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Futterinsekten im Winter fangen

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HKdeadman
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#9 Re: Futterinsekten im Winter fangen

Beitrag von HKdeadman » 8. Oktober 2016, 22:48

Da bei meiner Gattung eine Koloniegröße unter hundert normal zu sein scheint passt das schon, wollte auch ja nur als Abwechslung selbst gefangenes anbieten, wo bei ich am liebsten alles aus der Natur füttern würde. Hab aber meist besseres zu tun wie auf der Wiese rumhüpfen. Arbeiten zum Beispiel :\ ^^

Spaß bei Seite, will einfach wissen ob jemand tips hat wo ich auch im Winter paar snacks finde



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Kalinova

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#10 Re: Futterinsekten im Winter fangen

Beitrag von Kalinova » 8. Oktober 2016, 23:03

Im Winter verkriechen sich unsere Insekten ganz gern. Teilweise überwintern auch nur Eier erfolgreich (wenn ich richtig Informiert bin). Wenn du Zugang zu einem Mist-/Komposthaufen hast, kannst du da evtl den ein oder anderen Wurm erbeuten. Wobei ich denke, dass auch dort eher Ebbe herrscht und die sich weiter nach unten verkrümeln, außerdem kann ich mir da schönere Beschäftigungen vorstellen. ;)

Also entweder du gehst im Haus auf die Jagd oder begnügst dich mit den Futtertieren welche du ja eh immer da hast.
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Meine erste Ameise: Lasius niger -> weisellos abgegeben für Chthonolasius Gründungsversuch
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#11 Re: Futterinsekten im Winter fangen

Beitrag von HKdeadman » 8. Oktober 2016, 23:20

Dann werden wohl ein paar Spinnen die Tage obdachlos. Im Treppenhaus heute eine hocken sehen und noch überlegt ob ich sie zum Nachbar vor die Tür bringe, kannse dem die Mücken & Kollegen wegfressen, ich brauch meine ab jetzt selber
¯\ ( ´´)/¯



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#12 Re: Futterinsekten im Winter fangen

Beitrag von Dottakopf » 10. Oktober 2016, 13:47

Kolonie mit <20 Tiere? bekommen die n grashüpfer überhaupt tot ? oder schieben die einfach nur panik.... :confused:
Spinnen bei solchen Koloniegroßen unbedingt nur Tot einbringen.
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#13 Re: Futterinsekten im Winter fangen

Beitrag von Formicarius » 10. Oktober 2016, 14:12

HKdeadman hat geschrieben:Da bei meiner Gattung eine Koloniegröße unter hundert normal zu sein scheint passt das schon, wollte auch ja nur als Abwechslung selbst gefangenes anbieten, wo bei ich am liebsten alles aus der Natur füttern würde. Hab aber meist besseres zu tun wie auf der Wiese rumhüpfen. Arbeiten zum Beispiel :\ ^^

Spaß bei Seite, will einfach wissen ob jemand tips hat wo ich auch im Winter paar snacks finde


Ich würde mit dem "Wiesenplankton" aufpassen. Insekten die du in der Natur fängst können Parasiten, Krankheiten, Insektizide oder andere Pestizide enthalten.
Wenn du Pech hast ist deine Kolonie dann schnell hinüber. Besonders exotische Arten reagieren hier noch mal empfindlicher.

Am besten ist immer noch eine eigene Futtertierzucht. Hier empfehlen sich vor allem Schokoschaben und Argentinische Schaben.
Die haben die meisten Nährstoffe für die Ameisen bzw. die Brut und werden eigentlich auch von allen Arten sehr gut angenommen.
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#14 Re: Futterinsekten im Winter fangen

Beitrag von Dottakopf » 10. Oktober 2016, 14:53

Guten Tag,

ich glaub ich geh bereits allen super aufn Kecks mit foldendem Links:

Hab für meine camponotus nicobarensis mal 3 Packungen davon geholt und nun nach einem Jahr und einer Koloniegröße von ca. 900 Tieren muss ich neues holen.
https://www.antstore.net/shop/de/Nahrung---Naepfe/Proteine-trocken/Proteinfutter-FD-Insekten--PI----Nachfuellpack-20ml-5313.html
https://www.antstore.net/shop/de/Nahrung---Naepfe/Proteine-trocken/Proteinfutter--PP----Nachfuellpack-20ml-5312.html

