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Der Einstieg ??? Primär kindgerecht.

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
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CalmLikeABomb
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#1 Der Einstieg ??? Primär kindgerecht.

Beitrag von CalmLikeABomb » 9. Februar 2014, 02:38

Hiho,

nach vielen Jahren der Abstinenz hat mich mein Kind wieder mal auf die etwas extravagantere Art der Tierhaltung gebracht.
Ich bin selbst recht extravagant, ich glaub das hat sich auch auf meine Tochter (9Jahre) übertragen.:verrueckt:

Ok, wir sind alle so. Wir habens mit Schlangen, Skorpionen, Spinnen (ich zumindest) und all so Getier. :tongue:

Nachdem wir unser Riesenaqua aufgegeben haben, weil die darin befindlichen Haie (ja, Haie) zu groß wurden, hab ich übergangsweise (4 Monate) ein Terrarium draus gemacht und die semi-adulte Schlange (60cm) eines guten Bekannten darin gehalten. Nie wieder hol ich mir sowas ins Haus !!! Die springt beim Zuschlagen über 1m in einer derartigen Geschwindigkeit, dass man Null Chance auf Reaktion hat (ca. 6m/s). Wenn dann Köpy oder irgendne andere Würgeschlange, aber definitiv nix giftiges mehr.

Muss ja auch alles erforscht werden.:) Kind hat schon allen möglichen Kram. Vom Teleskop übers künstliche Gewächshaus samt Solar-Belüftung bis hin zur Triops-Zucht (hat sie jetzt schon 4 Jahre). :spin2: Erstaunlicherweise, sie lässt kaum was links liegen, bis auf die XBox, die läuft nur alle paar Wochen mal.
Ihr seht, wir sind komisch. *hehe*
Ok, genug gesabbelt, zum Thema.

Sie will Ameisen, ich auch. Sie wäre mit ihrem Interesse also nicht ganz allein. Und sie weiss auch, dass Tiere kein Spielzeug sind. In der Hinsicht hat sie schon das Verständnis für die Verantwortung. Wo der Deckel drauf is, da lässt sie den auch drauf, ausser zum Füttern und saubermachen.
Meine Frau sagt zwar, wir hätten einen an der Waffel, aber egal.

So,
das ganze sollte im Kinderzimmer stehen.
Jetzt kommen aber die vielen Faktoren:

Welche Art und welches Formi?

1. Art
heimisch wäre schon günstig, weil man dann bzgl. der Haltung relativ viele Fehler ausschließen könnte. Luftfeuchte usw.
Also sollte es schon was robusteres sein.
2. Größe,
das is ein relativ wichtiger Faktor im Bezug auf die Größe der Kolonie, bzw. auf den Platzbedarf der selbigen. Es wäre zwar durchaus imposant, wenn da vom Kinderzimmer durch den Flur bis ins Wohnzimmer die Blätter latschen würden, aber meine Frau killt mich, wenn ich per Wanddurchbrüche 200m Rohr durch die Bude lege, nur damit die Kameraden auch ihren Platz kriegen.
Je größer umso besser, aber es wäre schade, wenn wir die Kolonie nach 2 Jahren hergeben müssen, weil der Platz dafür ausgeht.
3. Verhalten
bzgl. Winterruhe.
Am idealsten wäre natürlich der Langeweile wegen, wenn keine stattfinden würde. Gibts überhaupt heimische Arten, die eine solche nicht haben? Is doch saukalt im Winter, kann ich mir schlecht vorstellen, die finden doch nix was man verwerten könnte.
Demanch müsste man das Formi auslegen.
Ich persönlich würde eine Nest-Arena-getrennt-Version vorziehen, schon allein, weil man dann nicht das halbe Formi zerlegen muss, um die Tierchen wirklich zum Winterschlaf zu bewegen.
Mag heissen, ich würde das ganze in Wandmontage in senkrechter Form favorisieren. Das Ganze auf der Anrichte normal aufzubauen würde auch kein Problem darstellen, nimmt aber Platz für anderes weg, und wenn man ne halbwegs gescheite Anlage haben will, dann braucht man schon etwas Platz. Natürlich immer in Abhängigkeit von der Art.
Aber das erklärt ihr mir dann schon. :)
4. Kosten
Damit meine ich primär die Haltungskosten fürs Formi, sekundär fürs Futter (was sich aber kaum in Unsummen ausweiten wird. Oder doch?).
Also irgendwelche Heizdecken, spezielle sauteure Wärmelampen u.dgl. würde ich ganz gerne weglassen (auch daher muss die zu haltende Art mit einbezogen werden).
Das Futter sollte schon irgendwas sein, was jederzeit vorhanden ist, Honig kriegt man dauernd, haufenweise Rosenblätter dagegen nur saisonal.

