So, heute mal wieder ein Update:
[size=84]Nach langem Erwärmen, Hoffen und Befeuchten, muss ich leider verkünden, dass die Kolonie nicht in das Ytongnest gezogen ist.
Heute ging es in die Winterruhe. Die Farm und das Ytongnest befinden sich nun in der Garage und warten darauf, im nächsten Frühjahr wieder in das Zimmer geholt zu werden. Natürlich wird ab und zu befeuchet und nachgesehen ob alles rechtens ist.
Ich möchte heute einen Abschlussbericht für dieses Jahr schreiben und damit verdeutlichen, wie sich vermehren usw.
Da einem, wenn man in das Hobby Ameisenhaltung kommt, sofort geraten wird mit Lasius niger anzufangen, tat ich das natürlich auch.
Ich dachte aber:,, es kann ja nicht so schwer sein Ameisen zu halten´´.
Das ist ein Irrtum, ich habe gleich in meinem ersten Jahr Ameisenhaltung gemerkt, dass einem viele Fehler passieren können und diese können auch schwere Konsequenzn haben.
Nun zu Lasius niger als Einsteigerameise:
Ich kann mich diesen Tipps mit Lasius niger anzufangen nur anschließen. Es ist wirklich eine Art die Fehler verzeiht, sich schnell vermehrt und auch sonst viel Spaß und Unterhaltung bietet.
Ich fing dieses Jahr mit einer Kolonie mit 11 Arbeiterinnen an. Jetzt umfasst die Kolonie locker 120 Arbeiterinnen + nochmal so viele Larven.
=>Bei richtiger Pflege vermehrt sich diese Art rasant.
[/SIZE]Da ich bis vor kurzer Zeit keinen Ausbruchsschutz besaß, möchte ich auch zu diesem Thema etwas schreiben:
Da ich mir sicher war, dass der Deckel dicht wäre und auch sonst keine Fluchtmöglichkeit bestand, machte ich mir darüber keine Sorgen.
Als dann aber eines Tages beim Füttern 20 Arbeiterinnen rausliefen, musste ein Ausbruchsschutz her.
Ich nahm Parrafinöl, was sehr zu empfehlen ist.
=>
Trotz des Ausbruchsschutzes fanden die kleinen Racker immer und immer wieder andere Lücken und nutzen diese aus. Ausbruchsschutz ist bei Lasius niger sehr wichtig.
Zu den Nestvarianten kann ich nur sagen:
Da ich wie fast jeder Einsteiger auch zu einer Farm gegriffen, habe möchte ich darüber meine Erfahrungen mitteilen:
Pro:-Farmen sind die natürlichsten Nester für Lasius niger
-Man kann sehen wie sie ihre Gänge und Kammern anlegen
Contra:-schlechter Nesteinblick
-wenn man z.B die Farm in die Garage stellen muss, kann es passieren das Gänge einstürzen
-schlechter Überblick über die Kolonie (
Brut, lebt die
Gyne noch, wie viele Arbeiterrinnen....)
=>Ich würde nicht nochmal eine Fram als Nest wählen sondern finde Ytongnester oder Gibsnester eine viel bessere Alternative.
Ich hoffe euch hat der Haltungsbericht in dieser Saison gefallen oder ihr habt Fragen dann teilt mir es mit (->
Hier)
Ansonsten bedanke ich mich fürs lesen und ich hoffe meine Kolonie übersteht die
Winterruhe unbeschadet.
LG Antkönig;)