"Geschlechtstiere" bezeichnet Gynen UND Männchen, aber die Frage lässt sich nur getrennt für die beiden Geschlechter beantworten.
[font=Times New Roman]http://www.ameisenwiki.de/index.php/Kastendetermination[/font]

[font=Times New Roman]Die Königin kann bei den meisten Arten nicht „entscheiden“, ob sie Eier legt, aus denen sich Arbeiterinnen oder Gynen entwickeln: Aufgrund der ernährungsbedingten (trophogenen) Kastendetermination entscheidet die Ernährungslage im Volk darüber, ob Arbeiterinnen oder Gynen aufgezogen werden.[/font]

[font=Times New Roman]Männchen gelten nicht als Kaste. Die Königin kann allerdings „entscheiden“, ob sie männliche (unbefruchtete) oder weibliche (befruchtete) Eier legt.[/font]
[font=Times New Roman]Alte Königinnen haben manchmal ihren Spermavorrat aufgebraucht. Sie können nur noch unbefruchtete Eier legen, aus denen sich nur Männchen entwickeln. In polygynen Völkern (Waldameisen, Formica s.str.) tritt das nicht selten auf, schadet aber nicht, so lange auch Königinnen mit gefülltem Receptaculum vorhanden sind.[/font]
[font=Times New Roman]Zur "falschen" Jahreszeit auftretende Männchen-Larven werden nicht aufgezogen, sondern gefressen (wurde bei Waldameisen nachgewiesen).[/font]

[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]

Merkur hat geschrieben:"Geschlechtstiere" bezeichnet Gynen UND Männchen, aber die Frage lässt sich nur getrennt für die beiden Geschlechter beantworten.
[font=Times New Roman]http://www.ameisenwiki.de/index.php/Kastendetermination[/font]

[font=Times New Roman]Die Königin kann bei den meisten Arten nicht „entscheiden“, ob sie Eier legt, aus denen sich Arbeiterinnen oder Gynen entwickeln: Aufgrund der ernährungsbedingten (trophogenen) Kastendetermination entscheidet die Ernährungslage im Volk darüber, ob Arbeiterinnen oder Gynen aufgezogen werden.[/font]

[font=Times New Roman]Männchen gelten nicht als Kaste. Die Königin kann allerdings „entscheiden“, ob sie männliche (unbefruchtete) oder weibliche (befruchtete) Eier legt.[/font]
[font=Times New Roman]Alte Königinnen haben manchmal ihren Spermavorrat aufgebraucht. Sie können nur noch unbefruchtete Eier legen, aus denen sich nur Männchen entwickeln. In polygynen Völkern (Waldameisen, Formica s.str.) tritt das nicht selten auf, schadet aber nicht, so lange auch Königinnen mit gefülltem Receptaculum vorhanden sind.[/font]
[font=Times New Roman]Zur "falschen" Jahreszeit auftretende Männchen-Larven werden nicht aufgezogen, sondern gefressen (wurde bei Waldameisen nachgewiesen).[/font]

[font=Times New Roman]MfG,[/font]
[font=Times New Roman]Merkur[/font]

Vielen Dank

Tag,
Wir haben tausende Mückenlarven in unseren Regentonnen. Ist es möglich diese in einen Behälter mit Wasser zu tun und dann zu "halten" bis sie zur Mücke werden? Ich meine mal, gelesen zu haben, dass sie sich von Rückständen der Mikroorganismen ernähen.

LG
-Phlong

Das dürfte funktionieren. Die sind ja im allgemeinen recht anspruchslos und leben z.B. auch in kleinen Pfützen, die sich in den Autoreifen bilden, mit denen die Bauern oft Ihre Erdmieten abdecken. Allerdings ist an so einer Steckmücke ja fast nix dran!

AntYoda hat geschrieben:Das dürfte funktionieren. Die sind ja im allgemeinen recht anspruchslos und leben z.B. auch in kleinen Pfützen, die sich in den Autoreifen bilden, mit denen die Bauern oft Ihre Erdmieten abdecken. Allerdings ist an so einer Steckmücke ja fast nix dran!

Hmm, da hast du Recht Ich lass es lieber sein. Hab die Mückenlarven einfach an die Ameisen unüberbrüht verfüttert. Hoffe, dass diese Insekten nicht zu den "milbenkritischen" Insekten gehören :P Danke!

LG
-Phlong

Im Forum wurde an anderer Stelle erwähnt, dass Arbeiterinnen manchmal den Larven das Futter auf den Bauch legen. Wenn Larven und Eier auf einem Haufen liegen, besteht dann nicht die Gefahr, dass die Larven die Eier fressen?

Heyho,

eigentlich nicht, jedenfalls nicht wenn ausreichend Futter gereicht wird.
Hungrige Larven machen für uns nicht hörbare Geräusche, die die Arbeiterinnen dazu animieren sie zu füttern.
Ist nicht genug Futter vorhanden werden gerne mal die eigenen Larven, ebenso Arbeiterinnen oder (was ich selbst schon einmal erlebt habe, so unglaublich und dämlich es auch ist) die eigene Königin zerrupft und verfüttert.

Bedenken muss man allerdings auch, dass es einmal diese fetten unbeweglichen Larven gibt, die eine kleine Mulde unterm Kopf haben, in die das Futter gelegt wird, oder stark bewegliche Larven, die einen irre langen Halt machen und denen das Futter eigentlich nur im ganzen daneben gelegt wird - dir knabbern selbst.
Von Art zu Art... unterschiedlich, weißt schon.



lg, doc

Sind alle Formica s. str. Arten polygyn? Können mehrere Gynen zusammen bei einer Serviformica Art gründen, ohne dass sie sich hinterher gegenseitig umbringen?

Das sind nur theoretische Fragen, weil ich heute Geschlechtstiere gesehen habe. Natürlich weiß ich, dass sie geschützt sind und würde nie welche einsammeln. Höchstens kurz um Fotos zu machen oder sie mir genauer anzuschauen.

LG NnUuMmBbEeRr!