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Ja zur zweiten Kolonie ! Aber welche Art ?

Wo braucht Ihr Hilfe, was an Fragen Eurer Ameisenhaltung möchtet Ihr diskutieren?
Bermuders
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#1 Ja zur zweiten Kolonie ! Aber welche Art ?

Beitrag von Bermuders » 25. Juli 2016, 09:29

Tag Zusammen,

seit nun nicht ganz sieben Wochen bin ich Ameisenhalter und meine kleine Myrmica rubra Kolonie begeistert mich jeden Tag ein wenig mehr. Seit kurzem gründen auch noch zwei Lasius niger Königinnen in meinem Kleiderschrank.
Ich habe beide beim letzten Schwarmflug (in für sie äußerst misslicher Lage) gefunden und eingesammelt, werde sie aber abgeben/aussetzen sobald die ersten Arbeiterinnen geschlüpft sind.
Für Lasius niger kann ich mich irgendwie nicht so richtig begeistern.

Anfangs hatte ich vor drei Kolonien zu halten, der Platz in meiner Wohnung gibt es her, aber Mittlerweile vermute ich, dass ich dann eher mehr verpasse als beobachten kann.
Dennoch habe ich mich dazu entschlossen eine weiter Kolonie zu halten.

Kürzlich setzte ich einen beträchtlichen Anteil meines Urlaubsgeldes in eine weitere 30x20x20, eine 60x30x30 und eine winzig kleine 25x15x15 Arena um.
Und in die zweit genannte soll nun was neues rein (die 30x20x20 ist Reserve). Ich weiß aber noch nicht so richtig was.
Ich versuche mich so gut es geht zu informieren aber man findet doch auch sehr viel Widersprüchliches. Eventuelle hat von Euch ja jemand Erfahrungen mit einer Art gesammelt, die ich gar nicht auf dem Schirm habe.
Worauf lege ich also Wert bei meinen "neuen"?

Sie sollten aktive jagen und keine Winterru... ähm ich fang noch mal an!

Ich habe nicht viel Erfahrung in der Ameisenhaltung, das dürfte klar sein. Süd-Sudannesiche Zweihorn Häckel Ameisen und ähnliche Exoten scheiden daher schon mal aus. Blöd bin ich aber auch nicht und es liegt mir etwas an dem Wohlergehen der Tiere. Einfach mal ausprobieren und wenn es nicht klappt halt neue bestellen gibt es nicht!
Besonders interessieren mich polymorphe Arten. Zu klein sollten sie auch nicht sein. Size matters !

Hm, ein Anfänger will große, polymorphe Ameisen ? Camponotus oder Messor !
Ja soweit war ich auch schon aber leider finde ich bei beiden einen Haken und ich hoffe, dass mir jemand mindestens einen ausreden kann oder mein Interesse für eine ganz andere Art wecken kann.

Bei Messor lese ich einfach zu viel über sehr starkes, unzyklisches Volkswachstum. Das ein oder andere youtube Video war auch nicht wirklich förderlich.
Allerdings entbehrt die Verarbeitung von Körnern und Samen nicht einen gewissen Reiz.

Was Camponotus betrifft lese ich , zumindest bei den hier in Deutschland heimischen Arten viel über das so genannte Totlaufen. Zudem irritiert mich der fast schon allgegenwärtige Hinweis auf ihre Inaktivität. Wie inaktive ist inaktive ?
Ihr gemächliches Volkswachstum sehe ich eher als Pluspunkt und vor allem die Färbung von Camponotus ligniperdus gefällt mir ausgesprochen gut.

Je mehr ich drüber nachdenke um so klarer wird mir, dass ich am liebsten polymorphe, granivore, 12 mm große Myrmica rubra halten möchte.
Nun, das Leben ist kein Wunschkonzert und auf einem Ponyhof sind wir hier auch nicht.

Ich hoffe wirklich, dass Ihr mir ein wenig bei meiner Entscheidungsfindung weiterhelfen könnt.

Recht herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit

Andre



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Keksheldin
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#2 Re: Ja zur zweiten Kolonie ! Aber welche Art ?

Beitrag von Keksheldin » 26. Juli 2016, 08:30

Hallöchen!

