Elektroautos sind Müll! - Doch nicht?
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- Halter
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#9 AW: Elektroautos sind Müll! - Doch nicht?
Wow, erhlich? Klingt angsteinflößend!
Ich hatte bisher nur einmal die Erfahrung mit einem Renault gemacht, der an eine Ampel angerauscht kam, und ich nahm ihn am Geräusch wahr das kam, ein deutliches "schummerndes" Reifengeräusch, das natürlich immer leiser wurde je langsamer das Auto wurde.
Allerdings weiß ich nicht wie schnell der gefahren ist.
Wie schnell fahren sie denn bei dir in der Straße?
Ich hatte bisher nur einmal die Erfahrung mit einem Renault gemacht, der an eine Ampel angerauscht kam, und ich nahm ihn am Geräusch wahr das kam, ein deutliches "schummerndes" Reifengeräusch, das natürlich immer leiser wurde je langsamer das Auto wurde.
Allerdings weiß ich nicht wie schnell der gefahren ist.
Wie schnell fahren sie denn bei dir in der Straße?
- Fraaap
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#10 AW: Elektroautos sind Müll! - Doch nicht?
30er Zone, also wird 50 gefahren Im Wohngebiet mit bis zu 50 KM/H hörst du diese Autos nicht. Aber wie gesagt, die meisten neueren Elektroautos haben bereits einen Geräuschemacher eingebaut, der das Motorengeräusch imitiert. Aus eben genau diesem Grund...
- eXplosioN
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#11 AW: Elektroautos sind Müll! - Doch nicht?
Icon hat geschrieben:Hi Leute!
@explosion
Das ist leider ein großes Armutszeugnis der Deutschen Autoindustrie...
Denn schon nach dem Golfkrieg und der darauf folgenden Ölkriese wurden tüchtige Elektroautos gebaut.
Die Forschung...
Die Firma Tesla hat einen Elektromotor, der auf dem Wechselstrommotor entworfen von Nikola Tesla im Jahre 1882 beruht, gebaut.
Das hat nicht einmal 3 Jahre gebraucht um diesen dann auf die Straße zu bekommen.
Was müssen die Deutschen Autohersteller mit Jahrzehnten Erfahrung da denn alles Erforschen frage ich mich?
Dass der Akku keine Hürde ist, zeigt doch das Model S mit 500km Reichweite...
Der lautlose Tod?
Ich würde mich freuen wenn Straßen nicht länger Lärm und Schmutzquellen darstellen würden, Kinder jedoch auch lernen dass Straßen nicht nur gefährlich sein können wenn es dort lärmt.
Zudem erzeugen diese Autos bei Geschwindigkeiten über 10km mit ihren Reifen ebenfalls Geräusche auf dem Asphalt.
Für Blinde schlecht zu hören wenn daneben ein V8 röhrt, allerdings so denke ich wäre diese lautlose Welt doch garnicht schlecht?
LG
Icon
Dazu hat Fraaap schon eine gute Antwort gegeben.
Ich bin kein Gegner der Elektroautos, aber die Reichweite und das Laden des Autos sind die wesentlichen Probleme.
500 Km mag schön und gut sein.
Was ist aber, wenn du zum "tanken" musst?
Soweit ich weis, dauert es schon recht lange so ein Auto zu laden.
Auch mit aktueller Super - Charge Technologie dauert es immerhin noch mindst. 30 Minuten.
Wer hat den Lust so lange an der Tankstelle zu warten?
Staus wegen überfüllten Tankstellen?
Eine Lösung dafür wären aber schnell auswechselbare Batterien / Akkus an Tankstellen.
So könnte man die Ladezeit und lange Wartezeit umgehen.
Wenn man diesen Gedanken aber zu Ende denkt, entstehen weitere Probleme. ( ->Wer hat den so ein großen Platz für derart viele Akkus? Das müssen imense Lagerkosten sein)
Daraus folgt, erstmal muss die Technologie weiter verbessert werden.
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- Halter
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#12 AW: Elektroautos sind Müll! - Doch nicht?
Das ist ein berechtigter Einwand, eXplosioN!
Hier sehe ich auch die größten Probleme.
Wie ich oben auch schon einmal geschrieben habe ist für mich die mangelnde Infrastruktur mitunter das größte Problem für den Erfolg von Elektroautos.
Du sprichst das Firmeneigene Supercharger-Netzwerk der Firma Tesla an.
Das sehe ich auf dem heutigen Stand als nicht zukunftsweisend.
