Es ist natürlich eine eher theoretische Betrachtung da ich weder Hühner noch Reptilien habe ;-)
Die Vorgehensweise wäre, ein großes Nest in mobiler Form zu produzieren: Einen Eimer mit Agar-Agar oder Lehmerde füllen, Parrafinöl oder was auch immer an den Rand schmieren,
Dann wenn die Kolonie "reif" ist, würde man den Eimer in den Stall stellen, abdecken und kleine Löcher in den Rand bohren, so dass Arbeiterinnen entweichen können (die
In der Theorie sollten die Ameisen dann nicht mal so weit kommen, dass Scouts ins Nest zurückkehren, wenn sie was fressbares finden, sondern möglichst gleich gefressen werden. Das Nest dürfte (ohne "Aufladen" durch Fütterung) ein paar Wochen bis Monate halten bis es verhungert.
Der Vorteil für die Hühner ist nicht der Nährwert, sondern dass die Suche nach den Ameisen ihr Leben "verschönert", auch wenn das aus menschlicher Sicht merkwürdig klingt.
Für Reptilien in etwa dasselbe Schema, nur eben mit einer leeren Bierflasche als Nest, man würde kleinere Nester nehmen, und es nicht ständig "offen" lassen.
In der Theorie sollten die Ameisennester immer nur wenige Ameisen nach draußen schicken, in Proportion zu Futterangebot und Größe der Kolonie (Risikomanagement). Das wäre dann sozusagen ein selbstreinigender Futterspender mit biologischer Zeitschaltuhr...
Hygiene ist im Prinzip egal, da ja das Futter der Ameisen sauber ist. Tote Hühner werden theoretisch angefressen, aber die werden eh innerhalb von Stunden entfernt, vermutlich bevor eine Ameisenstraße zustande käme, selbst wenn die Ameisen nicht sofort gefressen werden.