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Manica rubida - Haltungserfahrungen

Berichte, Erfahrungen, Tipps, Beobachtungen Gattung Manica
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Mimung
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#1 Manica rubida - Haltungserfahrungen

Beitrag von Mimung » 13. März 2013, 11:45

15.10. Tag 1
Manica´s sind angekommen. Zuckerwasser konsumiert. 1 Tote.

Tag 4
1Tote

Tag 5
Koloniestand: 1Gyne, ca 18 Pygmäen, keine Brut
Verhalten:
- 2 Arbeiterinnen bewachen die Arena, offensichtliches gutes Beobachtungsvermögen, sie folgen meinen Bewegung mit der Pinzette außen an der Scheibe.
- an mindestens 4 Stellen Grabaktivitäten angefangen (3Arena/1Farm)
- offensichtliche wird freies Terrain zum laufen bevorzugt
- Bewegungen sehr langsam

Tag 7
Koloniestand: siehe Tag5
Verhalten:
- Gyne sitzt im Becken
- es wurde nicht weiter gegraben
- Gyne versucht in gegrabenen Gang von Tag 5 zu kriechen, ist aber zu groß, sie kriecht daraufhin unter den Ast

Tag 8
Koloniestand: 1Gyne/ 17 Arbeiterinnen/ 1 Tote
Verhalten:
- Wasssertränke wurde entdeckt und belaufen
- 4 Arbeiterinnen agieren im Becken

Tag 95 16.Januar
Koloniestand: ca 15Arbeiterinnen/1 Gyne
Beobachtungen:
- Grabaktivitäten unter Stein
- 3Heimchen erbeutet dabei folgendes zu vermerken: Offenbar strikte Arbeitsteilung(??), 2 Arbeiterinnen flüchten bei Kontakt mit Heimchen, die dritte tötet alleine alle 3!
- 20Grad/35Prozent Luftfeuchte

Tag 113 3.Februar
Koloniestand: ca 15 Arbeiterinnen/1Gyne
Beobachtungen:
- starke Grabaktivitäten
-1Heimchen erbeutet ansonsten werden Mückenlarven eingetragen
- eine sehr größere Kammer unter Stein, die sich von den anderen Kammern abhebt, wahrscheinlich Brutkammer

Tag 151 13.3.

Koloniestand: ca 15 Arbeiterinnen (davon 1 deutlich größere)/1 Gyne
Beobachtungen:
- starke Grabaktivitäten, die sich zeitweise auch auf die Farm ausgedehnt haben
- Gyne in Farm gesichtet
- mit geringer Luftfeuchte scheinbar kein Problem, auch Austrocknung des Bodens scheint nicht fatal zu sein, wie immer behauptet wird.

Beim Fress/Jagdverhalten ist mir etwas mehrfach aufgefallen:
Es werden Mückenlarven/Salinenkrebsstücke/Bachröhrenwurmstücke/Weintrauben/Eiweiß angenommen, jedoch nur über einen extrem begrenzten Zeitraum.
Danach werden die Futterstellen (bei mir in der Regel auf 2 Steinen) scheinbar als eine Art Müllhalde betrachtet, wenn so viel Futter darauf liegt, dass sie es nicht gleich alles verwerten können. Es werden dann Leichen dazu gelegt und Reste von Heimchen. Das weist sie nochmals eher als aktive Jäger, denn Aasverwerter aus. DAS IST ABER NUR MEINE PERSÖNLICHE THESE, BITTE NICHT GLEICH IN SÄMTLICHE HALTEFOREN ALS UNUMSTÖßLICHE WAHRHEIT ÜBERNEHMEN!!

Eine weitere Besonderheit:
Raffinade Zucker oder Honig werden nicht angenommen! Ich muss den anspruchsvollen Damen Stevia servieren. Das Wasserverbrauch ist extrem hoch!

FOTOS FOLGEN NOCH



Mimung
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#2 AW: Manica rubida - Haltungserfahrungen

Beitrag von Mimung » 13. März 2013, 12:39

So hier die Fotos.

Bei dem mit der Spritze sieht man wie Ich die Farm bewässer.Ich habe ein Plasteröhrchen mit eingegraben.Durch den Gummipfropfen und Plasteröhrchen habe Ich die Spritzennadel gestochen, wenn Ich sie nicht brauch, klebt einfach Klebeband außen drum herum. So kann Ich jeder Zeit bequem von außen bewässern, und dabei wird das Wasser auch noch von unten her aufgesogen.
Dateianhänge
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AIS
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#3 AW: Manica rubida - Haltungserfahrungen

Beitrag von AIS » 13. März 2013, 12:45

Hey Mimung,

ich hoffe du hast nichts dagegen, wenn man hier reinschreibt; einen Diskussionsthread gibt's ja nicht.

Ersteinmal danke, dass du hier über die Haltung dieser tollen Art berichten möchtest. Deine Anlage gefällt mir als Liebhaber von natürlich aussehenden Becken sehr gut! :)

Hast du der Kolonie eine Winterruhe gegönnt? Sie im Januar wieder ins Warme zu holen ist recht früh. Konntest du entdecken, ob sie bereits wieder Brut haben?

LG, AIS :)



Mimung
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#4 AW: Manica rubida - Haltungserfahrungen

Beitrag von Mimung » 13. März 2013, 12:59

Grüße!

Danke erst einmal für das Lob!

Also, ich habe sie gleich nachdem sie bei mir angekommen sind (15.10.2012), in den Schuppen gebracht, zum damaligen Zeitpunkt waren da ca 8 Grad. Da habe Ich sie dann gelassen bis es in die Minusgrade ging. Ich habe mir dann noch einmal von verschiedenen Haltern Info´s eingeholt und die meinten, sie würden sie nicht bei Minusgraden im Winter halten.
Also gings dann zurück in eine ungeheizte Wohnung.

Deswegen ist im Bericht auch zwischen Tag 8 und Tag 95 diese große Lücke.

Als dann Mitte Januar immer mehr Aktivitäten außen zu sehen waren und danach ein großes Sterben eingesetzt hat, bin Ich aufs Ganze gegangen und habe mich entschlossen Sie "rein" zu holen.

Scheinbar hat das aber nicht geschadet, denn das Sterben hörte sofort auf.
Gestern gab es 2 Tote Pygmäen. Also zwischen Tag 95 und 150, 2 Tote ist glaub Ich ganz ok.

Brut konnte ich leider keine entdecken, dass ist auch so der einzige Punkt der mich ins Grübeln bringt. Aber ich habe neulich eine deutlich größere Arbeiterin entdeckt! Ich nehme also an dass das sein Gang geht.

Ich möchte halt auch nicht den Stein anheben um nach zu schauen.......Oder doch???..................



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Reber
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#5 AW: Manica rubida - Haltungserfahrungen

Beitrag von Reber » 23. Februar 2014, 13:33

Hallo Mimung,

ich hoffe es gibt deine Kolonie noch!?

Manica scheinen während der Winterruhe besonders anfällig zu sein. Nur an den Minustemperaturen kann es aber nicht liegen. Bei mir gingen Tiere im Kühlschrank ein...



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