Es wird sich meiner Meinung nach nicht durchsetzen Strom in die eigene Batterie zu laden, vielmehr denke ich ist ein Batterietausch an einer Tankstelle, und damit ein Kauf einer bestimmten Strommenge der Schlüssel zum Erfolg.
Auf deine Fragen wer denn den Platz hat, will ich auf das Unternehmen Better Place zeigen.
Dieses Unternehmen hat bereits ein Verfahren entwickelt in dem Elektrofahrzeuge mit erschöpften Akkus vollautomatisch durch eine Art Waschanlage gefahren werden können, und dabei der Akku gegen einen mit der gewünschten Strommenge getauscht wird.
Das dauert anscheinend nicht länger als eine Minute.
Konzepte sehen vor die Akkus dabei unterirdisch zu lagern und zu laden, also dort wo sich heutzutage auch die großen Kraftstofftanks einer üblichen Tankstelle befinden.
Probleme sehe ich hier ebenfalls in einer Herstellerübergreifenden Norm (siehe Ladebuchsen für Handys - Apple - ) und die Übernahme einer Batteriegarantie durch wen?
Denn so wäre es ein Leichtes, eine duch etliche Ladezyklen erschöpfte Batterie durch eine Neue ersetzt zu bekommen, wobei dann die Tankstelle auf der "Alten" hängen bleibt, ähnlich wie bei gefälschten Banknoten...
Aber auch hier gibt es nicht nur Studien und Forschung sondern auch schon Unternehmen die das in die Praxis umsetzen... Natürlich nicht im Autoland Deutschland, sondern im Ausland.
LG Icon
Hier sehe ich auch die größten Probleme.
Wie ich oben auch schon einmal geschrieben habe ist für mich die mangelnde Infrastruktur mitunter das größte Problem für den Erfolg von Elektroautos.
Du sprichst das Firmeneigene Supercharger-Netzwerk der Firma Tesla an.
Das sehe ich auf dem heutigen Stand als nicht zukunftsweisend.
Es wird sich meiner Meinung nach nicht durchsetzen Strom in die eigene Batterie zu laden, vielmehr denke ich ist ein Batterietausch an einer Tankstelle, und damit ein Kauf einer bestimmten Strommenge der Schlüssel zum Erfolg.
Auf deine Fragen wer denn den Platz hat, will ich auf das Unternehmen Better Place zeigen.
Dieses Unternehmen hat bereits ein Verfahren entwickelt in dem Elektrofahrzeuge mit erschöpften Akkus vollautomatisch durch eine Art Waschanlage gefahren werden können, und dabei der Akku gegen einen mit der gewünschten Strommenge getauscht wird.
Das dauert anscheinend nicht länger als eine Minute.
Konzepte sehen vor die Akkus dabei unterirdisch zu lagern und zu laden, also dort wo sich heutzutage auch die großen Kraftstofftanks einer üblichen Tankstelle befinden.
Probleme sehe ich hier ebenfalls in einer Herstellerübergreifenden Norm (siehe Ladebuchsen für Handys - Apple - ) und die Übernahme einer Batteriegarantie durch wen?
Denn so wäre es ein Leichtes, eine duch etliche Ladezyklen erschöpfte Batterie durch eine Neue ersetzt zu bekommen, wobei dann die Tankstelle auf der "Alten" hängen bleibt, ähnlich wie bei gefälschten Banknoten...
Aber auch hier gibt es nicht nur Studien und Forschung sondern auch schon Unternehmen die das in die Praxis umsetzen... Natürlich nicht im Autoland Deutschland, sondern im Ausland.
LG Icon
- Streaker87
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#13 AW: Elektroautos sind Müll! - Doch nicht?
Was den Akkuwechsel angeht: Hoffentlich einigen sich die Hersteller frühzeitig auf ein Modell, sonst haben wir nachher wieder das Problem wie bei den Handys, dass jedes Gerät seine eigenen Ladekabel oder Kopfhörer braucht, weil nichts kompatibel ist.
- Jumpstyle
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#14 AW: Elektroautos sind Müll! - Doch nicht?
Was den Akkuwechsel angeht: Hoffentlich einigen sich die Hersteller frühzeitig auf ein Modell, sonst haben wir nachher wieder das Problem wie bei den Handys, dass jedes Gerät seine eigenen Ladekabel oder Kopfhörer braucht, weil nichts kompatibel ist.
Ich denke nicht, dass das zum Problem wird.
Beispielsweise Apple hat die eigenen Buchsen ja, damit der Verkauf von eigenen Kopfhörern, Boxen, usw. gefördert wird.
Das macht das eigentliche Apple Produkt kaum weniger attraktiv.
