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Diskussionen "Das Leben meiner Polyrhachis dives"

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#9 Re: Diskussionen "Das Leben meiner Polyrhachis dives"

Beitrag von Gast » 20. Oktober 2016, 13:12

Hi,

schade, dass es deiner Kolonie nicht so gut geht. Habe mir den Haltungsbericht nochmal durchgelesen und konnte jetzt auch nichts lesen, was evtl. Schuld an der schlechten Entwicklung der Kolonie wäre. Mit wie viel Brut hast Du denn die Kolonie bekommen? Einmal hast Du geschrieben, dass keine Eier mehr gelegt wurden, wurden dann überhaupt je mal welche gelegt?

Es könnte nämlich auch durchaus sein, dass sich die Arbeiterinnen einfach aus vorhandener Brut (die nicht von den Gynen stammte) entwickelt hat.

Ansonsten evtl. mal anderes Proteinfutter versuchen. Fruchtfliegen sind vor allem bei solchen kleineren Kolonien ideal und Du kannst sie auch recht lange (tot) im Gefrierfach lagern.



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Frederick

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#10 Re: Diskussionen "Das Leben meiner Polyrhachis dives"

Beitrag von Frederick » 20. Oktober 2016, 16:56

Hey Barristan,

Mit wie viel Brut hast Du denn die Kolonie bekommen? Einmal hast Du geschrieben, dass keine Eier mehr gelegt wurden, wurden dann überhaupt je mal welche gelegt?


Wieviel genau am Anfang dabei war, kann ich gar nicht mehr sagen, aber es war definitiv nicht so viel wie sie mittlerweile besitzen. Um ganz sicher zu gehen, breche ich aber das Schlauchnest heute mal auf und zähle es durch.
Dass zwischenzeitlich keine Eier gelegt wurden, weiß ich nicht... Wenn das echt so im Bericht steht, ist das falsch, denn ich hatte einige Zeit nach der Ankunft der Kolonie kein Wachstum bemerken können. Das lag aber wohl eher daran, dass keine Puppen vorhanden waren, sondern die erste Welle der Eier/Larven entstanden.
Bei großen Kolonien ist ja alles gleichzeitig vorhanden, weshalb es einen kontinuierlichen Zuwachs gibt.

Ansonsten evtl. mal anderes Proteinfutter versuchen.


Ja... Leider habe ich die Schokoschaben, die morgen alle ankommen sollen, wohl etwas zu spät bestellt :/

Kurzes Update zum jetzigen Stand: Die Gyne hat sich von Versteck A zu einem neuen, höher gelegenen Versteck B begeben. Dass sie in Kontakt mit den Arbeiterinnen steht, halte ich für unwahrscheinlich - die gehen teilweise nämlich nur am Boden unter die Wurzel.

LG,
Frederick



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Frederick

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#11 Re: Diskussionen "Das Leben meiner Polyrhachis dives"

Beitrag von Frederick » 20. Oktober 2016, 18:09

So, ich habe das Nest nun aufgemacht, aber nicht gezählt. Es sind zu 100% sowohl mehr Arbeiterinnen als auch Brut vorhanden als bei Ankunft der Kolonie.
Einige verstorbene Tiere befanden sich auch in dem Nest.

Folgende Bilder zeigen das Nest:

Bild

Bild

Ich hab die große Wurzel aus der Arena genommen, sie ist zu unübersichtlich. Das abgedunkelte Reagenzglas, direkt vor die Königin gelegt, wurde sofort angenommen und ich konnte sie beim trinken beobachten.
Die restliche Brut in dieser Wurzelarena habe ich auch entnommen - sofort liefen die Arbeiterinnen umher und fanden den Eingang des Reagenzglases.
Nun konnte ich sogar Trophophallaxis beobachten!

Ich setzte noch 3 große Arbeiterinnen aus dem gestern abgekapselten Bereich zu der Königin. Bisher gab es keine tätlichen Übergriffe.
Mal sehen, wie es sich entwickelt, große Hoffnung habe ich immer noch nicht, aber wenigstens sieht es jetzt fast schon wie eine kleine Grünerkolonie aus :irre:



benai

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#12 Re: Diskussionen "Das Leben meiner Polyrhachis dives"

Beitrag von benai » 21. Oktober 2016, 16:22

Hallo,

nett wäre es wenn du die Bilder via "Dateianhang hochladen" hochladen würdest unter den beiden Knöpfen "Vorschau" und Absenden" zu finden. Da die Bilder sonst irgendwann weg sind.