Zu Messor kann ich leider nichts sagen, da ich diese nicht habe. :)

Aber ich besitze eine mittlerweile fast 150 Ameisen starke Camponotus ligniperdus Kolonie und das was du gelesen hast, diese Inaktivität der Arbeiterinnen, kann ich aus persönlicher Erfahrung bestätigen.
Seit die Kolonie etwa 40 Tiere umfasste sind sie fast alle immer in der Arena gewesen und nur noch die kleinsten Arbeiterinnen sind im Reagenzglas und nun eben im Gipsnest am Arbeiten.
Von den größeren Tieren sehe ich meistens maximal 5 aktiv herumlaufen. Die anderen scheinen irgendwie regungslos vor dem Nest herumzuhängen. Am liebsten machen sie es sich in der Futterschale gemütlich. Ob die nun einfach "aktiv" darauf warten dass die nächste Fütterung passiert oder dort einfach gute Bedingungen herrschen kann ich dir leider nicht sage.
Mich beschlich auch die Angst die Ameisen langweilen sich einfach. Also habe ich ihnen in der Ecke der Arena einen kleinen Haufen Kokoshumus bereitgestellt. Was soll ich sagen .... innerhalb eines Tages und einer Nacht waren dort jede Menge Gänge reingegraben. Aber Brut scheint dort nicht gelagert zu werden.
Bin nun am Überlegen ihnen evtl. auch noch ein Stück Holz zum Bearbeiten hineinzulegen.

Also man kann seine Camponotus schon dazu bringen aktiv zu werden (erwähnt sei auch noch dass man beim Saubermachen der Arena bzw. allgemein wenn der Deckel offen ist nicht zu heftig ausatmen sollte .... führt zum panischen Rumgerenne der Ameisen, meine Lasius cf. niger und Myrmica rubra scheint das hingegen überhaupt nicht zu interessieren). Von daher kann ich dir die Art nur empfehlen, sind wirklich sehr schöne und vor allem große Tiere.


lG die Keksheldin
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benai

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#3 Re: Ja zur zweiten Kolonie ! Aber welche Art ?

Beitrag von benai » 26. Juli 2016, 20:04

Hallo,

zu dem Thema große polymorphe Myrmica rubra. Manica rubida ist zwar nicht polymprh, aber es ist die größte Knotenameise die hier so rumrennt. Etwas schwerer zu halten als Myrmica rubra da sie es gerne sehr feucht hat und das auch immer der Fall sein muss, sonst geht dir die Kolonie ein.

Zu dem Thema Inaktivität:
Du solltest bedenken die Kolonien sind jetzt gerade mal entstanden, damit klein und haben auch vermehrte Ruhephasen, da sie wenig Nahrung brauchen bzw. dies auch speichern können. Größere Kolonien sind eigentlich immer auf Nahrungssuche, da je älter die Kolonie ist auch der Hunger auf Protein und die Produktivität der Königin steigt.
Das Problem ist besonders am Anfang das man ungeduldig wird, weil man was sehen will uun ja so wenig Aktion im Becken ist man sieht abends mal eine Arbeiterin draußen die Wasser oder Zucker oder Honig trinkt und dann eine Runde geht und wieder im Nest verschwindet oder als Highlight sie trägt Nahrung ein. Dies ändert sich aber spätestens bei einheimischen Arten nach der ersten oder zweiten Winterruhe und dann benötigen diese Tiere auch Platz und das wird gerne mal übersehen.

Ich halte am liebsten exotische Camponotus, da ich auch keine vernünftige Option für eine Winterruhe mehr habe, mit Messor bin ich eher auf Kriegsfuß, da ich hier nur Messor minor hesperius erfolgreich gehalten habe. Messor sind interessant, aber ich empfand sie immer als langweiliger als Camponotus. Das mit dem Ameisenbrot ist zwar interessant, aber du siehst nur Ameisen auf Körnern rumkauen und das war der ganze Zauber^^.
Vorteile bei den Camponotus sind sie sind polymorph, selbst die Pygmäen sind schon bei den meisten größer als die normalen Arbeiterinnen bei anderen Gattungen, sie wachsen eher langsam bis zu einem gewissen Punkt, danach sind Eier, Larven und Puppen in jedem Zustand vorhanden und du hast ein ähnliches Wachstum wie bei anderen Arten.

Das totlaufen hatte ich anfangs mit meinen C. herculeanus mal bei 10-15 Tiere danach nie wieder, obwohl die Haltungsparameter unverändert blieben tauchte es auf und verschwand mit dem Tod der Tiere.

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trailandstreet
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#4 Re: Ja zur zweiten Kolonie ! Aber welche Art ?

Beitrag von trailandstreet » 26. Juli 2016, 23:06

Ich kann dazu kaum was sagen, da sich das bei mir immer eher so ergibt. Ich fang sie ja meist selbst.
Messor (als nicht selbst gefangene Art) sind aber auch interessant, schon alleine deswegen, weil sie Granivoren sind und das bei uns kaum vorkommt.



Bermuders
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#5 Re: Ja zur zweiten Kolonie ! Aber welche Art ?

