Diskussionsthread - 31 Gynen Lasius cf. niger (Entwicklungsexperiment)
#17 AW: Diskussionsthread - 31 Gynen Lasius cf. niger (Entwicklungsexperiment)
Vor Jahren hat der ehemalige User "Sahal" bereits den Vorschlag gemacht, passend abgeschnittene Stücke von Tampons zu verwenden.
Zum Rausziehen genügt eine entsprechend lange, kräftige Pinzette.
Es geht auch mit einem dünnen Draht, z. B. "Blumenbindedraht", an dem man die Spitze zum Haken biegt.
"Watte und Ameisen, das verträgt sich nicht!"
So wurde ich vor rund 50 Jahren im Institut von Prof. Gößwald instruiert, als ich begann über Ameisen zu forschen.
Weshalb Halter und Händler unentwegt an der Watte hängen bleiben, ist mir noch nie verständlich gewesen.
Vielleicht haben sich alle drin verheddert?
MfG,
Merkur
Zum Rausziehen genügt eine entsprechend lange, kräftige Pinzette.
Es geht auch mit einem dünnen Draht, z. B. "Blumenbindedraht", an dem man die Spitze zum Haken biegt.
"Watte und Ameisen, das verträgt sich nicht!"
So wurde ich vor rund 50 Jahren im Institut von Prof. Gößwald instruiert, als ich begann über Ameisen zu forschen.
Weshalb Halter und Händler unentwegt an der Watte hängen bleiben, ist mir noch nie verständlich gewesen.
Vielleicht haben sich alle drin verheddert?
MfG,
Merkur
- DieGrosseKleine
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#18 AW: Diskussionsthread - 31 Gynen Lasius cf. niger (Entwicklungsexperiment)
zur Verwendung von Watte kann ich nur Folgendes sagen, dass ich die Wattebäusche immer beim Einbringen in das Reagenzglas glatt streiche und die "Spitze" zum Wasser ausrichte.
LG
Anja
Anja
- Homwer
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#19 AW: Diskussionsthread - 31 Gynen Lasius cf. niger (Entwicklungsexperiment)
Vielen Dank für dein neustes Update.
Ich verfolge deinen Bericht mit Spannung da meine Gynen ca. Zeitgleich gefangen wurden.
Ich habe vor ein paar Tagen noch mal aufgestockt und habe somit 7 zur Beobachtung und späterem Verschenken gelagert. Interessant finde ich vor allem die Ei-Lege Unterschiede. während du bei ca. 21 Eiern im Durchschnitt liegst sind es bei mir 5-10.
Mich würde interessieren ob die Temperaturunterschiede der Grund sind. Bei mir (an der Küste) sind es derzeit 24 Grad (Altbau) bei 75% Luftfeuchte.
Freue mich auf weitere Updates.
Ich verfolge deinen Bericht mit Spannung da meine Gynen ca. Zeitgleich gefangen wurden.
Ich habe vor ein paar Tagen noch mal aufgestockt und habe somit 7 zur Beobachtung und späterem Verschenken gelagert. Interessant finde ich vor allem die Ei-Lege Unterschiede. während du bei ca. 21 Eiern im Durchschnitt liegst sind es bei mir 5-10.
Mich würde interessieren ob die Temperaturunterschiede der Grund sind. Bei mir (an der Küste) sind es derzeit 24 Grad (Altbau) bei 75% Luftfeuchte.
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#20 AW: Diskussionsthread - 31 Gynen Lasius cf. niger (Entwicklungsexperiment)
Hallo Homwer,
es freut mich, dass dir der Bericht/ das Experiment gefällt. Ich möchte es bis zum Einbruch der Winterpause weiterführen und anschl. mein Resumee ziehen. Ich bin gespannt, ob am Ende alle Kolonien mit Arbeiterinnen in die Winterpause gehen werden und wie gering oder groß die Entwicklungsunterschiede dann sind.
