Ein Neuer
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#33 AW: Ein Neuer
Hatte gerade einen Tiefschlag, wollte die Plexiglasscheibe montieren,
die DĂŒbel haben den Ytong gesprengt,
das heiĂt noch mal von vorne.
Und muss mir was ĂŒberlegen das, das nicht mehr passiert.
die DĂŒbel haben den Ytong gesprengt,
das heiĂt noch mal von vorne.
Und muss mir was ĂŒberlegen das, das nicht mehr passiert.
- Lacy
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#34
Das tut mir leid, nach all der Arbeit, die du hattest. Verlier' jetzt nur nicht den Mut.
Leg den Yton doch vor der Bearbeitung eine Weile ins Wasser. Ich habe festegestellt, das sich mein Bimsstein dann leichter bearbeiten lieĂ und er auch weniger spröde war. MĂŒsste eigentlich auch fĂŒr Ytong gelten.
fink2 hat geschrieben:Hatte gerade einen Tiefschlag, wollte die Plexiglasscheibe montieren,
die DĂŒbel haben den Ytong gesprengt,
das heiĂt noch mal von vorne.
Und muss mir was ĂŒberlegen das, das nicht mehr passiert.
Leg den Yton doch vor der Bearbeitung eine Weile ins Wasser. Ich habe festegestellt, das sich mein Bimsstein dann leichter bearbeiten lieĂ und er auch weniger spröde war. MĂŒsste eigentlich auch fĂŒr Ytong gelten.
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#35 AW: Ein Neuer
Hi,
DĂŒbel drĂŒcken seitlich bzw. versuchen, sich zusammen zu ziehen, was den Porenbeton sprengt. Du kannst folgende Dinge versuchen, wenn es Schrauben sein sollen:
A) NUR Schrauben, maximal ganz klein vorbohren (1mm bei 3mm Schrauben), das hÀlt - aber nicht auf viel Zug, da irgendwann der Porenbeton in den Gewinden ausbröselt.
B) Holzleim in die Vorbohrungen applizieren, ihn kurz antrocknen lassen, DANN erst Schrauben rein. Der Leim verbindent den "Porenbetonsand" der sich zwischen Stein und Gewinde beim einschrauben bildet zu einer sehr harten Masse. Holzleim sollte gut durchtrocknen, dann dĂŒrfte er fĂŒr die Tiere auch keine Belastung sein. Nachteil: Nicht fĂŒr sehr feuchte Stellen geeignet, da Leim sich bei Feuchtigkeit auf- bzw. ablöst.
AuĂerdem: Porenbeton ist sauer, d.h. verzinkte Schrauben nehmen, sonst rosten die Dir schon wegen der Luftfeuchtigkeit innerhalb eines Jahres weg...
Edit: Falls Du jetzt SprĂŒnge oder Löcher in deinem PorenbetonwerkstĂŒck hast, kannst Du diese mit Gips ausgleichen. Dentalgips hĂ€lt extrem gut (wird hart wie Porzellan), aber dauerhafte Feuchte fĂŒhrt auch hier zu KalkblĂŒten.
lg,
- G
DĂŒbel drĂŒcken seitlich bzw. versuchen, sich zusammen zu ziehen, was den Porenbeton sprengt. Du kannst folgende Dinge versuchen, wenn es Schrauben sein sollen:
A) NUR Schrauben, maximal ganz klein vorbohren (1mm bei 3mm Schrauben), das hÀlt - aber nicht auf viel Zug, da irgendwann der Porenbeton in den Gewinden ausbröselt.
B) Holzleim in die Vorbohrungen applizieren, ihn kurz antrocknen lassen, DANN erst Schrauben rein. Der Leim verbindent den "Porenbetonsand" der sich zwischen Stein und Gewinde beim einschrauben bildet zu einer sehr harten Masse. Holzleim sollte gut durchtrocknen, dann dĂŒrfte er fĂŒr die Tiere auch keine Belastung sein. Nachteil: Nicht fĂŒr sehr feuchte Stellen geeignet, da Leim sich bei Feuchtigkeit auf- bzw. ablöst.
AuĂerdem: Porenbeton ist sauer, d.h. verzinkte Schrauben nehmen, sonst rosten die Dir schon wegen der Luftfeuchtigkeit innerhalb eines Jahres weg...
Edit: Falls Du jetzt SprĂŒnge oder Löcher in deinem PorenbetonwerkstĂŒck hast, kannst Du diese mit Gips ausgleichen. Dentalgips hĂ€lt extrem gut (wird hart wie Porzellan), aber dauerhafte Feuchte fĂŒhrt auch hier zu KalkblĂŒten.
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- Lacy
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#36 AW: Ein Neuer
Gilthanaz hat geschrieben:Hi,
DĂŒbel drĂŒcken seitlich bzw. versuchen, sich zusammen zu ziehen, was den Porenbeton sprengt.
lg,
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Zusammen zu ziehen? Du meintest, sie drĂŒcken nach auĂen, oder?
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#37 AW: Ein Neuer
Lacy hat geschrieben:Zusammen zu ziehen? Du meintest, sie drĂŒcken nach auĂen, oder?
Es gibt verschiedene Bauarten. SpreizdĂŒbel drĂŒcken nach auĂen, stimmt; HohlwanddĂŒbel ziehen sich zusammen und machen einen "Knoten" wo zuvor etwa die Mitte des DĂŒbels war. So oder so halten sie sich fest, indem sie von hinten oder seitlich gegen das Material drĂŒcken, in dem sie verbaut werden - und da kann auch ohne falsches dimensionieren der DĂŒbelgröĂe viel Kraft wirken, die Porenbeton aus seiner Grundstruktur heraus nur groĂflĂ€chig aushalten wĂŒrde.
Edit:
GipskartondĂŒbel wĂ€ren rein statisch am besten geeignet, sind aber auch am schwierigsten zu verbauen. Aber sie verteilen die Last gerade fĂŒr schwache TrĂ€germaterialien viel besser... sind ja auch fĂŒr Gipsplatten gedacht.
lg,
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#39 AW: Ein Neuer
@fink2: Mein Beileid, ist mir auch schon passiert. Da möchte man den Brocken an die Wand feuern...
Seit dem bohre ich zuallererst die Löcher, DĂŒbel rein und dann die Schraube. Wenn nix wegfliegt, geht's erst an die Feinarbeit. Ich versuche ĂŒbrigens, nach Möglichkeit mindestens 2 cm Rand stehen zu lassen. Dann ist die Gefahr nicht ganz so groĂ.
GruĂ
Kyne
Seit dem bohre ich zuallererst die Löcher, DĂŒbel rein und dann die Schraube. Wenn nix wegfliegt, geht's erst an die Feinarbeit. Ich versuche ĂŒbrigens, nach Möglichkeit mindestens 2 cm Rand stehen zu lassen. Dann ist die Gefahr nicht ganz so groĂ.
GruĂ
Kyne
- fink2
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#40 AW: Ein Neuer
Vielen dank fĂŒr die vielen Tipps.
Konnte das Nest hoffentlich Retten,
habe eine zweite Lexan Platte hinter dem Ytong angebracht,
das ganze mit Schrauben verbunden
und die ausgebrochenen Stellen mit Gips gefĂŒllt.
Ich hoffe das hÀlt.
Konnte das Nest hoffentlich Retten,
habe eine zweite Lexan Platte hinter dem Ytong angebracht,
das ganze mit Schrauben verbunden
und die ausgebrochenen Stellen mit Gips gefĂŒllt.
Ich hoffe das hÀlt.