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Lasius flavus Underground-Studie

Allgemeine Fragen und Themen über europäische Ameisenarten (hier keine Berichte)
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trailandstreet
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#25 Re: Lasius flavus Underground-Studie

Beitrag von trailandstreet » 17. Oktober 2015, 12:23

Ich hatte auch zwei Gynen, die ich letztes Jahr in Pleometrose gründen lassen wollte. Sie haben auch nur so dahingedümpelt. Mal hatten sie zwar drei Puppen, daraus schlüpfte aber nur eine Pygmäe. Eine zweite sah ich zwar noch, die allerdings bei der nächsten Kontrolle wieder weg und irgendwann wurde es der ersten wahrscheinlich auch zu viel. Aus den paar Larven, die sie noc hatten, wurde auch nichts und abschließend verstarben auch beide Gynen im Abstand von etwa zwei Wochen.
Dieses Jahr hab ich auch zwei erwischt, die ich aber einzeln grĂĽnden lasse. Eine hat Larven, die andere hat die Eier, die sie gelegt hatte wohl wieder gefressen.
Jetzt werden sie erst mal eingewintert und dann sehen wir halt nächstes Jahr weiter, wer das Rennen macht.



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Safiriel

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#26 Re: Lasius flavus Underground-Studie

Beitrag von Safiriel » 17. Oktober 2015, 13:05

Eigenartig ist, dass sie sich prächtig entwickelten, so lang sie bei Sajiki waren, aber bei mir nicht mehr.



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#27 Re: Lasius flavus Underground-Studie

Beitrag von Sajikii » 17. Oktober 2015, 15:53

Insgesamt besitze ich noch eine Pleometrose-Gründerkolonie die sich hervorragend entwickelt hat, quasi immer die doppelte Menge an Brut und Arbeiterinnen, aber eh logisch. Lustiger Weise fand immer noch keine Selektion statt, es sind immer noch die zwei Gynen vorhanden die friedlich mit ihrer Pygmäenhorde leben.

Bei dieser Underground-Sache hat mich heuer sehr gewundert, dass sie extrem wenig Proteine benötigten. Das Honig- und Honigteigangebot ernährte sie das ganze Jahr über, nur wenige Insekten wurden angerührt. Ich kann noch nicht sagen inwiefern sich das in Zukunft entwickeln wird, aber ja... irgendwann brauchen sie ja doch Proteine. Arbeiterinnen sind trotzdem genug da, wir werden sehen.

Frohe Einwinterung!



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Erne
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#28 Re: Lasius flavus Underground-Studie

Beitrag von Erne » 18. Oktober 2015, 16:39

Eigenartig ist, dass sie sich prächtig entwickelten, so lang sie bei Sajiki waren, aber bei mir nicht mehr.

Ist doch ganz normal, sind alles Mädchen und die fühlen sich bei Jungs wohler. :cool:

Habt hier einige Interessante Ideen und Beobachtungen zusammen getragen.
Besonders interessant, diese Bilder.
IMG_4281.jpg
underground modus.jpg

Vielversprechend und noch viel mehr Neugierde, was daraus wird.

Leider muss ich jetzt warten bis es weiter geht, so ist es nun mal mit einheimischen Arten.

Ein gutes Händchen für die Überwinterung.

GrĂĽĂźe Wolfgang



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#29 Re: Lasius flavus Underground-Studie

Beitrag von Safiriel » 22. November 2015, 11:50

Habe heute die erste Winterkontrolle durchgefĂĽhrt. Noch ist alles prima.



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#30 Re: Lasius flavus Underground-Studie

Beitrag von Safiriel » 26. Dezember 2015, 19:58

Das Nest ist etwas beschlagen, obwohl ich kein neues Wasser zugefügt habe. So weit erkennbar, scheint aber alles in Ordnung zu sein. 3°C hatte mein Kühlschrank, jetzt mache ich es ihnen ein klein wenig wärmer.



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#31 Re: Lasius flavus Underground-Studie

Beitrag von Sajikii » 1. März 2016, 11:45

Saisonstart 2016 - es geht in die nächste Runde!

Wie ich schon in meinem Logbuch berichtet habe, geht es allen drei Kolonien hervorragend.
Jede Kolonie besitzt einen groĂźen Haufen an Larven, ein guter Start fĂĽr das neue Jahr.
Vorerst gab es in der Auswinterungs-Revision nur die Säuberung der Futterkammer, das erneuern der Honigbatterien wie auch eine kurze Watte-Kontrolle bei den Wassertanks, ob sie eh "gut im Saft" stehen.

Wie immer befinden sie sich in ihrer dunklen Kartonbox, in einem Schrank verstaut.
Mal schaun wann endlich die Fleischeslust die Bergbauleute packt. Irgendwann brauchen sie ja mal ordentlich Proteine :p.

Schneeverwehte GrĂĽĂźe,
Sajiki
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#32 Re: Lasius flavus Underground-Studie

Beitrag von Safiriel » 1. März 2016, 20:08

Mit Sajikis Startschuss ist auch für meine Lasius flavus der Tag der Auswinterung gekommen. Auf den ersten Blick scheinen alle lebendig, aber natürlich auch noch sehr träge, weil sie ja bis eben noch im Kühlschrank waren.



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