Das heißt du hast nun eine "Gründerkolonie" mit einer Königin und xx Arbeiterinnen und nebst noch einige Arbeiterinnen die ohne Königin sind oder wie?
Der Kolonieduft wird einige Wochen verbleiben, somit hast du da auch bei den abgetrennten Tieren erstmal kein Problem diese wieder zurückzusetzen.

Die nächste Frage wäre ob die Königin die noch da ist auch begattet ist?

Ich hatte einige Polyrhachis Kolonien, darunter auch einige P. dives (ist schon sehr lange her) als diese damals von Antstore mit Gespinstnest verkauft wurden.
Die damaligen Haltungsberichte waren alle sehr durchwachsen. Es hat bei einigen geklappt bei anderen haben sich die Kolonien nach und nach zerlegt.
Polyrhachis dives ist einfach keine gute Art für die Haltung auch wenn nun Formicarius wieder meint mich hier angreifen zu müssen, aber die überwiegende Mehrheit der langjährigen Halter die diese Art erfolgreich gehalten hat, was eine eher kurze Liste ist, da sich viele Kolonien recht schnell zerlegt haben, wird dir sagen das die Konzentration des Geruches zunimmt, egal wie groß der Nestbereich ist und wie gut die Lüftung ist und die Entwicklung sobald es läuft wirklich anzieht, desweiteren ist der Platzbedarf und Auslaufbedarf dieser Art gesehen an anderen Arten deutlich höher und meiner Erfahrung nach sind die Tötungen und das planlose rumrennen mit Müll und toten Tiere mit mehr Platz deutlich gesenkt worden.

@ Formicarius: Was meinst du mit größere Kolonie?

gruß
benai
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#13 Re: Diskussionen "Das Leben meiner Polyrhachis dives"

Beitrag von Formicarius » 21. Oktober 2016, 16:53

benai hat geschrieben:Ich hatte einige Polyrhachis Kolonien, darunter auch einige P. dives (ist schon sehr lange her) als diese damals von Antstore mit Gespinstnest verkauft wurden.
Die damaligen Haltungsberichte waren alle sehr durchwachsen. Es hat bei einigen geklappt bei anderen haben sich die Kolonien nach und nach zerlegt.


Ich kenne die Berichte von damals noch. Die Kolonien die sich zerlegt haben wurden einfach falsch gehalten oder waren klein. Die meisten größeren Kolonien aus den Gespinstnestern sind in der Haltung gewuchert wie nichts.
Meistens so heftig das die Kolonien halt wegen diesem Würzegeruch abgebrüht oder abgegeben werden mussten.

benai hat geschrieben:Polyrhachis dives ist einfach keine gute Art für die Haltung auch wenn nun Formicarius wieder meint mich hier angreifen zu müssen, aber die überwiegende Mehrheit der langjährigen Halter die diese Art erfolgreich gehalten hat, was eine eher kurze Liste ist, da sich viele Kolonien recht schnell zerlegt haben, ...


Sorry aber wenn du behauptest das P. dives schwerer als Blattschneiderameisen zu halten wären kann ich es mir nicht verkneifen das als Quatsch zu bezeichnen. :spin2:
Das es kaum langjährige Halter dieser Art gibt liegt eher daran das die Kolonien riesig werden und der Säuregeruch wird auch recht extrem.
Die Kolonien die sich gegenseitig umgebracht haben waren wirklich nur ein kleiner Teil.

benai hat geschrieben:wird dir sagen das die Konzentration des Geruches zunimmt, egal wie groß das Nest ist und wie gut die Lüftung ist und die Entwicklung sobald es läuft wirklich anzieht, desweiteren ist der Platzbedarf und Auslaufbedarf dieser Art gesehen an anderen Arten deutlich höher und meiner Erfahrung nach sind die Tötungen und das planlose rumrennen mit Müll und toten Tiere mit mehr Platz deutlich gesenkt worden.


Es ist nicht "egal" wie groß das Nest und die Kolonie ist. Je größer die Kolonie wird desto heftiger wird auch dieser Würzegeruch.
Kann sein das sie mehr Platz brauchen, allerdings habe ich meine damalige Kolonie in einem 60x40x40 Becken gehalten und das waren schon ein paar tausend Tiere.
Probleme mit planlos rumrennen und Arbeiterinnen die sich töten hatte ich nie.

benai hat geschrieben:@ Formicarius: Was meinst du mit größere Kolonie?


Ich meine diese Kolonien aus den Gespinstnestern mit ein paar hundert Tieren.
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#14 Re: Diskussionen "Das Leben meiner Polyrhachis dives"

Beitrag von Frederick » 21. Oktober 2016, 17:00

Hi benai,

benai hat geschrieben:Das heißt du hast nun eine "Gründerkolonie" mit einer Königin und xx Arbeiterinnen und nebst noch einige Arbeiterinnen die ohne Königin sind oder wie?
Der Kolonieduft wird einige Wochen verbleiben, somit hast du da auch bei den abgetrennten Tieren erstmal kein Problem diese wieder zurückzusetzen.