Jetzt hätte ich von euch ganz gern ein paar Vorschläge zu Arten und vor allem Formi-Größe (Nest und Arena) angepasst auf die jeweiligen Bedürfnisse.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass man zuerst eine "kleine" Arena baut, die dann später erweitert werden kann, bzw. durch eine große ausgetauscht wird.
Das Nest auszutauschen wird schlecht funktionieren(???), daher vielleicht das Nest im Grunde so zu bauen, dass man Kammern für später einfach absperrt und die dann wenn nötig freigibt.


Ja ich hab schon viel gelesen (beschäftige mich jetzt schon seit 4 Wochen damit), aber ich hab einfach zu wenig Ahnung davon.
Klar sind Paraponeras riesig und imposant, aber die Bedingungen dafür sind immens schwer zu halten (ohne haufenweise Technik einzusetzen).

So, viel Text.

Danke schonmal. :)

Der kleine Calm

P.S.: Achja, ich möchte keine 300€ für ne Königin ausgeben. ;)


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DermitderMeise
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#2 AW: Der Einstieg ??? Primär Kindgerecht.

Beitrag von DermitderMeise » 9. Februar 2014, 07:29

Willkommen hier, mit diesem umfangreichen Einstieg! :)
Viele von uns bewegen sich auch gerne ein wenig abseits ausgetretener Pfade und haben ebenfalls ein Waffeleisen zu Hause.
Begleitete Ameisenhaltung ist ein super Didaktik-Werkzeug, weil man von dem Klein-Volk meistens eine schnelle Rückmeldung bekommt; daher auch Glückwunsch an deine Tochter für den exzellenten Hobbygeschmack und die korrekte Erziehung der Eltern!

Zu deinen Punkten:
1. und gleichzeitig 4.: Heimische halten immer Winterruhe, wie du richtig bemerkst, die bei (wahrscheinlich) den meisten unserer Arten vorwiegend endogen ("von innen") gesteuert ist. Damit herumzuspielen ist für den Anfang nicht ratsam; einige hier (ich auch) finden es dazu letztendlich ganz erholsam eine Winterpause zu haben, in der man in Ruhe Ameisengedanken denken, Formikarien planen und Foren lesen kann.
Um die WR zu "umgehen" bliebe damit eine mediterrane oder tropische Art, von denen erstere im Winter bei Zimmertemperatur und damit verminderter Aktivität herumspuken, letztere nicht. Da du Erfahrung mit Terrarienklima hast könnt ihr euch aussuchen wie viel Geld ihr am Anfang riskieren möchtet... Nein, du schreibst ja selbst dass es monetär vertretbar bleiben soll. Eine leichte Beheizung reicht bei den meisten Arten aus dem Mittelmeerraum, bei vielen muss man nicht unbedingt heizen wenn man mit einer langsameren Kolonieentwicklung leben kann.

