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Entwicklung einer Königin

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Colophonius
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#17 AW: Entwicklung einer Königin

Beitrag von Colophonius » 17. Juli 2014, 17:07

Phyllium Phylippinicum hat geschrieben:Majoren sind fast wie Soldaten viele Ameisen sagen zu Soldatenameisen die in Europa leben Majoren, da sie nicht so Agresiev und deutlich größer wie in Australien, Amerika usw. sind.
Als Wächter bezeichnen viele, die die Wache halten oder Eingänge mit ihren Kopf blockieren.
Da ist nicht so viel Unterschied.


Ich will dich nicht auf die Füße treten, aber ich verstehe mittlerweile gar nichts mehr.

Majoren sind fast wie Soldaten. --> Klar soweit
Viele Ameisen sagen zu Soldatenameisen, die in Europa leben Majoren --> wer sagt was?!
Da sie nicht so aggressiv und deutlich größer als in Australien und Amerika sind --> würde glatt behaupten, dass die die Ameisen gerade in Australien (z.b. Myrmecia mit ihren rund 3cm) deutlich größer sind, als die Einheimischen



Phyllium Phylippinicum
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#18 AW: Entwicklung einer Königin

Beitrag von Phyllium Phylippinicum » 17. Juli 2014, 17:14

Zum Teil sind die Soldaten doppelt so groß wie die Arbeiter .

Ja ich meinte : Viele Ameisen HALTER sagen....

Aber man muss kein Theater machen, wenn man das einmal macht.
Mäuse verlieren erst bei der 10 Inzucht Generation ihr Fellfarbe , da dürfte es ein paar 100, wenn nicht einpaar 1000 dauern bis da, was schief geht.
Mehlwürmer asu dem Zoohandel sind in der ca 100.000 Generation und nur ein wenig kleiner.
LG



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Colophonius
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#19 AW: Entwicklung einer Königin

Beitrag von Colophonius » 17. Juli 2014, 17:16

Beitrag 5 dieses Threads hat geschrieben:
Inzucht ist bei manchen Arten sogar relativ häufig.

Hier gibts für Interessierte ein paar Infos dazu



Liest du eigentlich, was man hier schreibt?



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Sajikii
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#20 AW: Entwicklung einer Königin

Beitrag von Sajikii » 17. Juli 2014, 17:25

Entschuldigt bitte, wenn ich da so reinplatze. Aber irgendwie dapack ich das gerade nicht mehr. Wenn ich mir vereinzelt die letzten Beiträge so durchlese, wird mir irgendwie ganz schwindelig. Ich will echt nicht böse sein oder so. Aber es ist schon sehr merkwürdig gerade...

Lieber Phyllium!

Leider kann ich deinen ersten Satz in deinem letzten Beitrag nicht verstehen. Bitte nenne doch ein Beispiel, ich habe so das Gefühl, du möchtest auf eine spezielle Ameisenart oder einen speziellen Vorgang hin?

Grundsätzlich sollte man sich nicht so auf deutsche Bezeichnungen einlassen. Ein gutes Beispiel dafür sind Artenbezeichnungen, so gibt es oft Tierarten, die mehrere deutsche Namen haben, oder es gibt mehrere Pflanzenarten die den selben deutschen Namen tragen. Daher sind hier die lateinischen Namen vom großen Wert und eigentlich dafür gedacht, unterscheiden zu können.
So darfst du das auch irgendwie mit den Bezeichnungen "Wächter, Krieger usw." vergleichen.

Major-Arbeiterinnen treten meistens nur dann auf, wenn eine Art polymorph ist. Meistens haben solche großen Arbeiterinnen "stärkere Mandibel" und daher meist besondere Aufgaben. Zum Beispiel sind diese Ameisen bei Messor sp. gut zum Körner knacken, oder bei Camponotus sp. besonders hilfreich im Holz zernagen oder sie übernehmen die Wächterfunktion.

Eine Soldatenkaste ist meistens dann zu definieren, wenn es keinen Polymorphismus gibt. Wie bei Pheidole sp. zum Beispiel!
Sicher, Ausnahmen gibt es immer wieder mal, aber grundsätzlich kann man das so betrachten.

Wie man dann persönlich all die Funktionen auf die Ameisen aufteilt, ist jedem selbst überlassen. Es ist aber wenig sinnvoll, die persönlichen Begriffe, wie in diesem Falle, im Forum zu verwenden. Mitleser verstehen vielleicht dann gar nicht was du genau meinst.

