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Rosenkäferzucht/-haltung ... Einsteigerfragen

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Fabey93

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#1 Rosenkäferzucht/-haltung ... Einsteigerfragen

Beitrag von Fabey93 » 28. Oktober 2012, 21:45

Hallo, liebes Forum!
Ich plane, eine Zucht von afrikanischen Rosenkäfern zu beginnen.
Ich dachte an die Art Pachnoda marginata peregrina, welche als typische Anfängerart gilt. Nun habe ich im Internet gelesen, dass es gut wäre, die Larven einzeln groß zu ziehen.
Nun kam bei mir aber die Frage auf, ob diese Larven auch so hohes Substrat benötigen wie die Käfer, da ich auch gelesen habe, dass das Substrat nur so hoch sein muss, damit die Käfer Eier legen. Wäre es nicht auch theoretisch möglich, die Larven in Heimchenboxen mit Substrat groß zu ziehen?
Kann ich die Zucht überhaupt mit Larven beginnen? Wenn ich sie auf das Substrat lege, graben sie sich dann selbstständig ein?
Ich hoffe, jemand mit Erfahrung in der Käferhaltung, kann auf meine Fragen antworten.
Liebe Grüße,
Fabey


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Baumarkthammer
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#2 AW: Rosenkäferzucht/-haltung ... Einsteigerfragen

Beitrag von Baumarkthammer » 28. Oktober 2012, 22:24

Hallo,

klar kannst du die Zucht mit Larven beginnen, es dauert dann halt nur etwas bis die ersten Käfer schlüpfen. Die Larven sind recht vital und die kannst du einfach auf das Substrat legen. Eine Heimchendose können die Tiere durchaus durchnage denke ich, immerhin zerkauen sie auch Holz. Eine Tupperdose mit Luftlöchern oben ist allerdings gut geeignet.

Die Larven benötigen ebenfalls recht hohes Substrat, da sie ja das Substrat (Buchen-und/oder Eichenmulch und weißfaules Holz) fressen.
Ein bekannter von mir hat diese (und viele andere Käfer) und trennt die Larven nicht. Ich persönlich habe es auch nicht gemacht, aber ich kann mir vorstellen, dass die Larven sich gegenseitig fressen können, wenn sie zu wenig Platz oder Futter haben.

Gruß
Kaj



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Octicto
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#3 AW: Rosenkäferzucht/-haltung ... Einsteigerfragen

Beitrag von Octicto » 28. Oktober 2012, 22:26

Moin moin, Fabey!

Ob man die Larven nun in Einzelhaltung oder in Gruppenhaltung großziehen soll/kann, ist und wird ein ewiges Diskussionsthema bleiben, wie bei vielen anderen Käferarten auch.
Die Einsteiger-Pachnoda sind eigentlich nicht kannibalisch, eine Gruppenhaltung ist bei ausreichend Platz und Futtersubstrat also möglich.
Man kann 20 L3-Larven in 6l Behältern halten.
Für die Verpuppung würde ich die Larven dann in noch kleinere Gruppen spalten, 10 L3 auf 6l sollten in Ordnung sein, die Larven sind ja nicht besonders groß.

Was die Substrathöhe betrifft: 10cm Höhe sind ausreichend für P.m.p., was die Verpuppung betrifft. Heimchenboxen sind zu niedrig. Aber auch, wenn es nicht auf die Verpuppung zugeht, sollte die Substrathöhe mindestens 10cm messen.

Und ja, eine Zucht kannst du auch mit Larven beginnen. Die sind ohnehin meist billiger als Käfer (Gut, bei P.m.p. ist der Preis auch bei Käfern sehr gering).
Die Larven graben sich selbstständig im Substrat ein, wenn du sie auf die Oberfläche legst,du kannst aber auch ein kleines Loch graben, sie hineinlegen und wieder zuschütten. Die Larven sind Lichtscheu und suchen daher von selbst die dunklen Stellen.

LG - Octicto



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Martin H.

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#4 AW: Rosenkäferzucht/-haltung ... Einsteigerfragen

Beitrag von Martin H. » 5. November 2012, 19:51

Pachnoda marginata peregrina brauchst Du nicht einzeln halten, die kann man sogar in recht hoher Dichte zusammen aufziehen.



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