2. Größe: Formica (mittelgroß; quirlig, schnelles Koloniewachstum bei mehreren Königinnen, mehr oder wenig aggressiv - je nach Art), Camponotus ligniperdus/herculeanus (imposant, laaangsames KW, aggressiv), Myrmica rubra (gemächlich aber auch quirlig, schnelles Koloniewachstum bei mehreren Königinnen, aggressiv; Achtung: Giftstachel, daher m. E. weniger für ein Kind(erzimmer) geeignet) - und aus Süd-Mediterranien: große Messor- und Camponotusarten hielte ich für geeignet. Die Majore von Camponotus und Messor kommen auch bei Erwachsenen gut durch die Haut, entsprechend vorsichtig wird man/kind mit ihnen umgehen wollen. ;)

3. Nest-Arena-getrennt: sehr sinnvoll. Muss aber nicht unbedingt über einen Schlauch o. Ä. sein, man kann auch ein entnehmbares Nest in das Formikarium stellen; einheimische Arten werden in Richtung Winter von selbst ruhiger. Messor bräuchte eine etwas trockenere Nestregion für die Kornkammern. Wenn doch mit Schlauch: Auch wenn sich viele davor fürchten, dass die junge Kolonie den Honig in der 50 cm entfernten Arena nicht findet bin ich der Meinung dass das eindeutig zumutbar ist; schließlich kann man sich schlecht beschweren, dass die Tiere nie unterwegs sind, wenn sie alles in Tarsenreichweite finden. Erfahrungen dazu kannst du - und andere! - gerne hier hinterlassen.
Eine mitwachsende Arena halte ich für optimal, da übersichtlich und besser überschaubar; wenn ihr mit einer Klein(st)kolonie startet reicht ein handelsübliches Aquarium mit 60x30 cm Grundfläche gut die ersten 1, 2 Jahre, vielleicht auch länger (sehr art- und temperaturabhängig).
Nest austauschen funktioniert prima, spätestens wenn man etwas nachhilft; s. dazu Nestumzug.

4. Kosten: Kommt darauf an... Wild bei den Ameisenläden losgekauft kommt schnell ein dreistelliger Betrag zusammen; vieles davon ist unnötig oder lässt sich mit wenig Zeitaufwand und Kosten, aber viel Bastelspaß und Genugtuung selbst herstellen; ein aktuelles Beispiel ist dieses Thema, in dem der Nestbau als Familienprojekt angegangen wurde. Das schafft Bindung. :)
Laufende Kosten: besonders in den ersten Jahren minimal. Hier ein Beispiel einer groooßen Kolonie mit Verzehrangaben; als Reptilienhalter wirst du darüber aber auch eher müde lächeln, besonders wenn ihr euch für Messor entscheiden solltet.

Das war's erst einmal, weitere hilfreiche Links finden sich - hoffentlich - in meiner Signatur.

Dann sag mal an welche Art es wird; wenn ihr auch noch Lust habt einen Bau- oder/und Haltungsbericht zu führen wäre das spitze!



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CalmLikeABomb
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#3 AW: Der Einstieg ??? Primär kindgerecht.

Beitrag von CalmLikeABomb » 10. Februar 2014, 13:12

Hiho,

also ich tendiere sehr zu den Lasius-Arten.
Alles Eigenbau.
Ich werd wohl n Gipsnest machen, Rückseite und Seitenteile mit Gitter abdichten, da wohl so manche Art dazu neigt, ganz gern mal dran rumzuknabbern.
Nest liegend.
A4 sollte reichen? Oder doch besser knapp unter A3?
Stellt sich nur noch die Frage nach der Tiefe der Kammern. :?: Die Tiere sind nicht gar so groß, durch das liegende Nest hat man ja eh schon "mehr" Fläche. Also kann man doch auf massive Tiefe verzichten, oder nicht?
Arena bau ich selbst aus Glasscheiben mit Eingang von unten raus (erdhügelmäßig). Deckel wird eingelassen mit Gitter oben drauf und Silikon- oder Fensterdichtung. sollte dann exakt abschliessen.
Verbindung mittels Rohr. Keine Ahnung wie lang. Je länger es würde, umso mehr hab ich Bedenken, dass das Wasser kondensieren könnte, weil der Fernseher drunter steht und somit Wärme nach oben kommt.
Vielleicht eine mit Gitter statt Deckel versehene "Durchgangsbox" dazwischen für die Zirkulation, um eben die Kondensbildung zu vermeiden.
Bin nur noch am überlegen, ne "Müllbox" abzuzweigen, aber die Herrschaften da drin werden sich wohl nicht ans WC-Schild halten, wenn ich eins hinmachen würde. :D