Ich hoffe, damit geholfen zu haben. In den allerersten Beiträgen wurde ja eh eigentlich schon die Frage des Threaderstellers beantwortet oder? Das war jetzt zwar kurz offtopic, erfüllt aber hoffentlich seinen Sinn.

Soweit...


LG

Phyllium Phylippinicum
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#21 AW: Entwicklung einer Königin

Beitrag von Phyllium Phylippinicum » 17. Juli 2014, 17:29

Colophonius hat geschrieben:Da sie nicht so aggressiv und deutlich größer als in Australien und Amerika sind --> würde glatt behaupten, dass die die Ameisen gerade in Australien (z.b. Myrmecia mit ihren rund 3cm) deutlich größer sind, als die Einheimischen


Darauf meine ich den ersten satz .



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Erne
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#22 AW: Entwicklung einer Königin

Beitrag von Erne » 17. Juli 2014, 17:59

Ich glaube du weist was ich meine. Das versteht doch jedes Kind.

Nein

Ist ja verständlich, das Du mit Elan dabei, bist Phyllium Phylippincum.
Sorry, wenn ich so konkret werden muss, was Du hier zusammenschreibst, ist wirres Zeug.
Bekommst Du das nicht besser hin oder willst Du uns auf den Arm nehmen?
Können wir Dir irgendwie helfen?

Grüße Wolfgang



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#23 AW: Entwicklung einer Königin

Beitrag von Gast » 17. Juli 2014, 18:47

Hi,

also man unterscheidet zwischen:

  • Genetisch bedingter Kastendetermination
  • Nicht genetisch bedingter Kastendetermination

Bei den meisten Arten findet man allerdings kaum genetische Unterschiede zwischen den Königinnen und den Arbeiterinnen in der selben Kolonie. Also spielt die genetisch bedingte Kastendetermination nur eine geringe Rolle.
(Quelle: The Superorganism, Seite 136)

Bei der nicht genetisch bedingten Kastendetermination gibt es mehrere Faktoren, die die Entwicklung zur Königin beeinflussen können (die aber nicht alle bei allen Ameisenarten gleichzeitig auftreten):

  1. Größere Eier: Bei Formica, Myrmica und Pheidole konnte man feststellen, dass je mehr Dotter im Ei vorhanden ist, desto größer ist die Chance, dass sich daraus Königinnen entwickeln. Also sind bei manchen Arten dann doch spezielle Eier im Spiel, so wie du vermutet hast.
  2. Ernährung der Larven: Bei bestimmten Ameisenarten konnte man feststellen, dass wenn Larven bei einem bestimmten Alter eine bestimmte Größe (auf Grund guter Fütterung) überschreiten sich daraus dann Königinnen entwickeln.
  3. Temperatur: Larvenwachstum nahe der optimalen Wachstumstemperatur erhöht die Chance, dass sich Königinnen entwickeln.
  4. Winterabkühlung: Bei manchen Ameisenarten erhöht die Abkühlung und die folgende Winterruhe die Chance, dass im Frühling neue Königinnen entstehen.
  5. Selbsthemmende Wirkung der Kaste: Ist bereits eine Königin vorhanden, hemmt diese die Produktion weiterer Königinnen, durch Pheromone. Es besteht also eine geringere Chance, dass neue Königinnen entstehen. Im Umkehrschluss bedeutet das aber, dass wenn keine Königin mehr vorhanden ist, die Chance steigt, dass neue Königinnen aus den bereits vorhandenen Eiern bzw. Larven entstehen.
  6. Alter der Königin: Zumindest bei Myrmica weiß man, dass junge Königinnen dazu neigen weniger Königinnen zu produzieren als ältere.
(Quelle: The Superorganism, Seite 136 f.)



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Safiriel

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#24 AW: Entwicklung einer Königin

Beitrag von Safiriel » 17. Juli 2014, 21:39

Barristans Beitrag erklärt das Entstehen von Jungköniginnen sehr gut. Mehr ist zu diesem Thema eigentlich nicht zu sagen.

(Auch wenn es in den Fingern juckt, das Wirrwarr da oben richtig zu stellen, finde ich ist Barristans ein guter Schlussbeitrag.)



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