Für mich ist es ein Erstfund. Und das auch noch auf meinem WE-Grundstück, wo ich unter den bald zur Ernte anstehenden Apfelbäumen mit dem Allesmäher geschuftet habe.
Das Ding, ganze 6-7 cm lang, lag schon ziemlich erschlafft im Moos, die Gleba war bereits von Fliegen abgeleckt, weshalb die gesamte Spitze des "Receptaculum" rot erscheint.
Den Namen habe ich wegen der geringen Größe des Organs etwas abgewandelt. Es muss doch zu einem recht kleinen Hündchen gehören.
Die Gemeine Hundsrute (Mutinus caninus) ist eine Pilzart aus der
Die Fruchtkörper der Gemeinen Hundsrute bilden zunächst eiförmige, 3,5 cm hohe und 2,5 cm breite Hexeneier aus denen im Verlaufe der Reifung das 6-15 cm hohe, etwa 1 cm starke Receptaculum hervorbricht. Das Receptaculum ist hell gefärbt, das Farbspektrum reicht von weiß nach blass ockerfarben oder blass rosa. Die rot gefärbte Spitze des Receptaculums ist mit der olivbraunen Gleba bedeckt. Der Geruch ist nur schwach ausgeprägt.
Der lateinische Name des Pilzes Mutinus caninus bedeutet übersetzt „Kleiner Hundepenis“ und nimmt auf die äußere Ähnlichkeit des Pilzes mit dem Penis der Hunde bezug. Auch das Wort „Rute“ ist ein älteres Synonym für „Penis“.
Wasesnetallgibt! :spin2:
Die Hundsrute ist ein naher Verwandter der Stinkmorchel, Phallus impudicus, die man ja öfter zu riechen und dann auch zu sehen bekommt.
MfG,
Merkur