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Ist falscher Honig schÀdlich?

Allgemeine Fragen und Themen ĂŒber europĂ€ische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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Sajikii
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#17 AW: Ist falscher Honig schÀdlich?

Beitrag von Sajikii » 9. Dezember 2013, 19:18

Den Ahornsirup-Tipp von Boro kann ich nur beipflichten!

Wenn man aber Honig fĂŒr seine Ameisen will, wĂŒrde ich nur Blatthonig bzw. Honig der ausschließlich von BĂ€umen stammt, kaufen.

Sofern die Böden der geernteten BÀume nicht verseucht sind, sollten diese Produkte kaum irgend eine Belastung haben.


LG

lubobde
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#18 AW: Ist falscher Honig schÀdlich?

Beitrag von lubobde » 9. Dezember 2013, 19:31

Langnese ist ein abgemischter Honig, bei dem die gleichbleibende Konsistenz und der gleichbleibende Geschmack im Vordergrund stehen. Da kann ich mir schon vorstellen (wissen tue ich es natĂŒrlich nicht), dass dafĂŒr sehr viele Bezugsquellen verwendet werden und das da natĂŒrlich auch mal eine Charge dabei ist, die vielleicht doch etwas enthĂ€lt, was nicht drin sein sollte.

Abgesehen davon kann natĂŒrlich auch eine andere Verunreinigung reinkommen. So ganz spontan fallen mir da Reinigungsmittel fĂŒr die GlĂ€ser ein oder AusdĂŒnstungen aus dem Gummi der Deckel. So etwas kommt immer wieder vor, da sind auch die besten Firmen nicht gegen gefeit.



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Javis
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#19 AW: Ist falscher Honig schÀdlich?

Beitrag von Javis » 9. Dezember 2013, 20:55

Hallo
Was man auch bedenken sollte, es können praktisch ĂŒberall Schadstoffe darin sein.
Wenn man aber Honig fĂŒr seine Ameisen will, wĂŒrde ich nur Blatthonig bzw. Honig der ausschließlich von BĂ€umen stammt, kaufen.


Sofern die Böden der geernteten BÀume nicht verseucht sind, sollten diese Produkte kaum irgendeine Belastung haben.

Stimmt leider so nicht ganz, siehe Verpestete WeihnachtsbÀume:
http://www.csn-deutschland.de/blog/2011/12/16/weihnachtsbaume-mit-krebserregenden-pestiziden-belastet/
Na dann Frohes Fest ;)

Auch draußen gefangene Insekten können mit den vielfĂ€ltigsten Schadstoffen belastet sein.
Aber Achtung wer jetzt denkt Prima dann zĂŒchte ich mir meine Futter Tiere eben selber.

Irgendwas fressen ja auch die, Schaben, Heuschrecken usw. richtig Pflanzen, Essensreste usw. Hoffentlich Schadstoffarm ;)

Den wir leben alle gemeinsam auf dieser Erde, selbst wenn wir denken wir leben ja auf dem Land da ist ja alles so gesund.
Pustekuchen, Felder werden mit DĂŒngemittel und Pestiziden behandelt, natĂŒrlich bekommt auch der angrenzende Wald seine Dosis mit.
Auch WĂ€lder werden manchmal mit Insektenschutzmittel besprĂŒht.
Das kann man beliebig vorsetzten.

Selbst Bio Produkte sind höchstens geringer Belastet als andere Produkte, leider aber auch nicht immer.

LG Javis


Das grĂ¶ĂŸte Vorbild in der Ameisenhaltung sollte die Natur sein, dann kann man nicht viel falsch machen.

Camponotus Haltungsbericht, Diskussionsthread-camponotus-ligniperdus Baubericht: Naturformikarium

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Reber
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#20 AW: Ist falscher Honig schÀdlich?

Beitrag von Reber » 9. Dezember 2013, 21:33




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Sajikii
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#21 AW: Ist falscher Honig schÀdlich?

Beitrag von Sajikii » 10. Dezember 2013, 11:40

Das mit den WeihnachtsbĂ€umen ist schon eine schlimme Sache (den alten Göttern sei Dank, meine Familie bezieht ihre ChristbĂ€ume aus dem eigenen Wald, wo garantiert seit Jahrhunderten kein Gift versprĂŒht wurde). Aber von WeihnachtsbĂ€umen wirst du nie einen Honig bekommen. Diese BĂ€ume sind einfach viel zu jung um das jemals Lachniden oder Lecanien darauf saugen wĂŒrden. (ich könnte mir aber auch vorstellen, dass Ă€ltere, verseuchte NadelbĂ€ume auch keine Sauger haben, da auch sie nicht Giftresistent sind und daher auch keinen Blatthonig in diesem Sinne geben kann)

Ich rede eher von AkazienbestÀnde, oder die der verschiedensten Ahorn, Linden oder Eichenarten.

Aber das stimmt schon, heut zu Tage ist einfach ĂŒberall, egal ob bio oder nicht, egal welches Lebensmittel, immer sind Belastungen zu finden. Bei bio sind sie eben extrem klein gehalten, bei anderen Lebensmitteln wird wahrscheinlich bis auf die Toleranzgrenze behandelt.

Wo ich wirklich sagen kann, dort ist es am saubersten, ist Honig und Pollen so ab 1500-2100m Seehöhe. Dann möge man Gebirgsimker aus "nÀchster NÀhe" aufsuchen.

Zum Film "More than honey" will ich noch hinzufĂŒgen, dass man wirklich aufpassen sollte, wie man mit den Infos umgeht. Die PerversitĂ€t, wie amerikanische "Imker" (die ja lieber die Völker vor dem Winter abschwefeln weil es ihnen billiger kommt wenn sie lieber im neuen Jahr Paketbienen aus Australien kaufen anstatt den Bienen Honig oder Zucker zum ĂŒberwintern zu ĂŒberlassen usw. usf.) mit ihren Immen umgehen, dass verwenden von Medikamenten die nicht auf Biobasis sind, darf man auf keinen Fall mit der deutschen oder österreichischen Imkerei verwechseln oder alles in einen Topf schmeißen.

LG


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Zers
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#22 AW: Ist falscher Honig schÀdlich?

Beitrag von Zers » 26. April 2014, 18:09

Mal eine andere frage ich bekomme von einen BienenzĂŒchter Puppen von den Bienen lebende (können da Parasieten dran sein? wenn ja abbacken?) wĂ€rend dessen glaube ich das der Hönig den ich von im bekommen werde fĂŒr meine Lasius niger sehr gut ankommen wird.:)



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Homwer
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#23 AW: Ist falscher Honig schÀdlich?

Beitrag von Homwer » 26. April 2014, 20:35

Ich konnte Àhnliches bei meinen Camponotus habereri beobachten. Ich habe ihnen Ahornsirup gegeben. Darauf fahren sie total ab, leider tragen Sie danach auch ein paar Tote aus dem Nest. Nicht viele, nur 2-5 Stk und auch nur die ersten 2-3 Tage dann hört es auf. Aber jetzt war der Sirup alle und ausverkauft und es dauerte etwas bis ich ihn wieder bekommen hatte. In er Zwischenzeit hab es anderen Honig. Als ich vor ein paar Tagen wieder Ahornsirup gegeben habe fing das Sterben wieder an.

Ich werden jetzt viele Panncakes essen und auf Bio-Honig umsteigen.


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Dennis
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#24 AW: Ist falscher Honig schÀdlich?

Beitrag von Dennis » 26. April 2014, 23:33

Ich gebe meinen Ameisen Zuckerwasser, wird super gerne angenommen!



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