Denn wen interessieren bei einem so teuren Gerät denn noch die 20€ mehr für einen Kopfhörer.
Wäre also kein Grund, das eigentliche Produkt nicht zu kaufen.
Beim Elektroauto wäre das anders.
Welcher Normalverbraucher kauft sich denn so ein Elektroauto, wenn er 500km lang, an 20 "Ladestellen" fremder Firmen, vorbeifahren muss bevor er zu einer passenden kommt.
Das wäre dann ein Grund so ein Elektroauto nicht zu kaufen!
Oder?
LG Jump
- eXplosioN
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#15 AW: Elektroautos sind Müll! - Doch nicht?
Icon hat geschrieben:Konzepte sehen vor die Akkus dabei unterirdisch zu lagern und zu laden, also dort wo sich heutzutage auch die großen Kraftstofftanks einer üblichen Tankstelle befinden.
LG Icon
Konzepte müssen aber auch erstmal Praxisnah getestet werden.
Ich Pendel regelmäßig die A5 und A8 entlang.
Die Tank / Raststätten haben einen enormen durchlauf an PKWs und LKWs.
Ich bezweifle fast, dass der Platz unter den Tankstellen für große Autobahnen mit hoher Verkehrsdichte ausreicht, um genügend Akkus zu lagern und gleichzeitig wieder aufzuladen.
Auch der Energieverbrauch sowie die Energiekosten werden wirklich hoch werden.
@Streaker87:
Auch das könnte zu einem größeren Problem werden. Da müsste aber die EU durchgreifen und ein Einheitsmaß schaffen. (Ich spreche aber nicht nur von einer einzigen Akkuart ! LKWs werden logischerweise mit größeren Akkus ausgerüstet)
Edit:
@Jumpstyle:
Wie auch oben geschrieben, da hilft nur eine einheitliche, geregelte Akkugrößenordnung (Veränderung mit fortschreitender Entwicklungen), dass würde das Problem der Herstellereignen Akkugrößen beheben und somit auch die Kompatibilität aller PKWs und LKWs an jeder Tankstelle zulassen.
Noch was:
Womöglich könnten sich ja die größten Automobielhersteller zusammensitzen, und eigene einheitliche Größen vorschlagen bzw. erarbeiten? Hat z.B. bei der Entwicklung von HDMI Anschlüssen / Kabel auch gut funktioniert.
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- Halter
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#16 AW: Elektroautos sind Müll! - Doch nicht?
eXplosioN hat geschrieben:Ich bezweifle fast, dass der Platz unter den Tankstellen für große Autobahnen mit hoher Verkehrsdichte ausreicht, um genügend Akkus zu lagern und gleichzeitig wieder aufzuladen.
Auch der Energieverbrauch sowie die Energiekosten werden wirklich hoch werden.
Hi!
Aber wieso denn? Akkus zum wechseln sind unter dem Auto angebracht, also sehr flach. Da kann man sehr viele Akkus übereinander und untereinander stapeln, ohne dass das allzu viel Platz braucht.
Und der Energieverbrauch ist nunmal der Energiebedarf den es braucht, um Autos nicht mit konventionellen Kraftstoffen sondern mit Strom zu fahren.
Ich denke vor dem großen Erfolg des Verbrennungsmotor gab es auch derartige Überlegungen: "Stellen Sie sich doch vor Herr
Aber wieso werden die Energiekosten hoch werden? Ich bin sogar eher der Meinung dass durch Strom als Direkthandelsware auf dem Individualmarkt durch Wettbewerb die Energiekosten auf lange Sicht sogar gedrückt werden.
Da Elektromotoren im Vergleich zu Ottomotoren eine gar unglaubliche Effizienz besitzen, halte ich das für eine lösbare Herausforderung. Wir müssen nur umdenken. Die Energie die wir seit Jahrzehnten aus dem Boden pumpen müssen wir nun anders bereitstellen.
Ausserdem testet Better Place diese Konzepte nicht nur praxisnah, sie verdienen sogar Geld damit, und das ist bekanntlich ja der Schlüssel zum Erfolg in unserer Marktwirtschaft.
Ich glaube auch nicht, dass die EU hier durchgreifen müsste. Wie Jumpstyle schon beschreibt ist es bei Autos vermutlich anders. Hier wird der Konsument vermutlich zu dem Modell greifen, das es ihm auch ermöglicht überall seine Batterie zu Laden und zu wechseln. Beim Handy bekommt er dafür ja gleich eine Lösung mitgeliefert, weswegen es hier nicht das Problem des Individuum als Endverbrauchers ist.