Genau, das ist richtig. Das mit dem Kolonieduft wusste ich nicht, ich hatte einst gelesen, dass der Kolonieduft sich sehr schnell verflüchtigt - es ist gut zu wissen, dass dem nicht der Fall ist :) Die verbliebenen Arbeiterinnen werde ich dann auch wieder unter Aufsicht umsetzen.

Die nächste Frage wäre ob die Königin die noch da ist auch begattet ist?


Mit 100%iger Wahrscheinlichkeit kann ich das nicht sagen, aber ich gehe stark davon aus. Dazu mal etwas Mathematik ;)

Laut eastgates Haltungsbericht (http://www.ameisenforum.de/polyrhachis- ... 30584.html) ist die Entwicklungsdauer von Ei zum Imago mit ca. 6 Wochen datiert (ich denke, was ich so von eastgate bisher kenne, kann man ihn als recht sichere Quelle angeben).
Die Kolonie befindet sich bei mir nun in der ca. 12. Woche - bei einer unbegatteten Gyne müssten daher schon Geschlechtstiere aufgetreten sein, es sei denn, die unbegattete Gyne hätte keine Eier gelegt. Die Aufgaben einer Arbeiterin hat sie aber nicht übernommen, sonst hätte ich sie zumindest einmal fouragieren sehen müssen.

Zu Deinem allgemeinen Statement der Haltung:
Von den Haltungsproblemen (Geruch, Eigenzerlegung) habe ich schon viel gelesen und habe anfänglich natürlich sehr gut abgewägt, ob ich mir diese Art anschaffen soll. Platzbedarf ist bei mir wirklich kein Kriterium, im Gegenteil: Ich freue mich, eine große, mehrteilige Anlage im Zimmer zu haben :)
Kannst du sonst auch https://www.ameisenforum.de/ameisenwahl-mit-weiten-wegstrecken-t54932.html entnehmen:
Da hatte ich als Auswahlkriterium meiner Art im ersten Post folgendes geschrieben:

Frederick hat geschrieben:2. Aufbau des Formicariums:
Die Anlage soll, zumindest im Verlauf der Zeit, weite Wegstrecken über Schlauchverknüpfungen beinhalten. Das garantiert mir a) viel Freude und b) viel Platz, da ich die Arenen und Nester aufspalten könnte. Insegsamt kann ich ihnen 7-8 Arenen oder Farmen mit 40-60cm Kantenlängen bieten, die Höhe ist variabel.
Richtige "Ameisenstraßen" wären zwar wünschenswert, aber es reicht im Endeffekt völlig, dass diese Wegstrecken im Verlauf des Koloniezuwachses auch benutzt werden.


Der Geruch ist natürlich eine andere Baustelle, ich kenne sowohl den Haltungsbericht, der in der kompletten Überbrühung endete als auch die Meinungen anderer Halter, die gar keine Probleme damit haben - so wollte ich meine eigene Erfahrung machen. Im Notfall kann ich sie aber immer noch in ein anderes, unbewohntes Zimmer stellen, sofern die Kolonie es denn schaffen wird.

P.S.: Danke für deine Antwort übrigens und das mit den Bildern krieg ich hin :)


Formicarius: Ich kann als ziemlicher Frischling jetzt nicht viel zu Deinem Post sagen, vor allem nicht, welche Art schwieriger oder leichter zu halten ist als Polyrhachis dives, da ich keine Vergleichswerte besitze.
Bis vor ein paar Tagen jedenfalls war die Haltung meiner Kolonie herzlich einfach: Einmal am Tag Futter geben/Futter wechseln und die Klimadaten kontrollieren.
Das ich zwischenzeitlich das allererste Nest öffnete, ist meiner Besorgnis als Anfänger zu verschulden, der sich mehr Sorgen um die Kolonie macht, als nötig war. Aber das haben sie gut weggesteckt.
Nun sieht man ja aber, was aus der "herzlich einfachen" Haltung geworden ist: Nämlich ein starkes Bangen, ob überhaupt noch eine Chance auf einen Neuanfang besteht. Und das auch nur, weil der Shop mir zwei Königinnen lieferte. Hätte ich nur eine, wäre es nun vorbei.

