Ich bin neu hier und möchte mich gleich schonmal entschuldigen für all die dummen Anfängerfragen, die ich stellen werde

Mein Plan ist folgender: Ich möchte Myrmica rubra halten. Dazu würde ich ein 60-liter-Aquarium ein paar Zentimeter hoch mit Wasser füllen und ein Tongefäß (Blumentopf aus Terracotta oder einen Römertopf wg. gröberer Poren) hineinstellen, dieses mit Lehm/Sand füllen und dekorieren. Es wäre somit eine Art "Naturnest", da die Ameisen unten im Topf nisten und oben an der Oberfläche ihre Arena hätten, die ich "naturnah" gestalten könnte. Eine Alternative wäre es, in dem Aquarium zwei Inseln nach dem selben Prinzip anzulegen, eine als Nest und eine als Arena, um die Überwinterung (ohne die Arena) zu vereinfachen. Aber mir ist klar dass die Ameisen vermutlich ihre eigene Idee haben werden, welche Insel sie nun bewohnen möchten.
Die Probleme von Wasser als Ausbruchschutz sind mir bewusst, ich denke aber, damit kann man leben, wenn man dafür optisch sehr nah an die Ameisen herankommt. Ich würde den Topf zB noch mit einem Talcumrand versehen. Der größte Nachteil dieser Haltung liegt natürlich auf der Hand: ich kann das Nest nicht einsehen, was mich persönlich aber nicht stören würde. Mich interessiert mehr was die Ameisen an der Oberfläche treiben. Alles soll so "natürlich" (und halt auch dekorativ...) wie möglich aussehen. Man könnte den Deckel dauerhaft offenlassen, nur in der Zeit, in der Schwarmflug droht, schließen.
Der größte Vorteil den ich mir von der Sache verspreche ist, dass das Nest nicht zusätzlich bewässert werden müsste, da der Tontopf ja ständig durch das Wasser des Aquariums feucht gehalten würde. Aber: funktioniert das? Die Myrmica rubra braucht ja viel Feuchtigkeit, aber wird das nicht zu viel (oder zu wenig?) Hat da vielleicht jemand Erfahrungen gemacht?
Vielen Dank schonmal im Vorraus!
Liebe Grüße,
Betty