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Temperaturschwankungen im Winter (Lasius niger)

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mwarlich
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#1 Temperaturschwankungen im Winter (Lasius niger)

Beitrag von mwarlich » 29. Januar 2016, 21:18

Hallo zusammen

Ich mag wieder mit der Ameisenhaltung anfangen. Es hatte bereits diese Art aber das ist schon ewig her und ich habe sicher schon mehr vergessen als ich bereits gewusst habe darüber :)
Ich würde die Tierchen gerne in mein Büro stellen. Soweit so gut. ABER das Büro ist eigentlich eine alte Waschküche die ich einfach nur renoviert habe. Das Zimmer ist außerhalb des Hauses und wird nicht geheizt. Die Temperaturen sind also so ziemlich wie draußen, mit der Ausnahme das es nicht friert und im Sommer nicht so schnell aufheizt. Auch das sollte nicht das Problem sein. Nur im Winter sitze ich natürlich nicht bei 5°C und arbeite am PC. Da heize ich mir das Zimmer schon so auf seine 20° auf. Das können mal 3 Tage am Stück sein (also so rund 8h/Tag, dann fällt die Temp. wieder auf 5-10°C da ich mit einem einfachen Heizstrahler heize und sobald der aus ist wird es wieder kalt weil der eben nur die Luft aufwärmt) oder auch mal ne Woche gar nicht oder auch nur einen Tag.

Das bedeutet, es können im Winter recht starke Temperaturschwankungen herrschen (tagsüber). Das ist nicht optimal für die Winterruhe, das ist mir klar. Aber ist es auch ein KO-Kriterium für diesen Standort? Ich meine in der Natur herrschen ja gerade auch Temperaturen die jenseits von 10°C am Tag sind.

Danke für euer Feedback
LG

MWarlich



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Erne
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#2 Re: Temperaturschwankungen im Winter (Lasius niger)

Beitrag von Erne » 29. Januar 2016, 23:13

In der Natur gibt es reichlich schwankende Temperaturen, damit kommen einheimische Arten gut klar.
Notfalls stelle die Ameisen in einer Styroporbox einfach raus.
Gibt es richtig tiefe Frosttemperaturen holst sie für die Zeit rein und stellst sie für die Zeit an den kühlsten Platz den Du hast.
Ist es draußen nicht mehr so frostig, kommen sie wieder raus.

Grüße Wolfgang



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trailandstreet
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#3 Re: Temperaturschwankungen im Winter (Lasius niger)

Beitrag von trailandstreet » 30. Januar 2016, 09:50

Ich denke, die größte Gefahr ist immer noch, dass sie im Winter austrocknen oder absaufen. erfrieren tun sie bei einigermaßen geschützter Lage kaum. Meine hatten heuer bis -10°C, es war zum Teil gefroren, also die Scheiben waren alle vereist und die Wassertanks der RG gefroren. In der Box selbst war teilweise kaum noch flüssiges Wasser zu sehen.
Verluste konnte ich zumindest bei den Gynen nicht feststellen, ein paar konnte ich aber nicht finden.
Das Problem bei der Überwinterung ist eher, dass durch eventuelles Gefrieren, Tauwasserwildung und stetiger Wiederholung dieses Vorgangs so viel Wasser aus dem RG austritt, dass das Völkchen absäuft.
Ich schau immer, dass ich auch keine ganz vollen RGsvorhanden sind. Bei denen, die gar nicht mehr in den RG überwintern, ist es etwas einfacher, da kann man auch mal etwas drübersprühen, Hauptsache noch immer feucht. Auch die Feuchte des Gipsnestes reicht bei so kalten Temperaturen meiner Ansicht nach noch aus. Der Vorteil ist, es verdunstet ja auch nicht mehr viel.



mwarlich
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#4 Re: Temperaturschwankungen im Winter (Lasius niger)

Beitrag von mwarlich » 30. Januar 2016, 21:34

Hallo

Danke für eure Antworten. Frieren wirds bei mir im Office nicht - da habe ich einen Frostwächter weil sonst meine Pflanzen auf eingehen würden. Aber der geht so gut wie nie an denn aus irgendeinem Grund gehts kaum unter 5°C :)

Danke wie gesagt - dann kanns ja bald losgehen!
LG



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