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Treffen mit Mantis religiosa

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Boro
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#17 AW: Treffen mit Mantis religiosa

Beitrag von Boro » 17. September 2010, 11:55

Nein, weder die kleinen Fliegen, noch die Ameise wurden beachtet, die waren wohl auf irgendwelche Speisereste nach der Mahlzeit aus. Als Beute wären sie zu klein!
L.G.Boro



riverjack
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#18 AW: Treffen mit Mantis religiosa

Beitrag von riverjack » 17. September 2010, 18:39

Hallo,

bei den kleinen Fliegen handelt es sich um eine Art der Familie Milichiidae. Diese Familie beinhaltet einige kleptoparasitische/kommensalische Arten, welche bei Spinnen, Gottesanbeterinnen- Raubwanzen, aber auch Ameisen `mitnaschen´.

Die folgende Site behandelt diese Familie ausfĂĽhrlich:
http://www.sel.barc.usda.gov/Diptera/milichid/mi-biol.html

LG, riverjack



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Boro
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#19 AW: Treffen mit Mantis religiosa

Beitrag von Boro » 17. September 2010, 18:50

Danke für den Hinweis! Ich hatte schon den Verdacht, dass es sich um Buckelfliegen (Phoridae) handelt. Leider nur mäßige Bilder (3. Beitrag):http://www.ameisenforum.de/andere-insekten-spinnentiere/29449-angriff-der-ameisenj-ger.html
L.G.Boro



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Moriquendi
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#20 AW: Treffen mit Mantis religiosa

Beitrag von Moriquendi » 16. August 2012, 22:12

Hey Boro,

hast du in den letzten zwei Jahren weiterhin in dem o.g. Gebiet Mantis religiosa auffinden können?

In Deutschland scheint sie sehr selten zu sein, soweit ich das mitbekommen habe. Hier sollte man die Entnahme nicht nur unterlassen, sie ist hier auch verboten.

lg Mori


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Boro
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#21 AW: Treffen mit Mantis religiosa

Beitrag von Boro » 17. August 2012, 08:49

Ich hab heuer 2 Kontrollen durchgeführt: Die Mantis gibt es noch, ich vermute aber einen Bestandrückgang. Eine genaue Visite werde ich noch im August durchführen. Ich kenne noch ein paar Standorte und auch Berichte, wonach ein, zwei Tiere von ("lieben") Menschen erschlagen wurden. Sie sehen halt so "gefährlich" aus!
Die Art kommt sehr verstreut vor, wobei zusagende Habitate bei uns nur kleinräumig vorhanden sind. Aus Ostösterreich (z. B. Burgenland) gibt es etliche Berichte, dass sie auch im Siedlungsbereich in Hausgärten vorkommen. Das wundert mich, weil in den heutigen "gepflegten" Gärten die Nahrungsbasis sehr klein sein muss.
L.G.Boro



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#22 AW: Treffen mit Mantis religiosa

Beitrag von Moriquendi » 17. August 2012, 13:22

Dann freue ich mich darauf, wenn du die Kontrollen, wie gewohnt, mit Bildmaterial hier reinstellst.

Ich hoffe, dass sich der Bestand erholt hat und halten kann.


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Octicto
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#23 AW: Treffen mit Mantis religiosa

Beitrag von Octicto » 17. August 2012, 13:38

Sag, Boro, konnetst du Ootheken entdecken?
Mantis religiosa soll sich ja auch durch Parthenogenese fortpflanzen können, von daher ist der Bestand der Weibchen in der Hinsicht schon einmal leichter zu bewahren als der der Männchen.
Und da auf deinen Bildern mindestens ein Weibchen zu sehen ist, welchem es an Männern nicht mangeln sollte, wäre eine erfolgreiche Verpaarung nicht auszuschließen, ganz Abgesehen von den zahlreichen Ootheken die entstehen dürften. Denn aus irgendeiner anfänglichen Population müssen die Männchen ja herkommen, es sollte also auch genug Weibchen geben/gegeben haben.



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#24 AW: Treffen mit Mantis religiosa

Beitrag von Boro » 17. August 2012, 21:28

Bei dem fraglichen Gelände handelt es sich um eine Ruderalfläche mit hohem Gras und Buschwerk, daher sind schon die Tiere schwer zu finden und ich passe besonders auf, dass ich nicht auf eine trete; der Hund muss da ganz draußen bleiben, der frisst womöglich ein Tierchen auf.
Im vorigen Winter hab ich auf einem bodennahen Ästchen eine Oothek gefunden, die war aber von Vögeln ausgefressen, als Missetäter vermute ich Meisen.
L.G.Boro



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