Ich habe gesehen, dass es im Forum auch Versuche zum Einfluss der Temperatur auf die Brutentwicklung gibt, bin mir gerade aber nicht sicher, ob das die Gynen auch dazu animiert mehr Eier zu legen...
Jedenfalls haben meine Gynen eine heiße Woche hinter sich (fast durchgängig 30°C am Tag/ nachts ca. 28°C). Die Luftfeuchtigkeit im Reagenzglas kann ich leider nicht bestimmen...
es freut mich, dass dir der Bericht/ das Experiment gefällt. Ich möchte es bis zum Einbruch der Winterpause weiterführen und anschl. mein Resumee ziehen. Ich bin gespannt, ob am Ende alle Kolonien mit Arbeiterinnen in die Winterpause gehen werden und wie gering oder groß die Entwicklungsunterschiede dann sind.
Ich habe gesehen, dass es im Forum auch Versuche zum Einfluss der Temperatur auf die Brutentwicklung gibt, bin mir gerade aber nicht sicher, ob das die Gynen auch dazu animiert mehr Eier zu legen...
Jedenfalls haben meine Gynen eine heiße Woche hinter sich (fast durchgängig 30°C am Tag/ nachts ca. 28°C). Die Luftfeuchtigkeit im Reagenzglas kann ich leider nicht bestimmen...
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#21 AW: Diskussionsthread - 31 Gynen Lasius cf. niger (Entwicklungsexperiment)
Sehr spannendes Experiment, führst du es nach dem Winter noch weiter oder was passiert am Ende mit den Kolonien?
Gruß Myrmecia Pavida
Gruß Myrmecia Pavida
- NIPIAN
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#22 AW: Diskussionsthread - 31 Gynen Lasius cf. niger (Entwicklungsexperiment)
Hoi,
höhere Temperaturen animieren dieGyne eher nicht direkt mehr Eier zu legen. Allerdings entwickelt sich die Brut schneller: RGT-Regel. Damit kann vielleicht (!) ein Legezyklus mehr gelingen - was im Gegenzug dazu die Überlebenswahrscheinlichkeit in der Diapause senken kann, da möglicherweise weniger Reserven vorhanden sind, um Widrigkeiten in diesem Zeitraum zu überstehen.
höhere Temperaturen animieren die
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#23
Danke, geplant ist, dass die Kolonien nach der Winterpause abgegeben werden...Sehr spannendes Experiment, führst du es nach dem Winter noch weiter oder was passiert am Ende mit den Kolonien?
Gruß Myrmecia Pavida
Ich denke, ich halte mir die Entscheidung noch offen, ob ich das Experiment auch nach dem Winter fortführe...
NIPIAN hat geschrieben:Hoi,
höhere Temperaturen animieren die Gyne eher nicht direkt mehr Eier zu legen. Allerdings entwickelt sich die Brut schneller: RGT-Regel. Damit kann vielleicht (!) ein Legezyklus mehr gelingen - was im Gegenzug dazu die Überlebenswahrscheinlichkeit in der Diapause senken kann, da möglicherweise weniger Reserven vorhanden sind, um Widrigkeiten in diesem Zeitraum zu überstehen.
Wäre ein Experiment wert für jemanden mit einem Inkubator. Oder irgendjemand schenkt mir*seinen
Ist die Gynensterblichkeit eigentlich noch im Rahmen?
- Streaker87
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#24 AW: Diskussionsthread - 31 Gynen Lasius cf. niger (Entwicklungsexperiment)
Da würde ich mich mal bei NIPIAN erkundigen. Er hat die Daten zum Fütterungsexperiment. Vielleicht wurde auch die Gynen-Sterblichkeit mit angegeben.paddypoor hat geschrieben:Ist die Gynensterblichkeit eigentlich noch im Rahmen?
7 von 30 finde ich persönlich schon recht viel und ungewöhnlich. Ein Grund könnte die konstant hohe Temperatur sein.