Welche Ameisen überleben in der Natur am besten?
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#9 Re: Welche Ameisen überleben in der Natur am besten?
Bei Ameisenwiki habe ich noch nichts genaues gefunden.
Bis jetzt nur folgendes:
"Der Bodengrund eines Formicariums sollte in erster Linie den Ameisen einen griffigen Untergrund bieten und natürlich dekorative Zwecke erfüllen. Zu grobes Bodensubstrat wie Kies ist zwar griffig, jedoch können in die Hohlräume Futterrest fallen und dort verrotten. Kleinere Ameisenarten können sich zwischen den Kiessteinchen verstecken, oder gar ihr Nest dort anlegen. Ist der Sand zu fein, wie Beispielsweise Vogelsand, haben die Ameisen keinen guten Halt auf dem Boden und können schlecht Futtertiere in das Nest schleppen.
Ein ständiger Begleiter in der Ameisenhaltung ist das Risiko der Parasiten und eingeschleppter Krankheiten. Zur Sicherheit sollte das Substrat vor der Verwendung im Backofen auf ca 150°C erhitzt werden. Weitere Details hierzu findest Du in dem Artikel: Sterilisieren.
Sand
Heller Sand mittlerer Körnung, wie er für Sandkästen oder als Bausand gehandelt wird, hat sich als gutes Universal-Substrat erwiesen, ebenso kann feinerer Flusssand verwendet werden. Nach dem Waschen und Backen (zur Desinfektion) ist er staubfrei und bietet einen griffigen Untergrund für die Ameisen.
Bei zu geringer Körnung könnten viele Arten jedoch "ausrutschen", was das Laufen und insbesondere Tätigkeiten wie den Nahrungstransport oder Transport von Nestmaterial etc. für die Tiere erschwert oder kaum noch möglich macht.
Aquarienkies
Feiner Kies für ein Formicarium ist weniger gut geeignet, da sich zwischen den einzelnen Kieskörnern Löcher und Höhlräume bilden. In diese fallen mit Vorliebe Futterreste, die dann gammeln oder Bakterien eine Grundlage bieten. Den Ameisen selber wird ein Kies nicht direkt hinderlich sein, jedoch bevorzugen sie eine eher geschlossene Oberfläche. Eine Schicht Kies als unterste Bodenschicht wird häufig empfohlen, hat jedoch in der Ameisenhaltung bei einer trockenen Arena absolut keine Bedeutung, zumal das feine Bodensubstrat (Erde, Sand) zwischen den Kies rieselt. Für feuchte Arenen beachte bitte den Abschnitt Drainageschicht in diesem Artikel."
Meint ihr, es geht, wenn ich ganz feine Kiesel nehme?
Oder habt ihr noch eine ganz andere Idde für einen natürlichen Bodengrund, in den sih die Ameisen nicht eingraben können?
LG, bemeise06
Bis jetzt nur folgendes:
"Der Bodengrund eines Formicariums sollte in erster Linie den Ameisen einen griffigen Untergrund bieten und natürlich dekorative Zwecke erfüllen. Zu grobes Bodensubstrat wie Kies ist zwar griffig, jedoch können in die Hohlräume Futterrest fallen und dort verrotten. Kleinere Ameisenarten können sich zwischen den Kiessteinchen verstecken, oder gar ihr Nest dort anlegen. Ist der Sand zu fein, wie Beispielsweise Vogelsand, haben die Ameisen keinen guten Halt auf dem Boden und können schlecht Futtertiere in das Nest schleppen.
Ein ständiger Begleiter in der Ameisenhaltung ist das Risiko der Parasiten und eingeschleppter Krankheiten. Zur Sicherheit sollte das Substrat vor der Verwendung im Backofen auf ca 150°C erhitzt werden. Weitere Details hierzu findest Du in dem Artikel: Sterilisieren.
Sand
Heller Sand mittlerer Körnung, wie er für Sandkästen oder als Bausand gehandelt wird, hat sich als gutes Universal-Substrat erwiesen, ebenso kann feinerer Flusssand verwendet werden. Nach dem Waschen und Backen (zur Desinfektion) ist er staubfrei und bietet einen griffigen Untergrund für die Ameisen.
Bei zu geringer Körnung könnten viele Arten jedoch "ausrutschen", was das Laufen und insbesondere Tätigkeiten wie den Nahrungstransport oder Transport von Nestmaterial etc. für die Tiere erschwert oder kaum noch möglich macht.
Aquarienkies
Feiner Kies für ein Formicarium ist weniger gut geeignet, da sich zwischen den einzelnen Kieskörnern Löcher und Höhlräume bilden. In diese fallen mit Vorliebe Futterreste, die dann gammeln oder Bakterien eine Grundlage bieten. Den Ameisen selber wird ein Kies nicht direkt hinderlich sein, jedoch bevorzugen sie eine eher geschlossene Oberfläche. Eine Schicht Kies als unterste Bodenschicht wird häufig empfohlen, hat jedoch in der Ameisenhaltung bei einer trockenen Arena absolut keine Bedeutung, zumal das feine Bodensubstrat (Erde, Sand) zwischen den Kies rieselt. Für feuchte Arenen beachte bitte den Abschnitt Drainageschicht in diesem Artikel."
