Johannes Ponader
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#9 AW: Johannes Ponader
Ich verstehe nicht so ganz worum es hier geht. Ich habe nur das Schlagwort Piratenpartei rausgelesen.
Meine persönliche Meinung zu dieser Partei, hier in Österreich, ist dass es sich um eine unfähige Gruppierung von "Anti-alles" handelt. Ich kenne einige persönlich, darunter sogar einen der Obersten von ihnen.
Sie reden viel, tun wenig, und schimpfen einfach über alles. Wenn man konkrete Dinge wissen will, wird sich rausgeredet, und damit argumentiert, dass man neu in der Politik sei, und deswegen gewisse Dinge noch nicht wissen könne. Dabei geht es zum Teil auch um Sachen wie Geldmengen, die irgendwohin fließen und die sie ungerecht verteilt sehen. Fragt man dann genau nach, um wieviel Geld es sich eigentlich handelt, liegt man gerne mal um ein, zwei Zehnerpotenzen daneben. Ich hoffe ihr versteht was ich meine! Ich kann so eine Partei einfach nicht ernst nehmen, die anscheinend einfach den jugendlichen Revoluzzern nach dem Maul spricht.
Ich kann hier nur für Österreich sprechen, und es handelt sich rein um meine persönliche Meinung. Wie es in Deutschland aussieht weiß ich nicht.
Ist das gleiche wie mit der KPÖ finde ich. Der Spitzenkandidat von meinem Heimatland ist der Cousin eines Sandkastenfreundes von mir. Was anderes als jedes Wochenende voll breit wo liegen, und gegen die "Rechten, Nazis, Faschisten" etc. zu protestieren tut der nicht. Ob jetzt die ganze Partei so ist, kann ich nicht sagen. Aber das sind halt die Eindrücke, die sie bei mir hinterlassen!
Lg, Georg
P.S. Nein ich bin kein Rechter, Linker, oder sonst irgendwas. Ich bin Mensch .
Meine persönliche Meinung zu dieser Partei, hier in Österreich, ist dass es sich um eine unfähige Gruppierung von "Anti-alles" handelt. Ich kenne einige persönlich, darunter sogar einen der Obersten von ihnen.
Sie reden viel, tun wenig, und schimpfen einfach über alles. Wenn man konkrete Dinge wissen will, wird sich rausgeredet, und damit argumentiert, dass man neu in der Politik sei, und deswegen gewisse Dinge noch nicht wissen könne. Dabei geht es zum Teil auch um Sachen wie Geldmengen, die irgendwohin fließen und die sie ungerecht verteilt sehen. Fragt man dann genau nach, um wieviel Geld es sich eigentlich handelt, liegt man gerne mal um ein, zwei Zehnerpotenzen daneben. Ich hoffe ihr versteht was ich meine! Ich kann so eine Partei einfach nicht ernst nehmen, die anscheinend einfach den jugendlichen Revoluzzern nach dem Maul spricht.
Ich kann hier nur für Österreich sprechen, und es handelt sich rein um meine persönliche Meinung. Wie es in Deutschland aussieht weiß ich nicht.
Ist das gleiche wie mit der KPÖ finde ich. Der Spitzenkandidat von meinem Heimatland ist der Cousin eines Sandkastenfreundes von mir. Was anderes als jedes Wochenende voll breit wo liegen, und gegen die "Rechten, Nazis, Faschisten" etc. zu protestieren tut der nicht. Ob jetzt die ganze Partei so ist, kann ich nicht sagen. Aber das sind halt die Eindrücke, die sie bei mir hinterlassen!
Lg, Georg
P.S. Nein ich bin kein Rechter, Linker, oder sonst irgendwas. Ich bin Mensch .
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- Javis
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#10 AW: Johannes Ponader
Hallo Nipian
Wie mir wird es wahrscheinlich vielen gehen, ich verstehe den ganzen Beitrag nicht so richtig.
Tut mir leid aber darin hat Vespa schon recht wenn er meint du hättest erst mal mit einer Einführung beginnen sollen, so ist das alles nur Insiderwissen.
Und im Übrigen ich kenne persönlich jemanden aus der Piratenpartei, der sogar ziemlich weit oben an der spitze tätig ist. Das nur mal so nebenbei.
Aber jeder sieht ja die dinge anders, und eins macht die Piratenpartei auf jedenfall richtig sie sorgt für Frischen Wind.
