Hallo Haldawar,
deine Frage ist schwierig bis gar nicht zu beantworten, weil sich die Koloniegröße wahrscheinlich auch nach den Ressourcen richtet die ihr zur Verfügung stehen (außerdem: individuelle Veranlagung der
Königin). Bei einer anderen Messor-Art haben Forscher jedenfalls beobachtet*, dass eine Laborkolonie bis ins 5. Jahr zunehmend zügig wuchs und dann bei ~ 2800 Arbeiterinnen stehen blieb, während Kolonien in der Natur deutlich größer werden, bis 12000 Arbeiterinnen.
Eine konkrete Nestgröße wird dazu leider nicht angegeben, aber mit einem scheibenfüllenden Nest wirst du einige Zeit auskommen, besonders wenn sich die Tiere selbst ihren Weg durch den Porenbeton bahnen...

Halwadar hat geschrieben:Vielleicht sollte ich beim Nächsten mal wenn sie wieder Anstalten machen, einfach mehr Wasser geben, was meint ihr?
Ja; oder eine Tränke miteinbauen, bei mir sind die Tiere inkl.
Königin gerade vor wenigen Tagen in die offene Vogeltränke gezogen, weil es ihnen in den Reagenzgläsern anscheinend zu "trocken" war.
*Georges & Henriette Tohmé 1978: Accroissement de la société et longévité de la reine et des ouvrières chez Messor semirufus, (André) (Hym. Formicoidea); C. R. Acad. Sc. Paris 286, Série D-961