Schade dass sie es die Gyne nicht geschafft hat, vielleicht hätte ich sie Frosttemperaturen aussetzen sollen, im (unbeheizten) Bad war es zwar sehr kalt (undichte Fenster, Styroporbox an Aussenmauer), aber eben nicht unter 0°C.
Oder die Gyne war aus ihr eigenen Gründen nicht in der Lage sich Fortzupflanzen, Gründe gibt es vermutlich viele.

........oder es bleibt dabei: Die Nestgründung v. Camponotus truncatus gilt als schwierig!
L.G.Boro

Hallo

Tut mir leid das die Gründung nicht geklappt hat. Ich hatte mich schon auf einen Haltungsbericht dieser, doch sehr aussergewöhnlichen Art, gefreut.

Wo ich noch etwas skeptisch bin ist der eine Flügel den die Gyne besass. Kann es sein das sie doch unbegattet war? Ich hatte mal eine Lasius brunneus Gyne mit einem Flügel. Nach zwei Tagen hat sie Eier gelegt, diese sind nach ein paar Tagen wieder verschwunden. Danach hat das Tier noch eine Woche gelebt ohne Eier zu legen und ist dann gestorben.

Da Camponotus truncatus in meiner Umgebung nicht vorkommt werd ich wohl auch nicht in den Genuss kommen selber einmal eine Gründung mit dieser Art zu versuchen.

LG
Christian

Danke.
Dieser eine Flügel hat mich auch zum Grübeln gebracht. Ich habe in Erinnerung von irgendjemandem irgendwo gelesen zu haben, dass befruchtete Gynen in seltenen Ausnahmefällen die Flügel nicht oder nicht vollständig ablegen. Deshalb hatte ich die Hoffnung, dass sie befruchtet war.

Herzlich,

atomos

@ atomos:

Wenn's sonst keiner sagt, dann muss ich Dich darauf hinweisen, dass es keine befruchteten Ameisengynen oder -königinnen gibt:
http://www.ameisenwiki.de/index.php/Befruchtete_K%C3%B6niginnen

Es gibt leider sehr viele Gründe dafür, dass eine Königin die Koloniegründung nicht schafft. Müßig, über Ursachen zu spekulieren....

MfG,
Merkur

Danke, für den aufschlussreichen Link, der Fehler wird mir nicht nocheinmal passieren. Was ich eigentlich meinte war: Die Gyne wäre begattet worden und in der Lage, befruchtete Eier zu legen!

Herzlich,

atomos