Ob dieser Rückschlag nun an der Durchlüftung im Schlauch liegt, ist meine eigene Spekulation. Ziemlich sicher bin ich mir aber, dass der Schlauch an sich damit etwas zu tun haben muss, denn bevor sie in ihn eingezogen waren, lief alles eigentlich ziemlich gut...
Ich werde die Tage ja sehen, ob es zu einer erneuten Eiablage kommen wird. Wenn ja, weiß ich, was ich demnächst vermeiden muss ':D

LG,
Frederick



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#15 Re: Diskussionen "Das Leben meiner Polyrhachis dives"

Beitrag von benai » 21. Oktober 2016, 20:35

Hallo,

im Endeffekt spielt das keine Rolle ob du 1, 2 oder 5 Könginnen hast. Bei polygynen Arten wie P. dives macht das keinen Unterschied. Die Gründung wird auch so vollzogen und ebenso das spätere Kolonieleben.

Das mit dem Kolonieduft müsste man für alle Arten eigentlich ausprobieren um das zu bestimmen, aber solang das nicht an 2 Wochen ran geht solltest du auf der sicheren Seite sein, da sich irgendwann auch der Duft abschwächt bzw. auch ändert.

Die Königin könnte direkt wieder mit der Eiablage anfangen muss aber nicht zwingend sein. Da sie nun mehrfach aus ihrem Nest gescheucht wurde und es sein kann das nun erstmal einige Tage vergehen bis sie wieder in der Stimmung ist.

@Formicarius:
1. falsch gehalten und zu kleine Kolonie kann ich nicht sagen - das Gespinstnest hatte die Größe eines Fußballes und wurde in eine Anlage von 1,20 x 60 x 40 cm verbracht dazu kamen 10-15 Meter belüfteter Schlauch und 4 weitere Becken a 30x40x30 cm. Alle Becken hatten vergrößerte Entlüftungsbereiche unten links und oben rechts.

2. sehe jetzt kein Problem eine Blattschneiderameise in eine Brablast Box zu packen dort leicht erhöhte Luftfeuchte zu generieren und dort vllt einen kleinen Plastikbecher reinzupacken worunter die Ameisen ihren Pilz kultivieren können. Das einzige kritische ist der Versand sowohl einer Kolonie als auch einer Königin, da der Pilz darunter immer leiden wird und eine Königin hat nur einen Stecknadelkopf großen Pilz womit sie anfangen kann. Also immer locker durchatmen Formicarius.
Der Nachteil bei beiden ist allerdings der Geruch. Was bei Polyrhachis dives so riecht als wäre dir ein Palette Maggie in der Wohnung umgefallen riecht bei den Blattschneidern irgendwann pilzig.

3. Es ging hier um den Nestbereich nicht das Nest. Da die Tiere um das Nest auch eine gewisse Menge Luft haben sollte damit auch ausreichend vorhanden ist und der Geruch sind nicht stauen kann. Da nach meiner Beobachtung von damals die Tiere je höher der Geruch konzentriert war die Tiere deutlich aggressiver wurden und es dann auch gerne mal dazu kam das eine Arbeiterin eine andere angefallen hat.

4. Die Frage war wie groß deine Kolonie war die du abgegeben hast weil du keinen Platz mehr hattest.

gruß
benai



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#16 Re: Diskussionen "Das Leben meiner Polyrhachis dives"

Beitrag von Gast » 21. Oktober 2016, 20:48

Hi,

nur paar Anmerkungen zu meinen Erfahrungen bis jetzt:

Ich halte meine Kolonie seit Sommer 2013, also jetzt seit über drei Jahren. Angefangen habe ich mit einer begatteten Gyne und etwa 25 Arbeiterinnen. Die Kolonie wuchs sehr schnell und erreichte im Jahr darauf um die 1000 Tiere.

Seit dem wächst allerdings die Kolonie nicht sichtbar. Also bleibt sie seit über 2 Jahren recht konstant, was die Koloniegröße angeht.

Die Haltung ist bis jetzt sehr leicht, sie fressen alles, man muss das Nest nicht befeuchten und sie kommen auch mit trockener Luft gut klar (ich habe immer den Deckel offen). Das Wachstum ist recht zügig, solange genug Proteine vorhanden sind und man das Becken bzw. Nest beheizt.

Alles in allem eine recht anspruchslose Art bis jetzt.

Niemand kann halt sagen, wie alt die Kolonien bereits waren als sie gesammelt wurden und wie viele begattete Königinnen wirklich im Nest sind (nur weil die Königinnen keine Flügel haben, heißt das bei dieser Art noch lange nicht, dass sie begattet sind). Die Art bildet auch polydome Kolonien, also kann es auch sein, dass das gesammelte Nest nur ein Zweignest einer größeren Kolonie war mit evtl. weniger begatteten Gynen oder evtl. sogar mit gar keiner.



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