Gripsnest hat geschrieben:Mir wäre die Gefahr zu groß gewesen, dass sich die Raubmilben später an der Brut vergreifen.
da kann ich dich in zweierlei Weise beruhigen: Das wird einfach nicht passen; aus dem gleichen Grund warum Marienkäfer nach dem Auffuttern von Blattläusen nicht auf Mäuse, Kaninchen oder Großwildfauna umschwenken. Die Tiere sind Jäger und keine Parasiten, so dass sie schlimmstenfalls einige Eier erwischen könnten.
Und: swagman hat's ausprobiert.
Hier (engl.) noch einige Infos von den Schnecken-Kollegen, wo sich jemand sehr intensiv mit Hypoaspis auseinander gesetzt hat. Meine Erfahrung ist, dass wenn Nahrung vorhanden ist (Springschwänze bei mir), die Raubmilben auch Monate leben können und sich ein Gleichgewicht einstellt. Bei Einsatz von einer großen Überzahl an Gegenspielern habe ich aber auch schon andere Erfahrung gemacht (mit Nematoden gg. Trauermücken in Blumentöpfen), die T. wurden komplett ausgelöscht.
Bin schon gespannt auf deinen Bericht, drücke die Daumen, und danke dass du dich in dieses noch recht neue Feld wagst!