Meint ihr, es geht, wenn ich ganz feine Kiesel nehme?
Oder habt ihr noch eine ganz andere Idde für einen natürlichen Bodengrund, in den sih die Ameisen nicht eingraben können?
LG, bemeise06
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#10 Re: Welche Ameisen überleben in der Natur am besten?
mach einen Misch aus Sand und Kies-so hast Du keine Löcher in welche "Futtereste fallen"(mal ehrlich was für Wackersteine der Schreiber da wohl nutzte ^^ )
Lass das "abbacken" weg, die steralisation des Bodengrundes führt nur dazu das sich Keime(Die Menschliche Hand ist ein Klo) ungehindert ausbreiten können.Statt desses solltest Du sogar etwas "Dreck" (ich schliese hier mal Hundehaufen und Biomüll aus) in das Formikarium hinzufügen um ein vernünftig selbsaggierendes Biotop zu schaffen.
Lass das "abbacken" weg, die steralisation des Bodengrundes führt nur dazu das sich Keime(Die Menschliche Hand ist ein Klo) ungehindert ausbreiten können.Statt desses solltest Du sogar etwas "Dreck" (ich schliese hier mal Hundehaufen und Biomüll aus) in das Formikarium hinzufügen um ein vernünftig selbsaggierendes Biotop zu schaffen.
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#11 Re: Welche Ameisen überleben in der Natur am besten?
Welches Material würdet ihr mir für die Kunstnester empfehlen?
Ich würde mich für ein Ytongnest entscheiden (Der Block ca.10X10cm gros). Spricht was dagegen?
Muss man Ytong mit z.B. Gips einstreichen?
Ich würde mich für ein Ytongnest entscheiden (Der Block ca.10X10cm gros). Spricht was dagegen?
Muss man Ytong mit z.B. Gips einstreichen?
- Gregor Poeth
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#12 Re: Welche Ameisen überleben in der Natur am besten?
bemeise06 hat geschrieben:Muss man Ytong mit z.B. Gips einstreichen?
Solltest du für etwas kleinere Arten machen, damit die
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- bemeise06
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#13 Re: Welche Ameisen überleben in der Natur am besten?
Tach,
entweder hab ichs überlesen oder es wurde nicht erwähnt.
Haben die Ameisen in den Boxen dann Freigang in die Natur oder nicht?
Haben die Boxen einen Deckel?
entweder hab ichs überlesen oder es wurde nicht erwähnt.
Haben die Ameisen in den Boxen dann Freigang in die Natur oder nicht?
Haben die Boxen einen Deckel?
- trailandstreet
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#15 Re: Welche Ameisen überleben in der Natur am besten?
Ist es egal, was für Gips ich nehme, um den Xtong zu bepinseln?( Auf der Gips-Packung steht nichts von irgendwelchen Zusatzstoffen.)
Kann ich das Nest mit Sandkistensand befüllen, um die Ameisen selber graben zu lassen? Ich möchte das Nest eigentlich so groß machen, dass auch größere Kolonien hineinpassen, aber sie sollen die anderen Kammern nicht verschmutzen.
@Andi89: Die Ameisen sollen nicht navh draußen können, weol ich vermeiden möchte, dass sie umziehen oder andere Kolonien in die Kästen kommen. Ob ich einen Deckel oder Paraffinöl (etc.) nehme, weiß ich noch nicht.
Kann ich das Nest mit Sandkistensand befüllen, um die Ameisen selber graben zu lassen? Ich möchte das Nest eigentlich so groß machen, dass auch größere Kolonien hineinpassen, aber sie sollen die anderen Kammern nicht verschmutzen.
@Andi89: Die Ameisen sollen nicht navh draußen können, weol ich vermeiden möchte, dass sie umziehen oder andere Kolonien in die Kästen kommen. Ob ich einen Deckel oder Paraffinöl (etc.) nehme, weiß ich noch nicht.
- Andi89
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#16 Re: Welche Ameisen überleben in der Natur am besten?
Hey, unter der Prämisse kannst du den Test auch einfach im Zimmer machen, wenn sie eh nicht raus kommen.
Wirklich "Freilandhaltung" ist es dann ja nicht.
Draußen musst du dann auch drauf achten, dass kein Wasser reinkommt, damit sie nicht ertrinken und vor Sonne schützen, damit sie nicht kochen XD
Wirklich "Freilandhaltung" ist es dann ja nicht.
Draußen musst du dann auch drauf achten, dass kein Wasser reinkommt, damit sie nicht ertrinken und vor Sonne schützen, damit sie nicht kochen XD