Ja die Optionen hatte ich schon alle vor Augen, habe mich jetzt aber für weißen Aquariensand bzw. Kies entschieden.

Denke nicht das sie in der Arena buddeln werden und sich einnisten, falls doch würde ich auf Gips umsteigen.

Hallo allerseits,

ich habe eine kleine Frage zu meinen Camponotus ligniperdus: Habe nämlich heute festgestellt, dass die Königin bereits ein erstes frisches Eierpaket gelegt hat.

Ist das "normal" gegen Ende der Winterruhe? Die Kolonie ist nämlich noch im Kühlschrank... Hatte vor anfang März mit dem auswintern zu beginnen, ist das immer noch OK oder sollte ich da etwas anpassen?

Danke,
Janosch

Ist der Kühlschrank kaputt?

Also wenn Eier gelegt werden, so ist das eigentlich doch ein klares Zeichen für den Start in die neue Saison. Insofern würde ich sie aus dem Kühlschrank nehmen und vlt. in eine "Zwischenstation" verfrachten wo es nicht so kalt wie im Kühlschrank, aber auch keine warmen Zimmertemperaturen bekommt. Anfäng März kann man sie ja dann komplett aus der Winterruhe holen.

Ein neues Eierpaket? Im Kühlschrank? Camponotus ligniperdus? Kaum zu glauben.

Kann man eine Gyne und eine Arbeiterin mit Proteine in Form von Hühnerei überfüttern ?
Sprich tägliche Fütterung damit ?
Oder lehnen sie es ab, wenn sie genug haben ?

Nein, sie nehmen einfach nichts mehr.
Allerdings fängt Hühnerei an zu gammeln, wenn es lange im Nest liegt.

Eigelb, Eiweiß wird nicht von allen Arten genommen und sollte zudem nur ein zusätzliches Angebot sein.
Um Proteine anzubieten, sind Insekten wie z. B. Fliegen, Mücken, Heimchen die erste Wahl und wichtiger als Hühnereiproduckte.

Grüße Wolfgang

Huehnerei wird von meinen Messor cf. decipiens sehr gerne genommen, zumindestens kann ich jeden Tag ein neues Stueck reinlegen.
Da faengt dann auch nichts an zu schimmeln.
Mit Insekten habe ich noch keine Erfahrung, ich habe auch keine Fliegen oder Muecken hier, geschweigedenn Heimchen, die muesste ich vielleicht einfach mal testweise kaufen.

Ist auch/war auch bei meinen Messor-Arten zu beobachten, dass sie Eigelb nehmen.
Als größere Völker kannten/kennen sie allerdings kein Maß mehr und tragen mehr ein, als sie kurzfristig verwerten können.
Bei nicht besonders feuchten Nestern, wurde das Zeug später vertrocknet wieder entsorgt.
Was allerdings nicht immer einfach sichtbar ist, weil gut zerkleinert.

Grüße Wolfgang