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von Diffeomorphismus » 4. Dezember 2014, 07:37
Moin,
mit überbrühtem Futter habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht. Ich friere meine Futtertiere ein, und verfüttere sie dann aufgetaut. Insekten und Spinnen aus der Wohnung oder dem Garten verfüttere ich einfach so. Natürlich besteht hier eine Gefahr bzgl. Milben, aber das nehme ich in Kauf. Aber diesbezüglich hat vermutlich jeder seine eigene Meinung.
Wie sind denn deine Temperaturen im Nest bzw. lebt deine Kolonie noch im RG oder schon in einem anderen Nest?
Was die Luftfeuchtigkeit angeht, so halte ich die Kolonie, im wahrsten Sinne des Wortes, knochentrocken. Auch der Wattestopfen im RG ist relativ fest (wobei natürlich noch Feuchtigkeit hindurch kommen kann). Aber es steht natürlich immer eine Wasserquelle bereit. Da ich in der Umgebung der Brut immer winzigste Tröpfchen beobachten kann, gehe ich davon aus, dass die Ameisen hier selbst für die nötige Feuchtigkeit sorgen. Eben dies kann ich übrigens auch bei meinen Camponotus nicobarensis beobachten, die ebenso trocken halte. (Allerdings sollte man dies jetzt nicht unbedingt auf andere Arten verallgemeinern, denn zu wenig Feuchtigkeit kann auch schnell negative Auswirkungen haben!)
Beste Grüße,
Diffeomorphismus
„Die Heuchelei ist die materia prima des Teufels, von der aller Lug und Trug, alle Schwachheit und Abscheulichkeit herrührt, von der nichts Wahres kommen kann. Denn die Heuchelei ist selbst eigentlich eine doppelt destillierte Lüge, eine Lüge in der zweiten Potenz.“ (Thomas Carlyle)