LG Javis
Wie mir wird es wahrscheinlich vielen gehen, ich verstehe den ganzen Beitrag nicht so richtig.
Tut mir leid aber darin hat Vespa schon recht wenn er meint du hättest erst mal mit einer Einführung beginnen sollen, so ist das alles nur Insiderwissen.
Und im Übrigen ich kenne persönlich jemanden aus der Piratenpartei, der sogar ziemlich weit oben an der spitze tätig ist. Das nur mal so nebenbei.
Aber jeder sieht ja die dinge anders, und eins macht die Piratenpartei auf jedenfall richtig sie sorgt für Frischen Wind.
LG Javis
Das größte Vorbild in der Ameisenhaltung sollte die Natur sein, dann kann man nicht viel falsch machen.
Camponotus Haltungsbericht, Diskussionsthread-camponotus-ligniperdus Baubericht: Naturformikarium
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#11 AW: Johannes Ponader
Hmm. Ich bin jetzt ehrlich gesagt auch leicht verwirrt.
Meine persönliche Sichtweise auf die Piraten ist ... geteilt. Es handelt sich um eine junge Partei, die die Politik aufmischt und Wähler zum nachdenken anregen kann. Tatsache ist aber auch, dass diese Partei schneller aufsteigt als ihr selbst gut tut. Für viele, mit der Politk unzufriedende Menschen stellt die Piratenpartei einen Weg da, ihren Missmut gegenüber den großen Parteien auszudrücken. Anders zu sein, sich abzugrenzen. Protestpartei trifft es schon ganz gut.
Durch diesen schnellen Aufstieg kommt die Partei aber kaum hinterher sich angemessen zu entwickeln, da es ihnen in dieser kurzen Zeit nicht möglich ist. So kommt es dann zu Unklarheiten, Widersprüchen und Substanzlosigkeit.
Dieser Phänomen scheint sich aber nicht konkret auf die Piratenpartei zu beziehen. Es ist nichts neues, dass unsichere Wähler gerne mal eine Randpartei wählen. Die Piraten liegen da halt gerade im Trend, wer weiß wie lange das so bleibt. Meiner Meinung nach müssen die Piraten sich jetzt sehr, sehr schnell als seriöse Partei etablieren, um vom Image der chaotischen Protestpartei weg zukommen, oder es wird sehr schnell zum Absturz kommen.
Ich denke der schnelle Aufstieg einer solchen Partei, ist ein Indikator für die Bereitschaft der Wähler eine Partei ohne großes Informieren zu wählen, ganz einfach weil viele überfordert und frustriert sind. Dies wird garantiert nicht für alle Piraten-Wähler gelten, scheint jedoch eine Tendenz zu sein.
LG Kati
[SIZE="1"][Politik und Ameisenforum scheint mir eine explosive Mischung, traurig aber wahr.][/SIZE]
Meine persönliche Sichtweise auf die Piraten ist ... geteilt. Es handelt sich um eine junge Partei, die die Politik aufmischt und Wähler zum nachdenken anregen kann. Tatsache ist aber auch, dass diese Partei schneller aufsteigt als ihr selbst gut tut. Für viele, mit der Politk unzufriedende Menschen stellt die Piratenpartei einen Weg da, ihren Missmut gegenüber den großen Parteien auszudrücken. Anders zu sein, sich abzugrenzen. Protestpartei trifft es schon ganz gut.
Durch diesen schnellen Aufstieg kommt die Partei aber kaum hinterher sich angemessen zu entwickeln, da es ihnen in dieser kurzen Zeit nicht möglich ist. So kommt es dann zu Unklarheiten, Widersprüchen und Substanzlosigkeit.
Dieser Phänomen scheint sich aber nicht konkret auf die Piratenpartei zu beziehen. Es ist nichts neues, dass unsichere Wähler gerne mal eine Randpartei wählen. Die Piraten liegen da halt gerade im Trend, wer weiß wie lange das so bleibt. Meiner Meinung nach müssen die Piraten sich jetzt sehr, sehr schnell als seriöse Partei etablieren, um vom Image der chaotischen Protestpartei weg zukommen, oder es wird sehr schnell zum Absturz kommen.
Ich denke der schnelle Aufstieg einer solchen Partei, ist ein Indikator für die Bereitschaft der Wähler eine Partei ohne großes Informieren zu wählen, ganz einfach weil viele überfordert und frustriert sind. Dies wird garantiert nicht für alle Piraten-Wähler gelten, scheint jedoch eine Tendenz zu sein.
