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Diskussionsthread - Manica rubida - Haltungsbericht von Reber

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Kaminsky
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#25 AW: Diskussionsthread - Manica rubida - Haltungsbericht von Reber

Beitrag von Kaminsky » 19. Februar 2014, 20:38

Hallo Reber ,

vielen Dank fĂŒr Dein Haltungsbericht , meine Manica rubida ist gestern angekommen, um so mehr freue ich mich ein Bericht zu verfolgen bei den die GrĂŒndung ( relativ :( , trauer mit um Deine Verluste ) Erfolgreich verlĂ€uft. Frage mich stĂ€ndig ob es wirklich so feucht in dem Nest sein muss dass die Scheibe beschlĂ€gt. In der Natur ist es ja auch nicht dauernd nass in der Erde oder bin ich da auf dem Holzweg ?

MFG Kaminsky



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Reber
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#26 AW: Diskussionsthread - Manica rubida - Haltungsbericht von Reber

Beitrag von Reber » 20. Februar 2014, 00:11

Hallo Kaminsky

Freut mich! Manica rubida sind wirklich wunderschöne Tiere, allein die Farbe, dazu sind sie relativ gross und elegant. Die Gynen sind bei der GrĂŒndung total aktiv. Diese Art kann einem nur gefallen ;) Ich hoffe, ich kann mit meinem Bericht etwas zu erfolgreichen Haltung dieser Ameisen beitragen. NatĂŒrlich ist das schwierig, gerade wenn Tiere sterben und man nicht weiss warum. Aber mittlerweile bin ich zuversichtlich, dass ich noch etwas weiter berichten kann (Holz anlangen, wie mein bei uns sagt).
Es wĂŒrde mich extrem freuen, wenn du ebenfalls einen Haltungsbericht fĂŒhrst!

Das Nest muss ĂŒbrigens wirklich unbedingt feucht sein. Ich selber befeuchte das Gipsnest tĂ€glich! Nimm dir auch andere Haltungsberichte vor: Trockenheit bedeutet das Ende fĂŒr die Kolonie. Das mag vielleicht erstaunen, weil Manica rubida oft an Orten vorkommt, an denen es trockene und sandige OberflĂ€chen gibt, Kiesgruben etwa. Aber wenn du dich in ihren Habitaten etwas genauer umschaust, wirst du schnell feststellen, dass immer fliessende oder offene GewĂ€sser in der NĂ€he sind, bzw. Grundwasservorkommen. Die Tiere graben in Tiefen, in denen die Erde feucht ist.



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myrmikonos
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#27 AW: Diskussionsthread - Manica rubida - Haltungsbericht von Reber

Beitrag von myrmikonos » 8. MĂ€rz 2014, 19:28

Willkommen im Fruehling, werter Reber und Freunde!

Die Feuchtigkeit ist tatsaechlich ein essentieller Parameter fuer die Tiere. In anderen Belangen sind sie jedoch recht tolerant. So ist die Haltung dieser Art mindestens an einer ernsthaften Ueberlegung - die der Wasserversorgung - geknuepft. Es gibt durchaus vielerlei technische und bauliche Moeglichkeiten, auf die ich aber hier nicht weiter eingehen werde. Prinzipiell halte ich einen horizontales Gefaelle der Feuchtigkeit fuer optimal, sodaß es an der Nestoberflaeche eher trocken und warm ist und in der Tiefe feucht und kuehl. In etwa wie der natuerliche Feuchtigkeitsgradient der Erdschichten. Wichtig bleibt aber auch zu erwaehnen, daß die Manica rubida recht sorglos graebt und offenes Wasser nicht scheut, was meistens ein ertrinken (Tod) zur Folge hat.

Erschuetterungen sind selbstverstaendlich zu vermeiden. Ein Raum, der durch den Schleudergang der Waschmachine vibriert ist denkbar unguenstig. Dann lieber verzichten, wenn man keinen anderen Platz findet. Mein Formicarium steht zur Zeit auf einer dicken, 3 fach-gefalteten, (alten) Feuerdecke um etwaige Bumser zu mindern. Die luxerioese Variante waere evtl ein Wasserkissen zur Stoßdaempfung. :)
Gruß



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myrmikonos
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#28 AW: Diskussionsthread - Manica rubida - Haltungsbericht von Reber

Beitrag von myrmikonos » 16. MĂ€rz 2014, 23:44

Mein Beileid fuer das unerwartete ableben der Gyne. :furchtbartraurig: Die Umstaende geben allerdings Raetsel auf.



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Reber
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#29 AW: Diskussionsthread - Manica rubida - Haltungsbericht von Reber

Beitrag von Reber » 17. MĂ€rz 2014, 07:52

Danke!

Ja, die Gyne ist total ĂŒberraschend gestorben. Noch am Vorabend ist mir nichts ungewöhnliches aufgefallen. Aber ich hab jetzt auch nicht speziell auf die Königin geschaut.

Gestern hab ich dann sofort gesehen, dass etwas nicht stimmt. Aber die GrĂŒnde bleiben fĂŒr mich völlig im Dunkeln. Schliesslich ist keine einzige Arbeiterin gestorben. Auch die, die mit der Königin den Winter-"Zwischenfall" ĂŒberlebt hat nicht, deshalb können es kaum SpĂ€tfolgen davon (von was?!) sein.

Das einzige was ich geĂ€ndert habe: Ich habe statt gezĂŒchteter Fruchtfliegen bzw. gekauften Heimchen, die sie bis anhin immer bekommen haben, eine gefangene Stubenfliege angeboten (am Freitag). Möglich, dass diese irgendwie mit Gift in BerĂŒhrung gekommen ist. Aber wie gesagt, keine einzige Arbeiterin ist gestorben...



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