Hallo,

ich werde nun das ganze sporadisch als Haltungsbericht weiterführen. Damit es etwas übersichtlich bleibt könnt ihr gerne hier diskutieren.

Für mich erstaunlich wie schnell diese Kolonien auf veränderte Temperaturen reagieren, sobald das Thermometer ansteigt auf 28-30 Grad ist die Brustentwicklung und somit das Koloniewachstum ziemlich rasant.

Gruß Ralf

Tolle Bilder hast du da gemacht! Die sehen ja echt interessant aus, wenn sie da mit gehobener Gaster stehen. Und das Koloniewachstum scheint ja wirklich rasant zu sein!

Hi,

volkstümlich müsste man jetzt sagen die sind rotzfrech
Mich fasziniert zwischenzeitlich das Verhalten immer mehr, Kolonie 1 ist jetzt durch die Größe auch immer unterwegs, immer auf der Suche nach Futter obgleich sie eigentlich genug haben.
Es ist faszinierend diese unentwegt aktive Kolonie zu beobachten.

Gruß Ralf

Die massive Aktivität der Kolonie im frühen Entwicklungsstadium ist für Crematogaster scutellaris sehr typisch.
Bei kleinen Kolonien kann es durchaus dazu kommen, dass die Arbeiterinnen alle zu einer Futterstelle kommen und die Königin dann sogar alleine mit der Brut gelassen wird. Sie haben zwar bei weitem kein so schnelles und effektives Rekrutierungsverhalten, wie es Pheidole pallidula (um mal eine andere Art der Herkunftsregion zu nennen), aber ein höherer Anteil der Arbeiterinnen kann unterwegs sein. Deswegen sind sie in der frühen Phase der Kolonie gegenüber anderen Ameisen sehr aktiv, was sich mit der Zeit auch nicht ändert.
Es ist auch sehr typisch, dass sie so viel fressen. Gerade kleine Kolonien können schnell so viel Brut haben, dass sie mit der Pflege nicht nachkommen.

Gruß
Kaj