Einzig der Tank im Nest macht mir noch etwas Sorgen, weil ich nicht ganz das ganze Nest feucht haben will. also müsste ich wohl ne Art Pool gezielt unter eine der Kammern bauen.
Oder is das wurscht?
Vielleicht sogar komplett mit eingegossener Trennscheibe das Nest nochmal abtrennen. Aber nachdem ich keine Körnersammler nehmen will, könnte ich darauf sogar komplett verzichten, weil dann auch kein "Trockenraum" vorhanden sein muss.


Achja, zum Nest.
Wenn ichs knapp unter A3 mach, is schon sehr groß, für den Anfang definitiv. Wenn ich Kammern absperren will, wie mach das am dümmsten? So, dass die Ameisen den selbst bei Bedarf freilegen oder manuell von uns gesteuert? Geht aber ja schlecht, kann ja nicht das Nest zerlegen, nur um da irgendwo Stopfen rauszumachen. Dann sausen ja alle davon. :(
Mit was macht man solche Barrieren, die dann selbst aufgemacht werden? Mehrere Kammern einzeln der Reihe nach verbarrikadieren oder nur eine einzige, die dann einen ganzen Komplex freigibt? Ich weiss ja nicht, wie gescheit die Bewohner da drin sind. Ob die das raffen, dass da der Bau "mit der Koloniegröße mitwächst". :?:


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#4 AW: Der Einstieg ??? Primär kindgerecht.

Beitrag von Reber » 10. Februar 2014, 14:13

Für den Haltungsbeginn reicht ein „A4“-Gipsnest sicherlich aus. Ich denke, dass die Absicherung mit Gitter nicht nötig ist. Solange die Ameisen genug Platz haben und das Nest keine Schäden aufweist, werden sie sich kaum durchbeissen. Andererseits: Gitter könntest du ganz praktisch ins Gipsnest eingiessen... Nützts nichts, so schadets nichts.

Bei einem liegenden Nest müsste eine Kammertiefe von 0,8 bis 1,5 cm genügen. Du kannst die überflüssigen Kammern zu Beginn mit Sand oder sehr feinem Kies auffüllen, welches die Ameisen nach Bedarf selbständig ausräumen können. Das Füllmaterial sollte aber auf keinen Fall an der Scheibe haften (Lehm etc), sonst wirst du wenig von den Tieren sehen. In der Regel raffen sie ganz gut, wie viel Platz sie brauchen.

Wenn du den Eingang in der Arena von unten anbringst, musst du einfach bedenken, dass dir schnell mal Wasser ins Nest laufen kann. Ausserdem empfehle ich dir, das Verbindungsrohr nicht über weite Strecken senkrecht anzubringen, denn die Ameisen haben damit, je nach Art, Mühe. Besonders beim Transport von grösserer Beute oder Nestmaterial.

Wegen dem Befeuchten musst du dir keine grossen Sorgen machen, wenn du die Aussparung fürs Wasser nur auf einer Seite anbringst, werden die Kammern die dort in der Nähe sind automatisch feuchter, als die weiter entfernten. Bei Gipsnestern kannst du das gut steuern, in dem du beobachtest wie viel Wasser bis wo einzieht. Natürlich kannst du das Nest auch Trennen, ist zwar meiner Meinung nach nicht nötig. Dann müsstest du aber in beiden Teilen eine Gelegenheit zur Befeuchtung anbringen, auch wenn du die eine seltener brauchst.



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#5 AW: Der Einstieg ??? Primär kindgerecht.

Beitrag von CalmLikeABomb » 10. Februar 2014, 14:35

Versteh ich das richtig? Man nehme trockenen Sand und fülle damit einfach die Kammern aus? Ausgeräumt wird von alleine.
Aber wo schleppen die das dann hin? Auf die anderen Kammern verteilt? Oder doch in die Arena? Oder Müllplatz?

