Rohrsystem für Acromyrmex cf. octospinosus

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Jumpstyle
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#9 AW: Rohrsystem für Acromyrmex cf. octospinosus

Beitrag von Jumpstyle » 2. September 2012, 18:32

Ich krieg jetzt wahrscheinlich von allen Seiten eins auf die Nuss

Nein warum? Der erste vernünftige Einwand in diesem Thread.

Ich habe auf das Problem nicht hingewiesen, da meine Attas ganz gut auf Glaswänden und Röhren laufen können.
Mit Acromyrmex habe ich keine Erfahrung.

Das hätte ich noch zu bemängeln und würde ich als Problem einstufen, deshalb Nr.5. Du kannst auch versuchen, das Rohrsystem auf dem Bild in die dritte Dimension zu kippen, dann würde es auch nicht mehr so steil für die Tierchen.

Haben hier mehrere Leute ein Problem mit Zahlen? :D
Du willst doch Nr. 5 damit es nicht mehr so steil ist? Drehen braucht man da nichts mehr.
Bei allen anderen kannst du drehen, damit es nicht mehr so steil ist. (wahrscheinlich wegen der Wand nicht möglich?)

Lieber kurze Laufwege nehmen.

Also am besten Nr. 5 nehmen, aber lieber nicht? ;)


LG Jump



Ameisenfanatiker
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#10 AW: Rohrsystem für Acromyrmex cf. octospinosus

Beitrag von Ameisenfanatiker » 2. September 2012, 18:40

Hallo Zusammen,

also ich würde zu nummer 3 tendieren. Den da hättest du eine lange verbindung zu den Abfallbecken(wenn du diese als Abfallbecken gedacht hast)
Außerdem könnte man die Pilzbecken noch relativ problemlos (ohne großes umstecken) erweitern.



l0ckof
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#11 AW: Rohrsystem für Acromyrmex cf. octospinosus

Beitrag von l0ckof » 2. September 2012, 20:38

Ich bin sehr froh über eure Beteiligung und wollte mich schon mal dafür bei euch bedanken. DANKE

Das die Ameisen mit ihrer Beute nicht senkrecht klettern können, hatte ich schon fast befürchtet und bin deshalb auf die Idee Nr.5 gekommen.
Ich hoffe sie kommen mit einer geringen Steigung gut klar und rutschen nicht wieder runter.


Bild

Hier haben die Ameisen die Möglichkeit direkt ins benachbarte Becken zu gelangen und können bei "Verstopfung" auf das Rohrsystem ausweichen.

Alternativ habe ich noch eine andere Idee.

Bild

Bei Nr.7 könnte der Höhenunterschied mit Hilfe eines Schlauches überwunden werden, der wie eine Spirale aufgerollt ist.
So wär die Steigung minimal und Abrutschen unwahrscheinlich.



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christian
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#12 AW: Rohrsystem für Acromyrmex cf. octospinosus

Beitrag von christian » 2. September 2012, 21:59

Wie gesagt, die Tierchen sind faul und werden die oberen Rohre praktisch nicht nutzen. Ameisen denken nicht so, dass sie aufgrund einer Verstopfung und der damit verbundenen Gefährdung der Straßenverkehrsordnung auf andere Rohre umsteigen. Zur Not laufen sie da lieber x-lagig übereinander, wenn sie dadurch Strecke sparen.



l0ckof
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#13 AW: Rohrsystem für Acromyrmex cf. octospinosus

Beitrag von l0ckof » 2. September 2012, 22:16

christian hat geschrieben:Wie gesagt, die Tierchen sind faul und werden die oberen Rohre praktisch nicht nutzen. Ameisen denken nicht so, dass sie aufgrund einer Verstopfung und der damit verbundenen Gefährdung der Straßenverkehrsordnung auf andere Rohre umsteigen. Zur Not laufen sie da lieber x-lagig übereinander, wenn sie dadurch Strecke sparen.


Laut Jumpstyle würden sie die Wege früher oder später nutzen.

Früher oder später bekommen die Ameisen Probleme sich fortzubewegen, dann bist du über Wege auf die sie ausweichen können froh.


Für den Fall, dass die Rohre nicht benutzt werden, würde ich gerne einige Ventile verbauen, mit denen ich die Laufwege beinflussen könnte. Jedoch finde ich die Absperrhähne sehr hässlich und muss mir etwas Schöneres einfallen lassen.



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lollypop
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#14 AW: Rohrsystem für Acromyrmex cf. octospinosus

Beitrag von lollypop » 3. September 2012, 01:15

Vielleicht wäre es brauchbar, wenn du umwickelten Draht o.ä. mit durch die Schläuche führst, wie z.B. Nymphe (siehe Profil) es bei ihren Lasius niger tut. Das erleichtert den kleinen das Klettern. Bei der Volkstärke von Acromyrmex wäre es dann sicher sinnvoll, gleich ein Gewirr von mehreren Drähten einzubringen. Die werden zwar bald rosten, aber auch Rostdrähte haben was...


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s333
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#15 AW: Rohrsystem für Acromyrmex cf. octospinosus

Beitrag von s333 » 3. September 2012, 02:34

Jumpstyle hat geschrieben:Ich habe auf das Problem nicht hingewiesen, da meine Attas ganz gut auf Glaswänden und Röhren laufen können.
Mit Acromyrmex habe ich keine Erfahrung.




