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Diskussion:Camponotus foreli - Einrichtung ihres Lebensraums

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LynnLectis
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#1 Diskussion:Camponotus foreli - Einrichtung ihres Lebensraums

Beitrag von LynnLectis » 30. März 2015, 01:22

Hallo zusammen!

Hiermit eröffne ich den separaten Diskussionsfaden zu meinem >>> Einsteiger-Haltungsbericht Camponotus foreli - Einrichtung ihres Lebensraums.

LG Lynn



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LynnLectis
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#2 Re: Diskussion:Camponotus foreli - Einrichtung ihres Lebensr

Beitrag von LynnLectis » 30. März 2015, 18:03

Ich hab den Schweizer Shop angerufen, da ich die Camponotus foreli heute morgen bestellte, eben weil ich sah, dass der deutsche Shop keine mehr auf Lager hatte. Ich habe Glück - sie hatten gerade noch eine Königin mit ein paar Arbeiterinnen. Ich werde sie noch diese Woche erhalten. ;)

Ging jetzt etwas schnell, aber ich wollte unbedingt noch die letzte Königin erwischen. :)

Ich hoffe, ich erhalte von euch Unterstützung mit guten Tipps, damit ich auch ja nichts falsch mache und es die Camponotus foreli gut bei mir haben. :p



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path88
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#3 Re: Camponotus foreli und die Einrichtung ihres Lebensraums

Beitrag von path88 » 2. April 2015, 14:10

Hey, na endlich noch einer der die Kleinen hält.
Da kann man sich zwecks Haltung mal austauschen.
Hab meine im Oktober bekommen auch um die Größe. Sind nun über 50 mit massigst Brut (muss meinen HB mal aktualisieren, aber die Klausuren. .)
,
Meine opt.T. sind so 24°C an der Scheibe(bei heizmatte ) mit 60er Luftfeuchte. Durch mein Ytong-Nest merk ich nun auch, dass die kleinen fast trockene Nester bevorzugen da die sich nur an der trockensten Stelle aufhalten...

Rest kann man ja via PN oder so ;)



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LynnLectis
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#4 Re: Camponotus foreli und die Einrichtung ihres Lebensraums

Beitrag von LynnLectis » 2. April 2015, 14:58

Hey Path

Ich freu mich, dass Du Dich meldest. Ich frage mich, warum nicht alle hier die Camponotus foreli haben, die sind doch toll! :D

Du nutzt doch auch ein Heizkissen. Welche Stufe verwendest Du da? In einer Ameisenanleitung las ich, dass es für die Kleinen im "Kasten" dann doch bald mal zu heiß wird, auch wenn es einen Deckel mit Gitter hat. Aber ich hab ebenfalls festgestellt, dass die Arbeiterinnen, die im feuchten Formicarium waren, gleich wieder zurückrannten zu den trockenen Steinen. Deshalb leben sie nun nur noch in einer trockenen Steinlandschaft. Außerdem würde ich sie sonst gar nicht sehen, so winzig sind die Arbeiterinnen.

Für das Formicarium fand ich nun eine andere Lösung, denn ich stellte fest, dass die Königin selbst im Gegensatz zu den Arbeiterinnen doch recht groß ist, und zwar so groß, dass sie sich im Formicarium nicht hätte umdrehen können!! Zum Glück hab ich das noch gesehen. Auch sonst las ich doch einige negative Aspekte zum Formicarium. Deshalb werde ich, sobald die Kolonie wächst, nochmal dieselbe Arena kaufen (evtl. etwas größer). Die hat auch einen guten Deckel mit Gitter, sodass eine gute Belüftung besteht.

Ich las in der Ameisenanleitung, dass gewöhnliches Hahnenwasser den Ameisen schaden könne. Regenwasser wäre besser? Oder gefiltertes Wasser (?). Verwendest Du spezielles Wasser, Path?

Meine "Lieben" sind übrigens sehr geräuschempfindlich, mehr noch als bei Bewegungen. Sobald es irgendwo klopft, werden alle total wild. Interessant, wie sie neues Gebiet auskundschaften, alles in Etappen, bis dorthin und dann zurückrennen. ;)



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path88
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#5 Re: Diskussion:Camponotus foreli - Einrichtung ihres Lebensr

Beitrag von path88 » 2. April 2015, 15:37

So, diesen Threat auch erst gelesen als ich in deinen HB schon gepostet hatte. Asche über mein Haupt.

Ja empfindlich und ängstlich sind die Kleinen... Lebendfutter versetzt die ganze Meute in Massenhysterie..

Welches Formicarium/Arena-Pack hast du dir denn geholt? Und keine Sorge, in 2-3 Monaten bekommst du nebst Minoren auch die Majoren, welche die Größe der Königin haben.

Ich war auch erst am Überlegen ne zweite kleine Arena zu bauen bzw kaufen, hab mich da aber wegen der Heizmöglichkeit dagegen entschieden. Ein großes Becken fand ich einfacher und schöner zu beheizen, als 2 Kleine. So hab ich das "Nest" lieber in die Arena gestellt.