Beitrag von Bermuders » 27. Juli 2016, 02:53

Hallo Zusammen,
vielen Dank erst einmal für die vielen Hinweise und Tipps. Obwohl es hier in diesem Forum so viele hervorragende Haltungsberichte gibt, ist es manchmal gar nicht so einfach, die für einen selbst wichtigen Informationen heraus zu filtern.

@Keksheldin: Den Ameisen neben der Fütterung noch „Beschäftigungsmöglichkeiten“ anzubieten,
hatte ich selbst so noch gar nicht auf dem Schirm. Vielleicht sollte ich ihnen dann besser ein Holznest anbieten, an dem sie ein wenig herum knabbern können (wenn es denn Camponotus ligniperdus wird). Interessant anzusehen wäre das bestimmt auch, muss mich da aber noch über die Herstellung von Holznestern schlau machen (welches Holz, wie bewässern).

@benai: Manica rubida hatte ich auch schon bei der Wahl meiner ersten Kolonie in den Fokus genommen, bin aber zum Schluss gekommen, dass ich erst noch mehr Erfahrung im Bewässern der unterschiedlichen Nesttypen sammeln sollte.
Konnte diese Tiere schon mehrfach in der Natur beobachten und sie sind wirklich sehr imposant! Wäre deiner Ansicht nach auch eine exotische Camponotus für mich haltbar und wenn ja, welche würdest du empfehlen?

Dass eine noch kleine Gründerkolonie noch nicht die großen Außenaktivitäten zeigt ist mir natürlich klar (obwohl meine +30 Myrmica rubra mir täglich das Gegenteil beweist). Aber ich bin ein geduldiger Mensch.

Mit dem Thema Messor bin ich glaube ich schon fast durch. Das Eintragen und verwehrten von Samen und Körnern ist wirklich sehr reizvoll aber eine Art mit einem gemächlicherem Wachstum ist in dieser Phase meiner (hoffentlich langjährigen) Ameisenhaltung wohl die bessere Wahl.
Im Hinterkopf werde ich sie dennoch behalten.

Vielen Dank für die guten Ratschläge. Weitere sind natürlich gerne gesehen!

LG Andre



benai

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#6 Re: Ja zur zweiten Kolonie ! Aber welche Art ?

Beitrag von benai » 27. Juli 2016, 06:32

Hallo,

das mit dem Holznest ist immer so ne Sache. Bei Camponotus die eher trocken gehalten werden, ist dies in einem gewissen Maße machbar. Du musst aber bedenken das trockenes Holz die Raumfeuchte anzieht und damit auch das Wasser aus der Luft. Desweiteren hast du das Problem das Holz wie ein Schwamm ist, wenn es vollgezogen ist, ist es gefüllt udn damit dicker wenn das Wasser nachlässt schrumpft es zusammen. Ebenso muss man bedenken das Totholz verwittert, vor allem dann wenn es permanent feucht ist und gehalten wird ist hier die Chance auf Pilze und anderes sehr hoch.
Ich hatte mal einen Versuch gemacht mit einer 3 cm dicken Holzscheibe die mir ein Nachbar von seinem Brennholz abgeschnitten hat (Buche). Ich habe 3 Kammern und 8 Gänge wovon die meisten isn Leere liefen eingefräst und das ganze zwischen zwei PS Platten geschraubt und von oben auf ganzer Länge einen 3 cm tiefen Bewasserungsgraben eingefräst. Die Camponotus hatten nach einigen Wochen etwa 2/3 des Holzscheides zerlegt. Dies ging einige Zeit gut bis ich irgendwann Schimmel entdeckte und ab einer gewisser Verpilzung sind die Camponotus von sich aus ins Ytong Nest zogen was relativ schnell ging.
Besonders bei Arten die gerne ihren Müll im Nest liegen lassen oder gesonderte Abfallkammern einrichten wird dies noch beschleunigt.

Kritisches Thema mit dem Empfehlen.
Ich empfehle in aller Regel immer exotische Camponotus, da nicht jeder eine Winterruhe bewerkstelligen kann und die auch gerne mal schief gehen kann und dann steht man mit einer halbtoten Kolonie da und ist erst mal deprimiert. (große Tiere und polymorph, macht den Ausbruchsschutz immer einfacherer als bei so kleinen wuseligen wie Lasius niger oder Myrmica rubra oder andere noch kleinere Arten)
Ich sehe bei Camponotus kaum Unterschiede zwischen den mit bzw. ohne Winterruhe. Außer eben diesen Fakt. Die ohne Winterruhe haben nunmal ganzjährig ihr Wachstum was du im Prinzip bei der Winterruhe verlierst ist 6 Monate in der Entwicklung einer Kolonie jedes Jahr.
Bei den Camponotus kann ich dir nicht speziell was raten, da ich keinen Unterschied bei der Gründung und dem Schwierigkeitsgrad der Haltung sehe. Hier musst du nur bedenken das die Kolonie deutlich schneller wächst wie es eine einheimische tut und das obwohl Camponotus einen deutlich längeren Zyklus hat von Ei zu Arbeiterin wird dies irgendwann egal sein, da immer Brut in allen Stufen da ist und somit die längeren Zyklen uninteressant sind.
Im Endeffekt schau dir eine an die du magst, Große, Farbe, etc pp und informiert dich ob die für dich was ist.
Es gibt bei Camponotus nahezu alle Kombinationen: große, kleine, schwarze, bernsteinfarben, braune, rote, mit Punkten, mit Fell usw^^

