Das Volk der Millionen
Ist natürlich etwas übertrieben, zumindest in der Haltung schaffen sie das nicht.
Allerdings viele Tausend sind es schon.
Das erstaunliche dabei, sie brauchen nur kurze Zeit um wirklich riesige Völker aufzubauen.
Ein halbes Jahr reicht dafür vollkommen aus.



Grüße Wolfgang

Nächtliche Überraschung
Kaum war das Licht aus, da kommen sie.
Schwer und behäbig kommt Jungkönigin um Jungkönigin aus dem Nest.
Von Arbeiterinnen umringt erkunden sie den Weg in die Arena.



Wie solche plumpen Tiere wohl fliegen können?
Und was wird aus den kleinen Arbeiterinnen die auf den Königinnen sitzen?

Grüße Wolfgang

Hallo erstmal!

Ich hoffe mal, Erne hat nichts dagegen wenn ich mich an seinem Thread beteilige.
Seit kurzer Zeit bin ich ebenfalls Besitzer einer kleinen C. diversa Kolonie.
Wie Erne schon schrieb, es sind sehr aktive Ameisen!
Hier mal ein schneller Versuch das Video etwas zu bearbeiten und evtl etwas spannender
und angenehmer zu gestalten.

Ich muss mal herausfinden wie man das Video direkt in den Thread einfügt, ist ja viel
angenehmer so wie Erne es z.B. macht.



Das Video gerne abbonieren.

Noch 2 Videos beim Füttern gemacht:

Heute steht Umzug auf dem Programm
Gehört mit zu den faszinierenden Beobachtungen die sich bei einem größeren Ameisenvolk machen lassen.
Helle Aufregung, umherhastende Ameisen, bei dieser Art eine dicht belaufene Ameisenstraße, das hat was.

Größere Arbeiterinnen die mit sperrenden Mandibeln den Umzug sichern.



Auf ihre Jungköniginnen passen sie gut auf.
Das geht so weit das sie sogar sterbende Jungköniginnen, solange wie noch etwas Leben drin ist, versuchen zum Umzug zu bewegen.
Ganz besonders passen sie auf ihre Altköniginnen auf.
Dicht umringt und dicht besetzt von Ameisen, werden diese Richtung neues Nest eskortiert.

Wie zu sehen, die Jungköniginnen sind nicht alle gleich groß.
Einige sind soweit unterentwickelt, dass sie eher aussehen wie große Majorarbeiterinnen mit Flügeln.

Grüße Wolfgang

Da meine Kolonie nur Puppen, und immer noch keine Eier hat, habe ich beschlossen meine Haltungsparameter etwas umzustellen. Ich habe eine Wärmematte an den Rand des Formicariums befestigt die sich jetzt die Carebara mit den Attas teilen. So sollte es von 24 Grad auf hoffentlich Ca. 28 Grad werden. Nachts schalte ich sie dann wieder aus das es auf 24 Grad zurück kühlt. Ebenfalls probiere ich grade verschiedene Futter Alternativen aus. Bei mir ist meine kleine Kolonie doch noch leicht wählerisch. Heimchen und Mehlwürmer gehen in der Regel, wobei letzteres gerne verschmäht wird. Jetzt habe ich mal kleine Körner angeboten, wohin sie schnell eine Straße bildeten und anfingen die Körner abzutragen. Dann hat mir aber ein guter Bekannter rechtzeitig gesagt das solche Mischungen oft Körner enthalten die Messor in der Regel nichts ausmachen, aber Carebara vergiften können. Jetzt würde ich gerne wissen, ob mir einer Sagen kann ob diese Samen giftig sind? War recht traurig Ihnen die Körner wieder wegnehmen zu müssen als sie die Körner doch so eifrig transportieren.. Naja. Würde mich über eine Antwort freuen.

LG
Gregor

Bei den vielen verschieden Körnersorten die es auf dem Markt gibt, ist es sicherlich nicht auszuschließen, dass es giftige für Ameisen geben könnte.
Selber konnte ich da noch nichts beobachten.
Körner habe ich verfüttert oder verfüttere sie an Messor-Arten, Pheidole-Arten, Carebara.

Passende Temperaturen und Feuchtigkeiten, sind für diese Ameisen immer wichtig.

Eine andere Beobachtung die ich schon mehrfach gemacht habe, diese Art legt eine Ruhephase ein.
Die Königinnen stellen die Eiablage fast komplett ein, soweit das selbst bei einem großen Volk nur noch ganz wenig Brut vorhanden ist.
Diese Zeit ist bei meinen gerade jetzt.
Zu beobachten war und ist dieses Verhalten nachdem Geschlechtstiere geschlüpft sind.
Die Ruhezeiten dauerten etwa 4 – 6 Wochen.
Ob so eine Ruhephase generell stattfindet oder mit der Aufzucht von Geschlechtstieren verknüpft ist, kann ich nicht beantworten.

Die Aktivitäten der Arbeiterinnen lassen in dieser Zeit überaus stark nach, sie lungern eher nur noch herum.
Insektenfutter wird kaum genommen und bei dem was sie noch nehmen, sind sie mehr als wählerisch.
Sie fallen zwar noch über alles her, eingetragen wird kaum noch was, selbst das wird später grob zerstückelt wieder entsorgt.

Ob diese Art in der Haltung generell eine Ruhephase einlegt, kann ich nicht beantworten.
Da ich derartiges über diese Art nirgendwo gelesen habe, ist das wohl eher auf die Bedingungen zurück zu führen, die sie bei mir vorfinden.

Grüße Wolfgang

Hallo Erne,

genau wie du die Ruhephase beschreibst, so ist es bei mir. Jede Kleinigkeit tritt bei mir ein. Dann sag ich mal abwarten, werde ihnen dann denke ich gleich ein paar Körner geben.

LG
Gregor