Das kleinste Übel bleibt ein Übel!
Touché
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Doch wann war das nicht so?
Das war ja auch einer der Punkte, die ich unterstreichen wollte. Wir werden uns immer wieder Gefahren aussetzten, ob gewollt oder ungewollt, bewusst oder unbewusst. Ich persönlich lehne es allerdings ab, deswegen ängstlich durch das Leben zu gehen, denn das macht es auch nicht besser.
Aber wie Reber schon sagte, es ist gut, dass wir darüber diskutieren. Allerdings sollte eine solche Diskussion auch nicht zu sehr monothematisch ablaufen; denn dafür sind die gefährlichen Stoffe (ob schon als solche erkannt oder nicht) einfach zu vielzählig.
Die Frage ist allerdings, wie gehen wir damit um. Sicherlich, man kann auch wieder die gusseiserne Pfanne verwenden. Bei vielen Dingen scheint der Mensch aber einfach (aus Bequemlichkeit) irrational zu handeln, und verwendet Dinge obwohl bekannt ist, dass diese Gefahrenstoffe enthalten.
Aber was ist mit den anderen Gefahren, und hier meine ich jetzt nicht Zigaretten oder Alkohol - bei denen ist jeder, mehr oder weniger, selbst verantwortlich, sondern all die anderen Dinge, die immer mal wieder durch die Medien geistern: Z. B. Feinstaub. Solchen Dingen können wir nicht oder nur schwerlich aus dem Weg gehen. Müssen wir sie als Preis für unseren Fortschritt akzeptieren?
umgeben wir uns täglich mit Kunststoffen, deren Auswirkungen auf uns wir nicht kennen.
Hier möchte ich, da ja gerade mal wieder die jährliche Geschenkeparade vor der Tür steht, auf diverses Kinderspielzeug hinweisen, was in irgendwelchen dubiosen asiatischen Fabriken hergestellt wird. Was dort teilweise an Inhaltsstoffen (Stichwort: Weichmacher) nachgewiesen wird, ist einfach nur erschreckend. Mit solchen Geschenken tut man seinen Kindern sicherlich keinen gefallen; von den Arbeitern, welche diesen Schund unter erbärmlichsten Bedingungen herstellen müssen, wollen wir mal gar nicht erst reden, sonst würde auch ich heute noch so
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aussehen.
Grüße
Diffeomorphismus
Edit:
Anders als Pfannen, Töpfe, Strom und Autos braucht man Ameisen etc. nicht zum täglichen Leben.
Dieser Aussage muss ich in dieser allgemeinen Form allerdings widersprechen. Wir
brauchen Pfannen, Töpfe, Strom und Autos natürlich nicht zum täglichen Leben; wir haben uns nur so sehr an sie gewöhnt, dass wir uns ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen können. Zugegebenermaßen möchte sie wahrscheinlich niemand von uns missen; mich eingeschlossen. Doch z. B. an indigenen Völkern in Amazonien sieht man, dass es sehr wohl ohne diese Dinge geht; leider ist deren Existenz durch unsere Zivilisation stark bedroht - scheinbar haben wir diesbezüglich
Nichts aus der Vergangenheit gelernt.
Folglich werden wir uns, Wohl oder Übel, mit den Gefahren, welche von unseren zivilisatorischen Errungenschaften ausgehen, arrangieren müssen; sprich versuchen sie so weit wie möglich zu minimieren.
Bei den Ameisen bin ich mir übrigens ziemlich sicher, dass wir sie zum täglichen Leben benötigen - natürlich nicht in Form von Haustieren -, denn wären sie von einem Tag auf den anderen verschwunden, würde unsere Umwelt sehr wahrscheinlich kollabieren. Aber wahrscheinlich würde ein Großteil der Menschheit auch zu Grunde gehen, wenn er plötzlich keine Pfannen und Strom mehr hätte, denn wie sollte man dann etwas zu Essen zubereiten
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Und entgegen anders lautenden Aussagen, ziehe ich all diese möglichen Gefahren natürlich nicht in das Lächerliche! Ich möchte aber auch davor warnen, bei jeder solcher Meldung gleich in Panik auszubrechen, denn wer sich in Panik befindet, vernachlässigt das rationale Denken.