gruß
benai
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Diffeomorphismus
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#7 Re: Ja zur zweiten Kolonie ! Aber welche Art ?

Beitrag von Diffeomorphismus » 27. Juli 2016, 13:02

Moin,

gleich zu Beginn: Die Herkunft einer Art sagt nichts darüber aus, ob die Haltung einfach oder schwierig ist. (Wobei die Begriffe "einfach" und "schwierig" sowieso relativ sind.) Vielmehr muss man auf Aspekte wie klimatische Bedingungen, Nest, Nahrung usw. schauen. Eine Art, die in Symbiose mit einer bestimmten Pflanzenart lebt, stellt an den Halter eben andere Anforderungen als eine Kolonie Lasius niger. Gleiches gilt für Blattschneiderameisen, für die man erst einmal immer für ausreichend Nahrung sorgen muss, insbesondere auch im Winter.

Die Frage sollte also vielmehr lauten: Welchen Aufwand bin ich bereit für die Haltung zu bewerkstelligen? Denn einen Großteil der Arten, die im Handel angeboten werden, kann eigentlich jeder, der sich ausreichend vorbereitet und bereit ist genügend Zeit zu investieren, halten.

Traut man sich zu ein Tropenbecken einzurichten und zu pflegen, würde ich persönlich z. B. Diacamma empfehlen. Wunderschöne große Ameisen, die aktiv jagen und vor allem keine allzu großen Kolonien ausbilden. (Siehe auch meinen HB im Eusozial-Forum) Natürlich gibt es auch noch weitere Ponerinen, die relativ einfach zu halten sind.

Weitaus pflegeleichter sind in der Regel Arten aus eher ariden Gebieten. Womit wir bei den hier schon angesprochenen Messor und Camponotus wären. Beide Gattungen bieten eine Vielzahl von Arten, die abgesehen von ausreichend Wärme, sehr anspruchslos in der Haltung sind. Messor haben hier noch den Vorteil, dass sie aufgrund ihres Körnervorrates auch längere Zeiten ohne Fütterung auskommen (Wasser muss natürlich immer zur Verfügung stehen!), was insbesondere während der Urlaubszeit sehr angenehm sein kann.

Was man allerdings bei diesen Arten nicht außer Acht lassen sollte, ist ein oftmals sehr schnelles Wachstum, was bedeutet, dass man frühzeitig eine ausreichend große Anlage planen sollte!

Eine - meiner Ansicht nach - sehr gute Kompromisslösung zwischen "exotischen" und einheimischen Arten stellen südeuropäische Arten dar. Sie halten nur eine abgeschwächte Winterruhe, für die ein nicht beheizter Raum vollkommen ausreicht; haben aber durch diese Winterruhe ein nicht ganz so extremes Wachstum. Weiterhin sind diese Arten auch kostengünstiger. Bei Messor kann man hier getrost zu M. barbarus greifen. Was Camponotus angeht, kann ich persönlich C. cruentatus empfehlen: Eine sehr schön gefärbte, sehr große und recht aggressive Art.

Wer sich bezüglich der Gründung unsicher ist, sollte einfach zu einer größeren Kolonie greifen, auch wenn diese etwas teurer sind.

Liebe Grüße,
Diffeomorphismus
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#8 Re: Ja zur zweiten Kolonie ! Aber welche Art ?

Beitrag von antus valentinus » 27. Juli 2016, 20:19

Hallo,
Ich könnte eine Formica Fusca Kolonie empfehlen. Sie sind recht groß, aktiv, schnell und sehr interessant. Allerdings sind größtenteils vorsichtig und eine Kolonie kriegt maximal 2000 Arbeiterinnen. Der Platz Deiner Arenen ist desshalb ausreichend. Dennoch ist sie sehr leicht zu halten und die Brut entwickelt sich schnell. Außerdem ist sie Pologyn also wie Myrmica Rubra.
Ich habe vor ein paar Tagen eine Königin in gewahrsam genommen und schon am ersten Tag legte sie Eier.

LG,
av



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