LG Kati
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#12 AW: Johannes Ponader
Guten Abend,
Javis,
Das reicht nicht, um als "richtig" durchzugehen. Wenn die Menschen von einer gleich bleibenden Linie gelangweilt sind, fassen sie jeden Dreck als "frischen Wind" auf.
Kati,
Inwiefern regt sie zum Nachdenken an? Ich denke dadurch nicht anders über Politik, eher bestärkt mich die bloße Existenz dieser "Partei" in der Überzeugung, dass Demokratie ein nur theoretisch richtiges Konstrukt ist.
Und bloßes Klagen ist eben in der Politik der falsche Ansatz. Die Alternative dazu ist der Kampf oder das gesprochene Wort, mit der Richtigstellung als Inhalt.
Eine Partei sollte Inhalt haben und dann wählbar sein.
Dieses Phänomen hat den Namen Demokratie. Jede Partei gaukelt etwas vor und gibt sich bei der Verbreitung ihre Lügen kurz vor Wahlen Mühe, später hingegen weniger.
Das wiederum hast du richtig erkannt. Wie bereits von mir aufgeführt, ist der Erfolg dieser Pöbel-Partei u.a. auch ein Indiz dafür, dass ich recht habe, wenn ich sage, dass Ungebildete nicht wählen dürfen sollten.
Javis,
und eins macht die Piratenpartei auf jedenfall richtig sie sorgt für Frischen Wind.
Das reicht nicht, um als "richtig" durchzugehen. Wenn die Menschen von einer gleich bleibenden Linie gelangweilt sind, fassen sie jeden Dreck als "frischen Wind" auf.
Kati,
Es handelt sich um eine junge Partei, die die Politik aufmischt und Wähler zum nachdenken anregen kann.
Inwiefern regt sie zum Nachdenken an? Ich denke dadurch nicht anders über Politik, eher bestärkt mich die bloße Existenz dieser "Partei" in der Überzeugung, dass Demokratie ein nur theoretisch richtiges Konstrukt ist.
Für viele, mit der Politk unzufriedende Menschen stellt die Piratenpartei einen Weg da, ihren Missmut gegenüber den großen Parteien auszudrücken.
Und bloßes Klagen ist eben in der Politik der falsche Ansatz. Die Alternative dazu ist der Kampf oder das gesprochene Wort, mit der Richtigstellung als Inhalt.
Durch diesen schnellen Aufstieg kommt die Partei aber kaum hinterher sich angemessen zu entwickeln
Eine Partei sollte Inhalt haben und dann wählbar sein.
Dieses Phänomen scheint sich aber nicht konkret auf die Piratenpartei zu beziehen.
Dieses Phänomen hat den Namen Demokratie. Jede Partei gaukelt etwas vor und gibt sich bei der Verbreitung ihre Lügen kurz vor Wahlen Mühe, später hingegen weniger.
Ich denke der schnelle Aufstieg einer solchen Partei, ist ein Indikator für die Bereitschaft der Wähler eine Partei ohne großes Informieren zu wählen, ganz einfach weil viele überfordert und frustriert sind. Dies wird garantiert nicht für alle Piraten-Wähler gelten, scheint jedoch eine Tendenz zu sein.
Das wiederum hast du richtig erkannt. Wie bereits von mir aufgeführt, ist der Erfolg dieser Pöbel-Partei u.a. auch ein Indiz dafür, dass ich recht habe, wenn ich sage, dass Ungebildete nicht wählen dürfen sollten.
- Kati
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#13 AW: Johannes Ponader
Inwiefern regt sie zum Nachdenken an? Ich denke dadurch nicht anders über Politik, eher bestärkt mich die bloße Existenz dieser "Partei" in der Überzeugung, dass Demokratie ein nur theoretisch richtiges Konstrukt ist.
Es handelt sich um eine Partei über die diskutiert wird. Ihr Parteiprogramm ist zwar in den meisten Bereichen dürftig oder gewöhnlich, jedoch bringt ihre blose Existenz Menschen dazu über Politik nachzudenken und zu diskutieren. Etwas anderes tun wir hier auch nicht.
Und bloßes Klagen ist eben in der Politik der falsche Ansatz. Die Alternative dazu ist der Kampf oder das gesprochene Wort, mit der Richtigstellung als Inhalt.