Bei meinen Atta sexdens sieht es so aus das sie in den Schläuchen anfangs immer Probleme haben durchzukommen ( bei einer Steigung von teilweise nicht mal 20% rutschen sie bereits ab). Allerdings ist das nach spätestens ein paar Stunden vorbei, und sie kommen ohne Probleme drüber, wie als ob sich der Schlauch aufrauen würde (auch Kopfüber mit Blatt). Ich habe immer so ein Seil/Faden ([url]http://www.schnäppchenwelten.de/onlineshop/media/catalog/product/cache/2/image/5e06319eda06f020e43594a9c230972d/p/a/paketschnur.jpg[/url] )durchgelegt, der wurde dann meist nach kurzer Zeit einfach weggeschnitten und auf den Müll gebracht.

Im Becken (Plastik) selber haben sie allerdings teilweise starke Probleme in die Öffnung zu kommen die etwas weiter oben liegt, dafür habe ich Äste welche das hinaufgehen erleichtern (allerdings fliegen da auch schonmal welche runter wenn ein Raser von der anderen Seite kommt ;P). Gerade vorgestern konnte ich beobachten wie einer der Äste weg war (wurde scheinbar durchgeschnitten) und sich, da durch das Becken geschnittene Blätter getragen wurden, ein Haufen Geschnittenes bildete.

Mit Acromyrmex habe ich allerdings ebenfalls keine Erfahrung.

l0ckof hat geschrieben:Laut Jumpstyle würden sie die Wege früher oder später nutzen


Meiner Meinung nach würden sie den Längeren Weg über kurz oder lang eher als "Becken" nutzen, und nicht sosehr als "Straße", schaut aber auch nicht schlecht aus.. besonders wenn Brut/Pilz im Schlauch/Rohr gelagert ist sieht das sehr gut aus finde ich... allerdings wird das durchgehen dadurch natürlich nicht unbedingt erleichtert.. ^^

Hast du eigentlich vor sie in nur den drei Becken zu halten, oder hast du auch vorgesehen irgendwo neue Becken anschließen zu können?

lollypop hat geschrieben:Vielleicht wäre es brauchbar, wenn du umwickelten Draht ...


Auch Draht würden sie vermutlich über kurz oder lang abschneiden (kommt natürlich auf die Dicke an), wobei ich es für Acromyrmex nicht weis, aber Atta sexdens hätten vermutlich den Draht durch wenn sie sich einbilden er gehört weg.. warscheinlich noch bevor er gerostet ist ]http://t2.ftcdn.net/jpg/00/25/74/37/400_F_25743711_eJeqgKJWYOqss1KajwNzLevxQukh0cuV.jpg[/url] <- das weise Teil was er mit der Schere schneiden will, kenne leider den Namen nicht) als Treppe drin. Wurde trotz der 1,5cm Breite und guter Festigkeit durchgeschnitten, und dann in je 1-2Cm Stücken nach und nach auf den Müll gebracht ( war ein etwa 15-20cm langes Stück).


Ich glaube im Tiergarten Schönbrunn hatten sie in jeder Röhre, welche Horizontal stand, eine Stange mit etwa 0.5cm Radius darin, worauf die Tiere gut klettern konnten, allerdings kann sich ein Tiergarten natürlich auch die Röhren mit dementsprechender Größe leisten.


Grüße,
S333.



l0ckof
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#16 AW: Rohrsystem für Acromyrmex cf. octospinosus

Beitrag von l0ckof » 3. September 2012, 18:52

Danke für deine äußerst interessanten Beobachtungen.

s333 hat geschrieben:Hast du eigentlich vor sie in nur den drei Becken zu halten, oder hast du auch vorgesehen irgendwo neue Becken anschließen zu können?


Die drei Becken sollen natürlich nicht die einzigen bleiben. Ohne Probleme könnte ich noch weitere 10 Becken anschließen, bevor ich einen Schrank opfern müsste.

Auch Draht würden sie vermutlich über kurz oder lang abschneiden (kommt natürlich auf die Dicke an), wobei ich es für Acromyrmex nicht weis, aber Atta sexdens hätten vermutlich den Draht durch wenn sie sich einbilden er gehört weg.. warscheinlich noch bevor er gerostet ist.


Ich glaube 2mm dicken V2A Draht werden sie nicht durchschneiden können. Ein solcher Draht würde auch nicht anfangen zu Rosten.

Vor einigen Tagen bin ich auf einen Bericht von myinsecta.de gestoßen.
http://myinsecta.de/index.php/ausbruch-sicherer-deckel
Glaubt ihr, dass eine Acryldichtung Acromyrmex lange vor einem Ausbruch hindern würde? Ich habe des öfteren in Haltungsberichten gelesen, dass sich Blattschneider bei Platzknappheit durch die Silikonverklebungen der Becken bissen.
Würde sich eurer Meinung nach die Ausbruchswahrscheinlichkeit erhöhen oder verringern ? Da ich von Natur aus eher vorsichtiger bin, würde ich eher auf eine Art Montagekleber zurückgreifen, der so hart wie Plastik wird.
(Natürlich würde ich vorher erst Testen, ob sich ein Deckel mit Montagekleber von einem mit Silikonspray bearbeiteten Glas, wieder lösen lässt)



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