie in den Porenbeton einzieht und nicht in den Waldboden?
kurzer Hinweis: Der Link zum Bastelbericht wird gleich im ersten Beitrag ergänzt, damit man dort auch hinfindet.
Ok, gleich die erste Frage: Wie möchtest du erreichen, dass die Kolonie in den Porenbeton einzieht und nicht in den Waldboden?
kurzer Hinweis: Der Link zum Bastelbericht wird gleich im ersten Beitrag ergänzt, damit man dort auch hinfindet.