Ich habe nicht gesagt, dass es richtig sei, so zu handeln, habe ich? Ich habe nur versucht zu verstehen, warum es denn getan wird. Natürlich wäre es besser sich konkret mit der Materie auseinanderzusetzen und sich zu beteiligen, das wollen jedoch die wenigsten. Die geringe Wahlbeteiligung hat meiner Meinung nach exakt die gleichen Gründe.
Eine Partei sollte Inhalt haben und dann wählbar sein.
Finde ich nicht. Wenn man man sich mal einen Wahlzettel an findet man dutzende von Parteien, von denen man noch nie gehört hat. (Rentnerpartei, eh?) Diese wählt [fast] kein Mensch. Bilden und aufklären wäre hier wichtiger. Wenn Menschen besser informiert sind, werden sie nicht Parteien wählen, die durch wenig Substanz überzeugen.
Dieses Phänomen hat den Namen Demokratie. Jede Partei gaukelt etwas vor und gibt sich bei der Verbreitung ihre Lügen kurz vor Wahlen Mühe, später hingegen weniger.
Das scheint mir sehr bitter gesprochen und nicht wirklich zu meiner Aussage passend, das die Piratenpartei vor allem eine Protestpartei und Alternative zum Nicht-Wählen ist. Dass man Wahlplakaten nicht vertrauen sollte, dürfte klar sein. Jeder ist selbst dafür verantwortlich, sich zu informieren, bevor er seine Stimme abgibt. Jede Regierungsform wird immer ein Kompromiss sein. Demokratie wie wir sie kennen, ist aber am besten mit unseren Wertvorstellungen zu vereinbaren und so das geringste Übel.
Erfolg dieser Pöbel-Partei u.a. auch ein Indiz dafür, dass ich recht habe, wenn ich sage, dass Ungebildete nicht wählen dürfen sollten.
Deine Abneigung gegen besagte Partei kann man auch sachlich ausdrücken. Ich denke nicht, dass du entscheiden kannst wer wählen darf oder nicht. Das ist eine sehr elitistische Forderung und erst Recht keine Demokratie. Was du aber tun kannst, ist dein Umfeld informieren und so Unwissenheit entgegenzugehen.
LG Kati
Ich halte: Messor cf. barbarus und Formica sanguinea
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#14 AW: Johannes Ponader
Hoi,
wahrlich, ich sage euch, mit der PP hat mein Beitragsstart rein gar nichts am Hut. Der einzige Satz, der darauf hindeuten könnte, ist der folgende:
Dieser ist in Bezug auf Realsatire zu sehen.
Der eigentliche Clou meines Startbeitrags geht in einem Leuchtfeuer von Meinungsverschiedenheiten, "Igitt -Piraten"- und "Bäh - Demokratie"-Rufen unter - von asozialen Äußerungen einmal abgesehen. Aber darum geht es nicht.
Der Witz steckt in den beiden Links.
Es wird der Vorwurf formuliert, das Sozialgeheimnis, ein wesentliches Gesetz, sei von zwei Mitarbeitern der ARGE aus gebrochen worden. Dieser Vorwurf ist nicht entkräftet worden - und da das N in BILD für Niveau steht, habe ich nicht auf deren investigatives Interview verlinken wollen, welches Bezug auf den FAZ-Artikel nimmt. Also habe ich mich für den anderen Link entschieden.
Whatever.
wahrlich, ich sage euch, mit der PP hat mein Beitragsstart rein gar nichts am Hut. Der einzige Satz, der darauf hindeuten könnte, ist der folgende:
Es tut mir leid, JETZT hat die PP meine Stimme.
Dieser ist in Bezug auf Realsatire zu sehen.
Der eigentliche Clou meines Startbeitrags geht in einem Leuchtfeuer von Meinungsverschiedenheiten, "Igitt -Piraten"- und "Bäh - Demokratie"-Rufen unter - von asozialen Äußerungen einmal abgesehen. Aber darum geht es nicht.
Der Witz steckt in den beiden Links.
Es wird der Vorwurf formuliert, das Sozialgeheimnis, ein wesentliches Gesetz, sei von zwei Mitarbeitern der ARGE aus gebrochen worden. Dieser Vorwurf ist nicht entkräftet worden - und da das N in BILD für Niveau steht, habe ich nicht auf deren investigatives Interview verlinken wollen, welches Bezug auf den FAZ-Artikel nimmt. Also habe ich mich für den anderen Link entschieden.
Whatever.