Das mit dem Schlauch von unten meinte ich so, dass die Arena zwar höher steht, der Schlauch aber direkt über der Arena-Bodenplatte parallel dazu bis in die Mitte läuft und da dann erhöht wieder rauskommt. Quasi als Vulkankegel wieder schräg rauskommt. Sollte also die Arena unter Wasser stehen, müsste der Pegel schon auf 5cm ansteigen, bevor da das Nest absäuft. Oder woher meinst du würde da Wasser nach unten laufen?

Verbindung von Nest zur Arena hab ich an eine Spirale gedacht. Auch wenn die den Laufweg unnötig verlängert, aber so kann ich massive Steigungen umgehen.
Dafür kommt dann aber auch schnell mal 1,5m Laufweg (geschätzt) zusammen.


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#6 AW: Der Einstieg ??? Primär kindgerecht.

Beitrag von Octicto » 10. Februar 2014, 14:54

CalmLikeABomb hat geschrieben:Versteh ich das richtig? Man nehme trockenen Sand und fülle damit einfach die Kammern aus? Ausgeräumt wird von alleine.
Aber wo schleppen die das dann hin? Auf die anderen Kammern verteilt? Oder doch in die Arena? Oder Müllplatz?


Nassen bzw feuchten Sand. ;)
Wenn trockener Sand feucht wird, dann fällt er zusammen und verliert an Volumen.
Das ist bei mir passiert. Ich füllte den Rest des großen Nestes meiner Formica fusca mit trockenem Sand. Dann bewässerte ich, worauf dieser zusammensackte. Das hatte zur Folge, dass die Tiere zwischen dem Sand und der Glasplatte genug Platz hatten, um sich durch das ganze Nest bewegen zu können.



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#7 AW: Der Einstieg ??? Primär kindgerecht.

Beitrag von Reber » 10. Februar 2014, 16:44

[quote][color=black][font=Verdana]Aber wo schleppen die das dann hin? Auf die anderen Kammern verteilt? Oder doch in die Arena? Oder Müllplatz?

[/quote][/font][/color]
In der Regel kommt das Füllmaterial dann in die Arena. Ausserdem stopfen sie damit Spalten voll, z.B. zwischen Gips und Scheibe.

[quote][color=black][font=Verdana]Quasi als Vulkankegel wieder schräg rauskommt. Sollte also die Arena unter Wasser stehen, müsste der Pegel schon auf 5cm ansteigen, bevor da das Nest absäuft. Oder woher meinst du würde da Wasser nach unten laufen?

[/quote][/font][/color]
Sorry, das hab ich mir falsch vorgestellt. So funktioniert es natürlich und du kannst die Arena trotzdem befeuchten.

[quote]
[color=black][font=Verdana]Dafür kommt dann aber auch schnell mal 1,5m Laufweg (geschätzt) zusammen.
[/color][/font][/quote]
Das funktioniert bei grösseren Kolonien sicher gut. Bei starken Steigungen könntest du zudem noch eine Schnur in den Schlauch fädeln, die erleichtert den Ameisen die Haftung.

Solange die Kolonie noch klein ist, würde ich eine andere Lösung wählen. Der Weg zum Futter usw. dünkt mich hier etwas lang.



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#8 AW: Der Einstieg ??? Primär kindgerecht.

Beitrag von Schmerle » 10. Februar 2014, 19:01

Es gibt auch die Möglichkeit, überschüssige Kammern mit Korkstreu abzudichten.
Das möchte ich bei meinen Messor ausprobieren, vielleicht ist das auch was für dich.

Wg. Feuchtigkeit gibt es die Möglichkeit, das Nest mit Lehmfarbe einzupinseln, dann sieht man gut, wo es feucht ist und wo trocken.


"Die Frage ist nicht, welches Tier für dich geeignet ist - sondern für welches Tier du geeignet bist."
Ich halte: Messor cf. capitatus im 2. Jahr

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