Bzgl dem Wasser... will da keinen Stein lostreten, aber ich halte das (mit Regenwasser/Kranewasser/oder was fürn Wasser auch immer) für den Focus auf den ganz falschen Punkt gelegt. Bei der Wasserqualität, die wir hier haben werd ich mir keinen Umstand machen. Würd ich in Italien etc wohnen wo das Wasser gechlort wird, da ist regenwasser angebracht, aber hier...

Heizkissen... Ich hab da so n Chinamodell. Geh nach der Temp. im Formicarium, da sonst Aspekte wie Sonneneinstrahlung, Raumtemperatur etc nicht berücksichtigt sind. Hab auch n Glasdecke zu 5/6 auf dem Aquarium mit drauf, damit ich die Matte runterstellen konnte.



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fink2
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#6 Re: Diskussion:Camponotus foreli - Einrichtung ihres Lebensr

Beitrag von fink2 » 3. April 2015, 14:41

Hallo LynnLectis,
freut mich zu lesen das du diese Tiere auch so spannend findest.

LynnLectis hat geschrieben:Was ist eigentlich in der Lösung hinter dem Schwamm genau drin? Wie lange leben sie davon?


Im Tank des Reagenzglas ist nur Wasser, sonst nichts.

Grüße, fink2



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Sajikii
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#7 Re: Diskussion:Camponotus foreli - Einrichtung ihres Lebensr

Beitrag von Sajikii » 6. April 2015, 09:16

Guten Morgen!

Ich kann gut verstehen, dass du die Insektenverfütterung nicht leiden kannst. Das war mitunter auch mal bei mir ein Grund, warum ich für eine längere Zeit mich nur auf meine Atta sexdens Kolonie versteifen wollte. Doch wiederum... man sollte bedenken, dass man den Tieren, die man haltet und relativ wesensgemäß (ich weiß, irgendwann könnte die Unterbringung einer Mega-Kolonie schwierig werden, davon mal abgesehen) pflegen versucht, auch dementsprechend füttert. Wenn du carnivore Ameisen hast, ist es nunmal die Pflicht, auch irgendwie Insekten anzubieten, es muss ja nicht alle zwei Stunden sein. Tagesrythmen sind besser, je kleiner eine Kolonie, umso mehr Abstände dazwischen, oder bisschen öfter, aber kleinere Beute o.ä.
Besonders bei Camponotus sp. würde ich bei der Ernährung aufpassen, wenn man zu viel mit Künstlichem oder eingelegten Insekten macht, könnte es schon vorkommen das man damit eine ihrer Lebensgrundlage, die hilfreichen Bakterien im Körper (Verdauung) stört oder gar gefährdet, und damit auch die Ameisen selbst.
Der Vergleich mit der Futtergewohnheit und das Ablehnen von anderem Futter gibt es glaub ich wirklich nur bei solch Haustieren wie Hund & Katz. Bei Ameisen kann das gar nicht gehen, weißt du? Ich habe wirklich schon oft erlebt, dass plötzlich eine öfter angebotenes Futterinsekt nicht mehr angerührt wurde (wenn man schon massenhaft Futterinsekten anbietet, kommt sowas ab und zu mal vor)... man sollte sich mal eine relativ intakte Wiese vorstellen... wie viele Insekten leben dort, wie viele Insekten enden als Aas und liegen irgendwo auf der Erde verstreut... es ist die Herrausforderung, die Vielfalt bei der Fütterung zu bewahren, so finde ich zumindest. Die Ameisen selber zeigen es einem eh irgendwann, wenn eine andere Proteinquelle her muss.

Sei mir bitte nicht böse - ich meinte das so auch gar nicht - doch aus irgend einem Grund musste ich das jetzt schreiben. Vielleicht helfen dir meine Worte auch etwas bei der Betrachtung dieser Thematik bzw. bei der Entscheidung, schlußendlich!?

Wie auch immer, ich hoffe, du hast noch viel Spaß mit deinen Ameisen!



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#8 Re: Diskussion:Camponotus foreli - Einrichtung ihres Lebensr

Beitrag von trailandstreet » 6. April 2015, 09:49

Also ich hab persönlich auch keine Probleme eine Fliege zu erschlagen (und anschließend zu verfüttern). Im Sommer füttere ich auch gerne mal andere Insekten. In der Übergangszeit Mehlwürmer.
Unsere Hunde werden hauptsächlich gebarft, wir bringen die Tiere allerdings nicht selbst um. Ich hab aber aus anderen Kreisen mitbekommen, dass Veganer ihre Hunde auch vegan ernähren wollen. Das ist aber kompletter Unfug.
Dem was Sajiki bereits geschrieben hat, kann ich nur beipflichten. Besonders was die Camponotus angeht. Ein gewisses Maß an "Frischfleisch" ist schon Voraussetzung. Bei Ponerinen sogar Pflicht. Du musst dir ja nicht lebend verfüttern. Ich töte sie auch vorher ab, obwohl meine Formica ganz gut noch lebende Fliegen jagen können.



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