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Einsteigerfreundliche Exoten

Allgemeine Fragen und Themen über exotische Ameisenarten (hier keine Berichte)
sandanielee
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#1 Einsteigerfreundliche Exoten

Beitrag von sandanielee » 5. Oktober 2012, 14:05

hi,
ich bin auf der suche nach Ameisen die nicht nur Körner fressen, sondern wo man auch mal zusehen kann wie sie eine Heuschrecke oder ein Heimchen fressen. Sie sollten auch nicht wirklich kleiner sein als 5mm und wenn möglich Tagaktiv.
danke schon mal für eure Hilfe...



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Lord Helmchen
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#2 AW: Einsteigerfreundliche Exoten

Beitrag von Lord Helmchen » 5. Oktober 2012, 14:37

Hi und willkommen.

Eigentlich jagen die meisten Ameisen auch Insekten u.ä. Die Proteine brauchen sie in erster Linie für die Aufzucht der Larven. Gibt aber auch ausnahmen, welche nicht jagen (Atta sp. u.ä.)

Also ich würde dir z.B. zu Camponotus ligniperdus oder C. herculeanus raten. Die sind sehr gross, jagen auch aktiv und sehen (meiner Meinung nach) super schön aus. Einzig musst du wissen, dass sie sich langsamer entwickeln und man Anfangs halt mehr Geduld braucht. Sie brauchen übrigens auch ne Winterruhe, wie alle einheimischen Arten.

Ansonsten sind die altbewehrten Lasius niger weiterhin wärmstens zu empfehlen. Ich finde es schade, dass viele Anfänger diese geniale Art gar nicht in Erwägung ziehen, die Kleinen haben es nähmlich echt in sich ;)

LG


Stop poaching, hunt a poacher!!!

sandanielee
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#3 AW: Einsteigerfreundliche Exoten

Beitrag von sandanielee » 5. Oktober 2012, 14:54

hi und gleich mal danke!!!
naja die Winterruhe ist eigentlich der Grund warum ich eher zu Exoten neige!



Dennis
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#4 AW: Einsteigerfreundliche Exoten

Beitrag von Dennis » 5. Oktober 2012, 15:21

Lord Helmchen hat geschrieben:
Also ich würde dir z.B. zu Camponotus ligniperdus oder C. herculeanus raten.

LG



Sind aber keine Exoten.

Von Exoten würde ich als Einstieg in das Thema "Ameisen" abraten. Fang lieber mit den allbewährten Arten an, mach Deine Erfahrungen und steiger Dich lieber erst dann.



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Cateena
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#5 AW: Einsteigerfreundliche Exoten

Beitrag von Cateena » 5. Oktober 2012, 16:40

Also die beiden Camponotus Arten kann ich nur empfehlen, sehen sehr schön aus und sind recht groß. Allerdings das mit dem aktiven jagen... Hab neulich eine pinky Made lebend reingetan, die ist dann ganz dreist ins Nest gekrochen, hat sich verpuppt und ist als Fliege dann wieder raus, hat meine ligniperdus Kolonie nicht die Spur interessiert, bis ich die Fliege gefangen hab und damit vor einer Majorin gewedelt habe. Aber davon abgesehen, wenn man ihnen etwas zeit lässt sich zu entwickeln sind es echt tolle Tiere. Zu Lasius niger kann ich sagen, die Kolonie meiner Freundin entwickelt sich recht schnell und es ist eigentlich immer was los, nur sind sie halt ziemlich klein, zumindest im Vergleich zu meinen Camponotus ;)


Interpunktion und Orthographie dieses Beitrags sind frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt! :fluchen:

sandanielee
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#6 AW: Einsteigerfreundliche Exoten

Beitrag von sandanielee » 5. Oktober 2012, 19:15

ich find euren Rat mich auf die einheimischen Arten zu beschränken echt nett aber wie gesagt, ich wäre auf der suche nach einer freundlichen einsteiger Art für die Exoten haltung...
gibt es hier tropische Arten die man empfehlen könnte???



Wulf
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#7 AW: Einsteigerfreundliche Exoten

Beitrag von Wulf » 5. Oktober 2012, 19:27

Hallo
Von Camponotus rate ich lieber ab. Als Anfänger hast du eher wenig Freude (wenn es eine kleine Kolonie ist!)
Sie sind eher wenig aktiv (kleine Kolonien!) und ihre Entwicklung ist wirklich sehr langsam.
Sie sehen schön aus und sehr groß.
Wenn du Körnersammler haben willst, rate ich zu einer Messor. (http://antstore.net/shop/product_info.php/info/p3675_messor-aciculatus.html)
Sie hat (was die Haltunsgwerte betrift) so ziemlich die gleichen wie Messor barbarus, sie sind aktiv, entwicklen sich ,,normal´´ (meines Wissens) sind nicht ZU klein, haben Kasten (Minor, Media und Major) und halten keine Winterruhe. Außerdem sollen sie pologyn sein und haben damit angeblich auch mehrere Königinnen.
Sie fressen Körner und auch bedingt Insekten (je nach Koloniegröße)

Ich hoffe das hat geholfen.
MfG. Benjamin

Anm.Boro: Minor-, Media- u. Majorameisen könnte man bestenfalls als Unterkasten der Arbeiterinnen-Kaste bezeichnen, jedoch nicht jeweils als eigene Kaste!



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Streaker87
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#8 AW: Einsteigerfreundliche Exoten

Beitrag von Streaker87 » 5. Oktober 2012, 19:29

Von tropischen Arten, bei denen man eine bestimmte Feuchtigkeit simulieren muss, würde ich Anfängern grundsätzlich abraten.

Schaue Dich in den Shops um, was zur Zeit aus Afrika angeboten wird (I.d.R. Camponotus sp., Cataglyphis sp., Messor sp.) und informiere Dich über die jeweiligen Arten im Forum (Haltungsberichte, ...).
Alle Vorschläge bringen nichts, wenn die Art nirgends angeboten wird.

Ansonsten muss ich meinen Vorrednern beipflichten. Wer neu in die Ameisenhaltung einsteigt, sollte sich beim Schwarmflug eine Lasius sp. einfangen, die man getrost wieder aussetzen kann, nur um zu sehen ob einem die Haltung überhaupt liegt. Ist der günstigste und einfachste Weg, bevor man für eine einzelne Königin 100 - 200 Euro ausgibt.




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