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Währet den Anfänge(r)n

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Safiriel

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#9 AW: Währet den Anfänge(r)n

Beitrag von Safiriel » 18. Mai 2014, 01:40

Das stimmt wohl, Farmen sind ja einsturzgefährdet. Ich denke auch noch darüber nach, dass ich so nicht alle Gänge sehen kann. Andererseits scheint es mir das Beste, wenn die Ameisen ihre Nest- und Kammergröße selbst bestimmen können. Kann es nicht ein klein wenig schneller Juni und warm werden?



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Colophonius
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#10 AW: Währet den Anfänge(r)n

Beitrag von Colophonius » 18. Mai 2014, 11:25

Hey

Ob es das beste für die Ameisen ist, sei mal dahin gestellt (schließlich können sie ja auch in einer Farm kaum zu den Seiten buddeln). Für den Halter hat eine Farm aber einige Nachteile.
Sie ist relativ schwierig zu bewässern, sie kann einstürzen und man sieht sehr viel weniger, als in anderen Nestvarianten.
Ich für meinen Teil habe Ytong-Nester, damit ich die die Entwicklung der Brut selbst beobachten kann und das ist für mich mit das Spannendste an der Haltung.



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Safiriel

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#11 AW: Währet den Anfänge(r)n

Beitrag von Safiriel » 18. Mai 2014, 12:43

Ja, das klingt sehr einleuchtend. Ich hatte mir das schmale Nest mit den schmalen Spalten und Ritzen zwischen Steinen, Häusern und Straßen schön geredet. Allerdings hat so eine Lasius niger - Königin, wenn sie über 1m tief im Boden sitzt vermutlich längst die schmalen Stellen überwunden und mehr Platz im Erdreich.
Die bessere Beobachtung ist schon ein Punkt, den ich nicht zu vernachlässigen finde, zumal es ja auch gute Zwischenlösungen zwischen Erdnest und Ytongnest gibt, bei denen die unteren Kammern aus Ytong mit Substrat gefüllt werden,einige weiter oben gelegene Kammern jedoch zum Sofortbezug frei bleiben.

Die Idee gefiel mir: Gute Durchfeuchtung, gute Beobachtung gerade am Anfang, wo es ja naturgemäß noch wenig zu beobachten gibt, weil weniger Ameisen da sind die man überhaupt beobachten kann. Trotzdem könnte das Völkchen sein Nest selbst erweitern. :bananadancer:

ABER nein, mein Männe besteht darauf, wenn die Damen sich gerade am Anfang verstecken wollen, dann sollen sie das auch tun. Das wird hart im ersten Jahr: Wenig Außenaktivität und mit großer Wahrscheinlichkeit kein Eierzählen und kein Beobachten, wie neue Arbeiterinnen ausgepackt und entknotet werden.

Danke für den Hinweis mit der Durchfeuchtung. Ich habe gelesen, dass Kerzendochte eine Lösung darstellen können, allerdings möchte ich eigentlich das Erdbild nicht durch Textilstränge stören. Könnten Seramis-Steinchen ausreichen, wenn ich eine dünne (2cm?) Schicht am Boden und vielleicht 1cm breit am Rand verteile? Also beim Einfüllen erst Röhre mit Seramis an die Ränder, dann Sand/Lehmgemisch in die Mitte und die Röhren rausziehen, damit das Seramis herausfällt? Oder gibt das Probleme mit der Feuchtigkeit in der Mitte des Nestes? Ganz an die Kante kommt ja eh ein Strohhalm, damit das Wasser direkt nach unten laufen kann. Könnte man den Strohhalm mit einer Nadel durchlöchern, damit auch weiter oben direkt etwas Wasser hin kommt?

Alternatividee, von der ich allerdings auch noch nie gehört habe: Die Rückwand der Farm mit einem Stück Stoff aus Naturfasern (Leinen oder Jute) auskleiden, damit die Kapillarkräfte das Wasser auch in entlegenere Nestbereiche ziehen. Die Rückseite sieht man ja eh nicht, und die Ameisen hätten so einen zusätzlichen Schutz vor der Sonne.

Lässt sich das überhaupt umsetzen, oder sind das Spinnereien von einer die zu viel Zeit mit Nachdenken verbringt? :verrueckt:

Hui, das ist ja mal wieder ein Roman geworden. Wird Zeit dass es Montag wird und ich zu viel arbeite um nachzudenken...



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#12 AW: Währet den Anfänge(r)n

Beitrag von Safiriel » 21. Mai 2014, 19:34

Da sich die umliegenden Völker nicht dazu überreden lassen wollen, jetzt schon zu schwärmen, muss ich mir leider so lange mit EatenByAnts behelfen.

Das Problem mit der Durchfeuchtung habe ich noch nicht gelöst, dafür aber das Aquarium vom Kies befreit.



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