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Steckmoos als Nest?

Allgemeine Fragen und Themen über europäische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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Marcian
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#1 Steckmoos als Nest?

Beitrag von Marcian » 10. Mai 2014, 20:00

Huhu, hatte mir mal überlegt ob man nicht aus Steckmoos ein Nest bauen könnte? Natürlich wenn man es so versiegelt, dass die lieben Meisen es nicht auseinander nehmen :fettgrins:

Hat vielleicht schon jemand damit Erfahrung gemacht? Freue mich auf Antworten


Den Zwölfen zum Gruße :behead:

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#2 AW: Steckmoos als Nest?

Beitrag von rumpelstielzchen » 11. Mai 2014, 11:13

Steckmoos = Giftig ;)

bg rumpel (Gärtner von Beruf)


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#3 AW: Steckmoos als Nest?

Beitrag von Marcian » 11. Mai 2014, 11:23

Oh, das wusste ich nicht, das die giftig sind! Danke für die Antwort


Den Zwölfen zum Gruße :behead:

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#4 AW: Steckmoos als Nest?

Beitrag von Gast » 11. Mai 2014, 11:55

rumpelstielzchen hat geschrieben:Steckmoos = Giftig ;)

bg rumpel (Gärtner von Beruf)
Wenn man es isst, oder wenn man damit in Kontakt kommt?

Ameisen fressen es ja nicht, wenn sie ein Nest darin bauen.


Es wird dort auch nicht von größeren Verlusten berichtet, also scheint es wohl für Ameisen unschädlich zu sein.



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rumpelstielzchen
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#5 AW: Steckmoos als Nest?

Beitrag von rumpelstielzchen » 11. Mai 2014, 12:53

hmm naja Giftig,... es ist mit frischhaltenden keimtötenden Substanzen versetzt die eine gewisse Hygiene gewähren....

Halte ich gleich wie Vogelsand für die Ameisenhaltung nur für minder geeignet...

Standard ist in der Floristik Wasserfrischhaltemittel zb Floralive oder Crysal extra noch zuzumengen...
Vom Grundaufbau is jedoch in den Schwämmen schon rellativ viel Chemie drin ;)

Ich würde es für meine Ameisen nicht verwenden..

bg Rumpel


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#6 AW: Steckmoos als Nest?

Beitrag von Gast » 11. Mai 2014, 18:42

rumpelstielzchen hat geschrieben:hmm naja Giftig,... es ist mit frischhaltenden keimtötenden Substanzen versetzt die eine gewisse Hygiene gewähren....


Zumindest bei mosy Nasssteckschaum scheint dies wohl nicht der Fall zu sein:

Wie wird ®mosy Nassschaum produziert?

Als Grundstoff wird ein Kunstharz hergestellt. Dies geschieht durch Kochen von Resolen und anderen Rohstoffen in den riesigen Reaktoren der Chemischen Industrie nach unseren hauseigenen Rezepturen. Dem Harz werden in unserem Werk dann spezielle Farben, Zellregulatoren, Härter, Treibmittel etc. zugegeben. Anschließend wird das Harzgemisch FCKW-frei zu ca. 3 m³ großen ®mosy-Blöcken verschäumt – in speziell entwickelten Heißformen.

Nach dem Aushärten werden die ®mosy-Blöcke mittels Säg- und Fräßautomaten in die vielfältigsten Formen gebracht und verpackt.


Quelle: Was ist mosy?

rumpelstielzchen hat geschrieben:Standard ist in der Floristik Wasserfrischhaltemittel zb Floralive oder Crysal extra noch zuzumengen...


Das muss man ja nicht tun, wenn man vorhat es als Nestmaterial anzubieten ;)

rumpelstielzchen hat geschrieben:Vom Grundaufbau is jedoch in den Schwämmen schon rellativ viel Chemie drin ;)


Es ist halt ein Material, das in der Natur so nicht vorkommt. PET ist das im übrigen auch und wir trinken ständig daraus.

rumpelstielzchen hat geschrieben:Ich würde es für meine Ameisen nicht verwenden..


Dein gutes Recht ;)

EDIT: Wobei in dem "etc." dann tatsächlich noch andere Dinge versteckt sein könnten, evtl. frag ich mal nach ;)
EDIT2: Gerade eine E-Mail an den Hersteller geschickt.



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#7 AW: Steckmoos als Nest?

Beitrag von rumpelstielzchen » 11. Mai 2014, 19:08

Erstens , es "scheint so" ist keineswegs eindeutig!

Das man es muss um es als Nestmaterial anzubieten habe ich nie gesagt...
Würdest du dir die Zeit nehmen den von mir geschriebenen Text zu lesen bevor du ihn zitierst (dort steht: in der Floristik Wasserfrischhaltemittel) könntest du das gleich ersehen. ;)Ich trinke nicht aus PET.

Und ja meine Ameisen genießen sogar Naturpigmente als Färbemittel und trinken Ihr wasser nur aus Glasschälchen ;)

Ausfall durch Folgen von Exponierung mit irgendeiner Art von "schädlichem Zeugs" will ich mir nicht leisten :) ....
Ich habe noch gelernt das man beim Umgang mit Steckschwämmen weder essen noch rauchen soll.... wird schon einen Grund haben...


Aber ev kann ich die Idee weiterspinnen und Steckschwämme als Mark1 Negativform für meine Gussnester verwenden ;)
Als erfahrener Halter empfehle ich eben sowas keinem Neuling...


peace rumpel


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#8 AW: Steckmoos als Nest?

Beitrag von Gast » 11. Mai 2014, 19:41

rumpelstielzchen hat geschrieben:Erstens , es "scheint so" ist keineswegs eindeutig!


Deshalb frage ich ja noch einmal nach, aber evtl. könntest Du mir ja auch die Quelle nennen aus der hervorgeht, dass die Steckschwämme mit solchen Stoffen angereichert sind, dann müssten wir gar nicht erst auf die Antwort warten.

Nimm es nicht persönlich, aber es wird leider viel zu oft von der Giftigkeit von Stoffen für Ameisen geredet, ohne dass man Belege hierfür liefert (ja richtig Du müsstest normalerweise Belege dafür liefern). Im übrigen werden die Steckschäume auch als Eiablagesubstrat in der Heimchen- und Grillenzucht verwendet, ohne irgendwelche Schäden.

rumpelstielzchen hat geschrieben:Würdest du dir die Zeit nehmen den von mir geschriebenen Text zu lesen bevor du ihn zitierst (dort steht: in der Floristik Wasserfrischhaltemittel) könntest du das gleich ersehen. Ich trinke nicht aus PET.


Keine Angst das habe ich schon getan, nur habe ich nicht ganz verstanden, was der Hinweis hier bringt, schließlich geht es ja nur um den Schaum und nicht um die zusätzliche Behandlung mit irgendwelchen Substanzen?

Ich habe noch gelernt das man beim Umgang mit Steckschwämmen weder essen noch rauchen soll.... wird schon einen Grund haben...


Gut es ist sicher nicht gerade appetitlich, wenn da Brötchenstücken drauffallen und dann das Schimmeln anfangen, auch ist so ein Schwamm leicht entzündlich.

Aber man muss auch sagen: es ist künstlich, es ist neu, es könnte schädlich sein (allerdings spricht meiner Meinung nach einiges dagegen), evtl. kann ja Marcian auch Pionierarbeit leisten und es ausprobieren und darüber berichten (mit dem Risiko, dass es evtl. doch schädlich ist...)



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