@Octicto
Öhm, eigentlich sollte die gesamte Anlage, also Nest und Arena, so lange ausreichen. Aber das war offenbar nur so meine laienhafte Theorie^^Also, das Becken wird gewiss keine 5 Jahre ausreichen. Nächstes Jahr schon wird ein neues her müssen (und zwar so früh wie möglich). Wenn Messor Kolonien anfangen, zu explodieren, dann aber richtig. Oder meintest du damit, dass das Nest 5 Jahre ausreichen soll und die Becken dann entsprechend erweitert werden?
Habe allerdings, wie gesagt, flexibel geplant, also wenn die Kolonie wirklich derart explodieren sollte, wie du schreibst, kann ich die Anlage jederzeit erweitern, egal ob zusätzliche Arenen oder zusätzliche Farmen / Nester. Dann muss ich eben notfalls schon nächstes Jahr anbauen und werde das bei Bedarf auch sofort tun.
Vielen Dank, dass du mir da meine rosarote Brille genommen hast^^
Das kann ich recht sicher ausschließen, da die Anlage neben meinem PC steht und ich derzeit wegen bestehender Hochschwangerschaft nicht mehr viel tun kann, außer den halben Tag hinter dem Rechner zu sitzen. Habe also meine Messor ständig im Blick und hätte es bemerkt, wenn sie die Wurzel und das Nest erkunden würden. Da hat sich bisher jedoch nur eine einzige Arbeiterin zum Sterben hin verzogen.Vielleicht haben sie das Nest bereist entdeckt, aber es gefällt ihnen einfach überhaupt nicht, während es im RG mittlerweile auch nicht geht (z.B. Platzmangel)?
Unterschiedliche Feuchtigkeitsbereiche sind im Ytong vorhanden, aber auf eine Wärmequelle wollte ich eigentlich aus Kostengründen verzichten, deshalb habe ich mich ja extra für M. capitatus entschieden statt für barbarus. Darum würde ich diese Option mit der Beheizung gern erst als letzte auswählen, wenn alle anderen versagen.
@Merkur
Hm, das erklärt natürlich einiges! Dazu habe ich im Internet bisher nichts gelesen, da stand zum Thema Lebensraum nur so was wie "steppenartig, sandige Böden mit Trockenrasen und Geröll" etc. Dass das im Umkehrschluss heißt, dass M. capitatus vollständig auf Kletterei verzichten, habe ich nicht gewusst. Erscheint aber in der Tat logisch^^ Ich nehme das "doof" hiermit offiziell zurück (war aber ohnehin nur scherzhaft gemeint, der einzige "Doofe" ist der Halter, der ihr Verhalten schlichtweg nicht versteht, in dem Falle ich ).Messor sind meines Wissens allesamt Bodenbewohner, die in Erde und zum Teil sehr tief unter Steinen ihre Nester anlegen. Vielleicht (!) gehört es einfach nicht zu ihrem Verhaltensprogramm, bei der Suche nach einem guten Neststandort irgend welche Hölzer oder Wurzeln hoch zu klettern? Dort finden sich in der Natur ja selten geeignete Bodensubstrate.
Was hältst du zur Lösung des Problemes von der Idee, den Sandboden bis auf Schlauchhöhe zu erhöhen (ca. 10 cm), damit die Ameisen ohne zu klettern den Ytong finden können? Wenn man den Sand vollständig trocken hält, dürften sie ja eigentlich dort kein Nest anlegen können, da alles nachrutscht, oder irre ich mich da schon wieder?
@all
Vielen Dank für eure Antworten! Ich weiß zwar immer noch nicht, warum die Media sterben, aber mir helfen eure Hinweise ungemein, um meine Schützlinge besser zu verstehen und die offenbar noch nicht so gute Haltung schrittweise zu optimieren.
Liebe Grüße
Schmerle