Zur Art:
Name: Camponotus herculeanus
Heimat: Mitteleuropa; Bevorzugt Nadel- bis Mischwälder mit hohem Fichtenanteil
Aussehen der
Aussehen der Arbeiterin: 8 - 12 mm ; Schwarz / Glänzend ; leicht rötliche Beine
Nestbau: Leben gerne unter totem Holz; können unterirdisch mehrere Bäume miteinander verbinden
Nahrung: Honigwasser, Insekten (bevorzugt Hautflügler) - Hoher Proteinbedarf aufgrund der enormen Größe der Tiere
Temperatur: Normale Aussentemperatur,
Luftfeuchtigkeit: 40-50%
Formicarium: große Arena mit integriertem Korknest
Durchgang: 18 - 26 mm ausreichend
Plattenabstand 20 - 25 mm ausreichend
Bodenbeschaffenheit: Sand und Steine
Bepflanzung: Gräser, zwei Kakteen (weil sie einfach mal sehr pflegeleicht sind), ein künstlicher Farn, um den Tieren etwas mehr 'Spielraum' zu bieten
Formicarienzubehör: Lampe mit Zeitschaltuhr, gesichertes Hygrometer, Thermometer
Haltungsklasse: Einfach
Einleitung:
Ich beginne mit diesem Haltungsbericht leider erst sehr spät. Ich bitte, Dies zu entschuldigen. Die Kolonie befindet sich in ihrem zweiten Jahr und ist knapp 30 Arbeiterinnen stark. Ich bin nach eigener Einschätzung recht unerfahren in der Haltung von Insekten und setze mich mit dem Thema erst seit Winter 2010/2011 intensiv auseinander. Seit dem Frühjahr 2011 besitze ich nun meine junge Camponotus herculeanus-Kolonie. Einen sehr positiven Punkt muss ich an dieser Stelle für diese Art anbringen: Sie ist sehr robust. Einige schwere Anfängerfehler musste die Kolonie im letzten Jahr erdulden und trotzdem hat sie keine Rückschritte gemacht. 6 Arbeiterinnen haben das letzte Jahr nicht überlebt; Die Koloniegröße ist insgesamt jedoch konstant geblieben. Fallen wie Hygrometer mit kleinen Löchern, durch die die Tiere zwar rein, aber nicht wieder raus kamen, ungesicherte Wasserbehälter, in denen die Tiere ertranken oder zweifelhaft gute Ausbruchssicherung haben ihre Spuren hinterlassen. Aber nun genug von den Anfängerfehlern. Die Kolonie hat sich erholt. die
Ab hier werden jetzt regelmäßig neue Beiträge von mir folgen:
14.03.2012 Die erste
20.03.2012 Die rund 10
24.03.2012 Die erste Arbeiterin für dieses Jahr ist geschlüpft. Ihre Verluste aus dem letzten Jahr schein die Kolonie schnell ausgleichen zu wollen. Von so viel Eifer und Tempo bin ich zwar begeistert, aber ein wenig Sorgen macht mir das schon. Eine Ursache für den 'Frühstart' kann ich nicht erkennen. Bei eventuellen Diagnosen gebt mir bitte bescheid!
25.03.2012 Aha! Sie können also doch jagen! Die Arbeiterinnen, die regelmäßig die Umgebung erkunden, haben die ersten zwei Heimchen als Futter erkannt. Bemerkenswert ist dabei, wie sie vorgehen: sie trennen den Heimchen eines ihrer beiden großen Beine ab damit sie nicht wegkönnen. Die Opfer werden dann einfach mit ins Nest geschleift.
Hier noch der Link zum Diskussionsthread: http://www.ameisenforum.de/meinungen-fragen-zu-den-haltungsberichten/46777-diskussionsthread-zum-haltungsbericht-meiner-camponotus-herculeanus.html#post315479
Achso: Und Bildmaterial folgt natürlich, so bald die neue Kamera startklar ist!
Gruß, euer ANTagonist.