300 Tage = 15€ das entspricht 0,35€ in der Woche Essen für eine Kolonie... Ich denke bei diesen Werten bekomme ich wenig lust in muffigen Kellern nach wahrscheinlich gefährlichen Futter zu suchen :rolleyes:

ich sollte langsam Provision verlangen...

wenn es unbedingt krabbeln muss.. tia dann.. müsst Ihr wohl in einen Laden gehen und euch diesen Luxus leisten Leute.
Spart nicht am falschen Ende... dann wächst auch die Totentafel langsamer.
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#15 Re: Futterinsekten im Winter fangen

Beitrag von HKdeadman » 10. Oktober 2016, 15:12

Dottakopf hat geschrieben:Kolonie mit <20 Tiere? bekommen die n grashüpfer überhaupt tot ? oder schieben die einfach nur panik.... :confused:
Spinnen bei solchen Koloniegroßen unbedingt nur Tot einbringen.


Ja bekommen sie, und zwar alleine (eine Arbeiterin). Schon getestet (subadultes Heupferd, ca 3 cm lang). Geschätzte 10 Stiche und die Sache war gegessen.

Spinnen wollte ich gänzlich vermeiden. Trotzdem Danke für den Tipp. Grade bei ner zierlichen Zitterspinne würde ich bedenken haben ob es dann nicht Opfer auf der Ameisenseite zu beklagen gibt, die muss ja nur einen guten Biss unterkriegen und das wars. Selbst n Weberknecht (starkes gift, glaubt man gar nicht) wär mir schon zu viel Risiko.



Formicarius hat geschrieben:Ich würde mit dem "Wiesenplankton" aufpassen. Insekten die du in der Natur fängst können Parasiten, Krankheiten, Insektizide oder andere Pestizide enthalten.
Wenn du Pech hast ist deine Kolonie dann schnell hinüber. Besonders exotische Arten reagieren hier noch mal empfindlicher.

Am besten ist immer noch eine eigene Futtertierzucht. Hier empfehlen sich vor allem Schokoschaben und Argentinische Schaben.
Die haben die meisten Nährstoffe für die Ameisen bzw. die Brut und werden eigentlich auch von allen Arten sehr gut angenommen.


Jo Danke, Schokoschabenzucht ist in Planung und Mehlwurmproduktion läuft bereits, meine Gekkos freuen sich :)

Ich fange meine Futterinsekten nur auf Wiesen fern von viel befahrenen Straßen und in wirklich wilder Umgebung, mehr kann ich nicht tun wenn ich Natur füttern will. Nächsten Monat kommt noch ein USB Mikroskop dass ich zumindest auf Milbenbefall prüfen kann, das Restrisiko mit den Krankheiten/Parasiten/Pestiziden bleibt natürlich da hast du recht. Andererseits kann/will ich mir keine 12 Verschiedenen Futtertierzuchten aufbauen, Schaben, Mehlwürmer und vielleicht noch irgendwann Fruchtfliegen reichen mir da an Arbeitsaufwand, sonst sprengt das meine Kapazitäten. Und da ich auch Abwechslung bieten will bleiben mir nicht viele Optionen ausser vielleicht noch alles einmal kaufen und einfrieren. Da ich aber mindestens so 60-70 % Lebendfutter anbieten will ist das auch nur begrenzt ausreichend.

Neoponera verenae sind Jäger, und so will ich ihnen auch die Möglichkeit zur Jagt geben.



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#16 Re: Futterinsekten im Winter fangen

Beitrag von HKdeadman » 10. Oktober 2016, 15:14

Dottakopf hat geschrieben:wenn es unbedingt krabbeln muss.. tia dann.. müsst Ihr wohl in einen Laden gehen und euch diesen Luxus leisten Leute.
Spart nicht am falschen Ende... dann wächst auch die Totentafel langsamer.


Ich habe den Monat knapp 500 Euro für meine Ameisen ausgegeben, ich denke dass es da "spahren" nicht so richtig trifft.

Ich frage nicht weil ich kein Geld habe, sondern weil ich Abwechslung bieten will ohne jedes mal zig Futtertiere eingehen lassen zu müssen.



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