Ich glaub ihr unterschätzt Eure kleinen ein wenig. Diese Diskussion hatten wir schon mal im Zusammenhang mit Gründergynen und wie steril ihre RG sein sollten.
Wie sollten sie es sonst schaffen, sich in einem mit Bakterien und Kleinstorganismen angereicherten Boden einzugraben und dort ihre Kinderstube zu bauen.
Ok, man schleppt immer Pilze und Kleinstelbewesen ein, wenn man "Naturzeugs" einbaut, aber meist bildet sich eher ein gewisses Gelichgewicht.
Ich selbst hab schon lange ein Terrarium, an dem ich kaum etwas mache. Asseln gehören dort zu den größeren Tieren...

Der hat geschrieben:Es soll schon vorgekommen sein das man mit Wasser etwas reinigen kann. Das nun alles abgespült wird ist auszuschliessen , aber dient zur starken Reduzierung der Keime.

Die Idee, durch Abspülen mit Wasser eine erhebliche Keimzahlreduktion zu erreichen, ist dennoch absurd. Im Übrigen würde auch eine "starke Reduzierung" von Keimen recht wenig bringen, weil sich die "Keime" bei ansonsten passenden Bedingungen auch rasch wieder vervielfältigen, ggf. auch bis zu potentiell schädlichen Konzentrationen.

Ansonsten bin ich auch der Meinung, dass Ameisen Wildtiere sind, die in natura in keinem sterilen Umfeld leben und das im Formicarium deshalb auch nicht müssen.

Gruß, Getulio